Ein Dreh, wie man eventuell hinter das Geheimnis der eigene Psyche kommt.
Es kommt mir so vor, als dass die Geheimnisse der eigenen Psyche mit einer Art eigenem Zahlenschloss verschlüsselt sind. Und wenn man neugierig ist und ständig neue Kombinationen versucht, knackt man mit den Jahren Zahl für Zahl und kommt so ein Stück mehr hinter das, was man ist, zu sein scheint, gern sein möchte und warum man so ist, wie man ist.
Viele Menschen interessiert das Zahlenschloss nicht. Das sind oftmals sehr glückliche Menschen oder sehr ignorante Menschen. Auf jeden Fall sehr erleichterte Menschen. Denen ist die Kombination schnurzpiepegal.
Dann gibt es die Entschlüsselungskünstler, die hinter jeder neuen Kombination eine unglaubliche Entdeckung entdecken. Die aber gerade mal eine Haltbarkeit bis zur nächsten möglichen Kombination hat.
Und dann gibt es die akribischen Abenteurer. Die versuchen, sich Schritt für Schritt der Analyse der eigenen Psyche zu nähern.
In meinem Fall kann ich sagen: Ich gehöre ganz klar zu allen drei Gruppen. Ein Teil interessiert mich nicht. Was eventuell der interessanteste sein könnte. Bei dem, der im allgemeinen Interesse liegt, renne ich allen Theorien und Strömungen auch mal kurz hinterher. Und wo es mich nicht unmittelbar betrifft, da gehe ich sehr analytisch vor.
Auch eine Art. Denke ich. Das Zahlenschloss auf seine ganz eigene Art nicht, ein wenig oder ganz zu knacken. Somit versteht man auch die Redewendung: Du bist so verschlossen. Oder Du knackst wohl nicht ganz richtig. Du bist ein Buch mit sieben Schlössern. Und mein Lieblingsprichwort in diesem Zusammenhang: Du drehst am Rad.