(Foto: Peter von Felbert)
Ich glaube, Robert Kennedy war es, der gerne auf die Standard-Antwort der Bewahrer auf alle Fragen der Veränderung "Das geht nicht!" immer und immer wieder das selbe entgegnet hat: "Why not?"
Ideen, Konzepte, Träume und Wünsche sind keinen Gedanken wert, wenn man sich nicht mal darum bemüht, sie auf den Weg zu schicken. Auf den Weg, um Wirklichkeit zu werden. Sich von der Phantasie in der Realität zu bemühen. Die meisten Menschen haben wirklich tolle Ideen. Na und? Es sind einige wenige mit weniger guten an die Ziele ihrer Träume gelangt. Die Natur scheint eine Selektion vorzunehmen nach Menschen, die es tun, denjenigen, die wenigstens mitmachen und dem großen Rest, der sich wundert, was alle machen.
"Die meisten Ideen scheitern an den Leuten." hat Brecht gesagt. Ich möchte dem hinzufügen: an der Trägheit der Leute. Somit hat die beste Idee echt Pecht gehabt, wenn sie in einem drögen, trägen und langweiligen Geist erwacht. Das war´s. Den meisten ist die Arbeit, die eine Idee macht, einfach zu viel. In einem satten runden Bauch knurrt kein inspirierender Gedanke. Es bedarf schon mehr.
So sind Ideen wie Blütenstaub. Wenn nicht die richtige Biene diesen mitnimmt und befruchtend wirkt, dann steht die Blume ziemlich dumm herum. Dabei ist unserer Welt voller Beweise, was man mit Ideen alles erreichen und bewirken kann. Und sind sie noch so abgefahren wie die des Märchenprinzen. Aber er hat es getan. Und die halbe Welt macht sich auf den Weg, dieser völlig abgefahrene Idee, die Wirklichkeit wurde, einen Besuch abzustatten.
Und der Rest sitzt rum und erklärt uns, warum nichts geht. Und ich stelle mir immer und immer wieder die selbe Frage von Robert Kennedy: Why not?