Eigentlich ist es völlig egal, was man macht und vor allem für wen. Letztendlich muss man es für sich selbst tun. Denn alle anderen reichen bei weitem nicht aus, um als notwendiger Antrieb zu dienen. Da kann man machen, was man will, beteiligen, integrieren, informieren und motivieren. Alles hält immer nur genau so lange, so lange man selbst den Hampelmann macht. Dann kann man es auch lassen. Und sich auf sich selbst konzentrieren.
Der Antrieb des Menschen ist nun mal stark gefärbt vom Eigennutz. Ohne diesen bleibt nicht viel bis gar nichts. Also nichts, für das es sich wirklich lohnt, was zu riskieren. Warum ist das so? Ich weiß es nicht. Die Gründe, nur seinen eigenen Nutzen zu verfolgen, gehen viel tiefer, als es mir klar ist.
Ich bin da noch so ein Gemeinschaftsromantiker. Das kann man lassen und ist eher lächerlich. Oder man macht es richtig und konsequent. Nicht so kleinlich und halbseiden. Wenn man schon was für die Gemeinschaft tun will, dann auch ordentlich. Und nicht ständig für Menschen, denen eigentlich alles egal ist, Hauptsache einer zahlt die Rechnung. Und das sind in der Regel sie selbst nicht.
Schade. Aber auch schön. Denn das Schöne an dieser Entdeckung ist, dass man alles genau so machen kann, wie man will. Und auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen muss.