Montag, 21. August 2006
Einschreiben 4
1928 formulierte der berühmte Physiker Niels Bohr das Prinzip der Komplementariät, demzufolge zur Beschreibung eines (sub-) atomaren Objekts Vorstellungen und Begriffe erforderlich sind, die sich nach dem Verständnis der klassischn Physik nicht miteinander vereinbaren lassen und daher prinzipiell gegenseitig ausschließen.
B. erzählte in vertrauter Runde, daß über der Eingangstür des Sommerhauses eben dieses Niels Bohr ein rostiges Hufeisen genagelt gewesen sei. Für einen Beitrag über Bohrs Leben und Werk hätten ein oder mehrere Journalisten, - ob Fernsehen, Rundfunk oder Zeitung, wußte B, nicht -, ihn dort besucht. Beim Betreten des Hauses sei dem oder einem der Journalisten das Hufeisen aufgefallen. Er wunderte sich sehr darüber und fragte Bohr, wie er als Physiker, als Mann der Wissenschaft, derart kindischem Aberglauben anhängen könne: Er glaube doch nicht ernsthaft an so etwas, oder?! - Nein, natürlich glaube er nicht an diese Dinge, antwortete Bohr, aber das sei kein Problem: Man habe ihm versichert, es funktioniere auch, wenn man nicht daran glaube.
Daraufhin warf W. ein, B. habe dieselbe Geschichte bereits bei einer früheren Gelegenheit zum Besten gegeben, was B. wiederum bestritt, mit dem Argument, ihm sei die Geschichte selbst erst vor wenigen Tagen erzählt worden und er habe W. seitdem noch gar nicht gesehen. W. ließ sich davon jedoch nicht überzeugen und blieb bei seiner Meinung. Als das Thema gewechselt wurde, stand noch immer Aussage gegen Ausage. (31. 05. 06)
B. erzählte in vertrauter Runde, daß über der Eingangstür des Sommerhauses eben dieses Niels Bohr ein rostiges Hufeisen genagelt gewesen sei. Für einen Beitrag über Bohrs Leben und Werk hätten ein oder mehrere Journalisten, - ob Fernsehen, Rundfunk oder Zeitung, wußte B, nicht -, ihn dort besucht. Beim Betreten des Hauses sei dem oder einem der Journalisten das Hufeisen aufgefallen. Er wunderte sich sehr darüber und fragte Bohr, wie er als Physiker, als Mann der Wissenschaft, derart kindischem Aberglauben anhängen könne: Er glaube doch nicht ernsthaft an so etwas, oder?! - Nein, natürlich glaube er nicht an diese Dinge, antwortete Bohr, aber das sei kein Problem: Man habe ihm versichert, es funktioniere auch, wenn man nicht daran glaube.
Daraufhin warf W. ein, B. habe dieselbe Geschichte bereits bei einer früheren Gelegenheit zum Besten gegeben, was B. wiederum bestritt, mit dem Argument, ihm sei die Geschichte selbst erst vor wenigen Tagen erzählt worden und er habe W. seitdem noch gar nicht gesehen. W. ließ sich davon jedoch nicht überzeugen und blieb bei seiner Meinung. Als das Thema gewechselt wurde, stand noch immer Aussage gegen Ausage. (31. 05. 06)
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Müsste nicht B. b-streiten, was W. einwirft?
Der Logik halber.