Donnerstag, 21. Dezember 2006
Jüngling - Krieger - Häuptling - Weise
Das sind eigentlich die 4 Lebensphasen des Mannes. Der Übergang von der einen in die andere Lebensphase ist immer mit Brüchen, Erneuerung und Veränderung verbunden. Unser System berücksichtigt dies aber nicht. In unserem derzeitigen Gesellschafts-Modell funktionieren wir durchgehend, gleichbleibend. Wir haben uns selbst zu einem Werkzeug gemacht, statt die Werkzeuge für unsere Interessen zu nutzen. Längst drängeln, nötigen und überfordern uns die Entwicklungen, die wir selbst ins Leben riefen.
Fehler machen. Naiv sein. Ausprobieren. Grenzen kennen lernen. Alles das, was die wichtigen Aspekte der Lebensphase des Jünglings ausmachen, ist nicht gefragt. Er muss sofort funktionieren. Und steht von 0 auf 100 unter Leistungsdruck. Treiben lassen. Lust am Lernen. Der eigenen Neugierde folgen. Alles das wird verschüttet durch die Vorbereitung auf ein System, das eigentlich nicht unserer Natur entspricht.
Kämpfen. Durchsetzen. Überwinden. Durchhalten. Aushalten. Folgen. Ertragen. Erringen. Die Phase des Kriegers ist die einzige, die vom System noch genutzt wird. Leider nur für die falschen Ziele. Nämlich nur für materielle und numerische Ziele. Nicht für ideelle und emotionale. Das Ergebnis kennen wir alle. Die Gemeinschaft zerbricht an der Konsumsucht.
Des Kampfes müde. Den Überblick gewonnen. Das Führen und Geleiten entdecken. Das sesshaft Werden. Zur Familie kehren. Die Waffen niederlegen. Des Reisens müde geworden. Lieber das Steuern übernehmen.
Den Sinn entdeckt. Die innere Ruhe gefunden. Das Gleichgewicht hergestellt. Auf sich besinnen. Das Machbare erkennen. Sich reduzieren wollen. Die Konzentration dem Wesentlichen widmen.
Alles das ist außer Rand und Band. Nur wenige finden einen Weg, diese Übergänge zu meistern. Die jeweiligen Phasen auszuleben. Es ist uns in dieser Zeit nicht vergönnt. Denn wir haben uns selbst instrumentalisiert. Und welche Phasen durchleben Werkzeuge? Welche Seele quält oder erfreut sie? An welcher Liebe zerbricht ein Computer? Oder wann läuft es der Festplatte heiß und kalt vor Liebe den Rücken herunter? Diese Lebensphasen sind in uns. Und sie sind sehr alt. Aber wir müssen diese mit uns selbst klar machen. Was vielen nicht gelingt. Die Fragen nach dem Warum bleiben. Die Antworten nach dem Wie gibt es nicht. Wir haben uns zu automatisierten Sklaven unseres eigenen Fortschritts gemacht.
Unsere Vorbilder sind schon längst nicht mehr aus Fleisch und Blut. Sondern sind entweder Statussymbole technischer Art oder künstliche Lebenformen, wie Schauspieler, Sänger, Bands und Stars oder Sternchen aller Art. Warum schickt die Arbeitswelt 52-jährige Krieger in eine Schlacht, in der diese nur schlecht aussehen können? Anstatt ihre natürlichen Fähigkeiten zu nutzen. Und wer hört den Weisen zu? Kaum jemand. Die verschwinden aus dem Bild der ewig jungen Gesellschaft. Wir haben den natürlichen Verlauf unserer Entwicklung unterbrochen und wundern uns über das, was passiert.
Fehler machen. Naiv sein. Ausprobieren. Grenzen kennen lernen. Alles das, was die wichtigen Aspekte der Lebensphase des Jünglings ausmachen, ist nicht gefragt. Er muss sofort funktionieren. Und steht von 0 auf 100 unter Leistungsdruck. Treiben lassen. Lust am Lernen. Der eigenen Neugierde folgen. Alles das wird verschüttet durch die Vorbereitung auf ein System, das eigentlich nicht unserer Natur entspricht.
Kämpfen. Durchsetzen. Überwinden. Durchhalten. Aushalten. Folgen. Ertragen. Erringen. Die Phase des Kriegers ist die einzige, die vom System noch genutzt wird. Leider nur für die falschen Ziele. Nämlich nur für materielle und numerische Ziele. Nicht für ideelle und emotionale. Das Ergebnis kennen wir alle. Die Gemeinschaft zerbricht an der Konsumsucht.
Des Kampfes müde. Den Überblick gewonnen. Das Führen und Geleiten entdecken. Das sesshaft Werden. Zur Familie kehren. Die Waffen niederlegen. Des Reisens müde geworden. Lieber das Steuern übernehmen.
Den Sinn entdeckt. Die innere Ruhe gefunden. Das Gleichgewicht hergestellt. Auf sich besinnen. Das Machbare erkennen. Sich reduzieren wollen. Die Konzentration dem Wesentlichen widmen.
Alles das ist außer Rand und Band. Nur wenige finden einen Weg, diese Übergänge zu meistern. Die jeweiligen Phasen auszuleben. Es ist uns in dieser Zeit nicht vergönnt. Denn wir haben uns selbst instrumentalisiert. Und welche Phasen durchleben Werkzeuge? Welche Seele quält oder erfreut sie? An welcher Liebe zerbricht ein Computer? Oder wann läuft es der Festplatte heiß und kalt vor Liebe den Rücken herunter? Diese Lebensphasen sind in uns. Und sie sind sehr alt. Aber wir müssen diese mit uns selbst klar machen. Was vielen nicht gelingt. Die Fragen nach dem Warum bleiben. Die Antworten nach dem Wie gibt es nicht. Wir haben uns zu automatisierten Sklaven unseres eigenen Fortschritts gemacht.
Unsere Vorbilder sind schon längst nicht mehr aus Fleisch und Blut. Sondern sind entweder Statussymbole technischer Art oder künstliche Lebenformen, wie Schauspieler, Sänger, Bands und Stars oder Sternchen aller Art. Warum schickt die Arbeitswelt 52-jährige Krieger in eine Schlacht, in der diese nur schlecht aussehen können? Anstatt ihre natürlichen Fähigkeiten zu nutzen. Und wer hört den Weisen zu? Kaum jemand. Die verschwinden aus dem Bild der ewig jungen Gesellschaft. Wir haben den natürlichen Verlauf unserer Entwicklung unterbrochen und wundern uns über das, was passiert.
Geschrieben von Christof Hintze
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07:31
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