Wer träumt ihn nicht? Den Traum, der alle Mühe, alles Schicksal, alles Leiden, alle Anstrengungen mit einem Mal beendet. Der einen auf einen Schlag ans Ziel der Träume katapultiert. Der die Geduld nicht weiter strapaziert. Der einen einen Augenblick später in den Olymp hebt. Andere hatten und haben dieses Glück. Um gewisse Ziele eines erfüllten Lebens müssen diese sich nicht mehr kümmern. Die einen haben dafür nichts getan und nichts geleistet. Leider verhalten diese sich auch so. Wie peinlich. Andere haben die eine sich bietende Chance genutzt. Und gehen damit leider oft leichtfertig um. Man könnte glauben, sie können das Glück nicht fassen. Oder unterliegen dem Irrtum, es wäre reines Können, kein Glück gewesen. Wie dumm. Der Weg vor allem zu fantastischen, überwältigenden und erstrebenswerten Zielen ist so wie er ist. Für viele unerreichbar. Für einige zu spät. Und für ganz wenige zum rechten Zeitpunkt. Niemand weiß, wie es ausgeht. Egal wie beseelt, voller Hingabe und Leidenschaft man ist. Das Leben hat für das Erreichen dieser Ziele keinen Plan zur Hand. Keinen. Nicht einen. Man kann sich so gut wie auf nichts berufen. Außer auf sein Gefühl. Es stirbt sich am Ende glücklicher, wenn man zeitlebens diesem wunderbarsten aller Gefühle hinterher geeilt ist. Gefolgt ist. Glücklicher, als wenn man getrieben war von allem anderen. Somit kann es sein, dass man zwar bei weitem nicht alles erreicht, aber trotzdem nicht unzufrieden ist. Sondern ganz im Gegenteil. Das geht? Das geht! Man sieht diesen beonderen und sehr wenigen Menschen diese vollkommene Zufriedenheit an, das eigene Leben für einen wunderbaren Traum investiert zu haben. Ebenso wie man in den vielen anderen Gesichtern sehen und lesen kann, dass sie das eigene Leben für vieles andere, das man als erstrebenswert betrachten würde, verschwendet haben. Die Einsicht kommt meist zu spät, erst am Schluss. Somit habe ich die Lust auf Abkürzungen immer mehr verloren. Und gewinne immer mehr die Einsicht, dass alles genau so sein muss und soll.