Freitag, 1. Dezember 2006
Beschaffungskriminalität
Das Geld stimmt. Wie oft habe ich das gedacht und gehört? Wie oft habe ich das selbst gesagt? Die Rechtfertigung für vieles im Leben ist das Geld. Von irgendwas muss man ja leben. Und mit diesem Argument im Rücken tockt unaufhörlich die Lebenszeit an einem vorüber.
Man braucht Geld, um zu leben. Das stimmt so nicht. Man benötig vor allem Sauerstoff und Wasser. Somit muss man die natürlichen Bedürfnisse von den materiellen erst mal trennen. Dann was man zum Leben benötig, ist sicher kein Handy.
Ich mach das jetzt mal aus und dann schauen wir mal, was passiert. Nichts. Ich lebe noch.
Somit haben wir eine Art von Beschaffungskriminaliät legitimiert, die uns Lebenszeit kostet. Zudem auch Freiheit. Die uns im Gegenzug aber Sicherheit geben soll. Dem ist aber bei weitem nicht so. >So wenig, wie Künstler frei sind, so wenig ist man in seinem Arbeitsverhältnis sicher. Es ist alles eine Frage des eigenen Bedürfnisses.
Ich bin mir sehr unsicher geworden. Was man noch akzeptieren und dulden soll oder darf. Die Linien verlaufen da fließend. Aber alle, die viel Geld verdienen, geben mir deutlich zu verstehen, dass sie sicherer sind als ich. Aber auf der anderen Seite loben sie meine Freiheiten wie einer, der Boote verleiht in der Karibik. "Ja, du bist frei. Schau mal, ich unterlige nur Zwängen." Somit tauschen die Menschen Freiheit gegen Sicherheit? Nein, sie wollen gar keine Freiheit. Wie andere keine Sicherheiten benötigen. Man hält sich das nur gegenseitig vor. Udn zwar genau in dem Moment, wo man auf das Gegenteil trifft.
Dann beginnt die Rechtfertigung für die Beschaffungskriminalität. Warum entschuldigen sich immer alle bei mir, weil sie so viel Geld verdienen? Glauben die, es zwar zu verdienen, aber nicht verdient zu haben? Wie ein Reflex schießt es aus ihnen heraus. Die Sehnsucht nach einem Leben, zu dem sie nicht fähig und willens sind. Aber warum die Sehnsucht nach etwas, was man eigentlich nicht will? Alles haben zu wollen. Immer zu dominieren. Immer ihre Überlegenheit dokumentieren. Denn am Ende verdeutlichen mir diese Menschen nur eins: Ich kann mir Freiheiten kaufen und verzichte dabei auf keine Sicherheiten. Du hingegen lebst ohne doppelten Boden und ohne Netz in der Freiheit. Wie ein Affe im Dschungel.
Ich bin der Affe. Der witzige Kreative, der auf so vieles keinen Wert legt, worauf alle so einen erhöhten Wert legen. Dabei ist das gar nicht so. Gerne würde ich viel mehr Geld mit dem verdienen, was ich mache. Aber offensichtlich gestaltet sich das schwierig. Denn ich finde Geld auch toll. Sehr angenehm. Mit Geld kann man sehr viel schöne Dinge tun. Die Frage, die sich mir nur stellt, lautet: Was bin ich bereit für viel mehr Geld zu tun? Nichts! Und genau da liegt das Problem. Wie weit würde ich gehen für mehr Sicherheiten? Wie viel Freiheiten wäre ich bereit aufzugeben? Diese Fragen stellen sich mir nicht.
Man braucht Geld, um zu leben. Das stimmt so nicht. Man benötig vor allem Sauerstoff und Wasser. Somit muss man die natürlichen Bedürfnisse von den materiellen erst mal trennen. Dann was man zum Leben benötig, ist sicher kein Handy.
Ich mach das jetzt mal aus und dann schauen wir mal, was passiert. Nichts. Ich lebe noch.
Somit haben wir eine Art von Beschaffungskriminaliät legitimiert, die uns Lebenszeit kostet. Zudem auch Freiheit. Die uns im Gegenzug aber Sicherheit geben soll. Dem ist aber bei weitem nicht so. >So wenig, wie Künstler frei sind, so wenig ist man in seinem Arbeitsverhältnis sicher. Es ist alles eine Frage des eigenen Bedürfnisses.
Ich bin mir sehr unsicher geworden. Was man noch akzeptieren und dulden soll oder darf. Die Linien verlaufen da fließend. Aber alle, die viel Geld verdienen, geben mir deutlich zu verstehen, dass sie sicherer sind als ich. Aber auf der anderen Seite loben sie meine Freiheiten wie einer, der Boote verleiht in der Karibik. "Ja, du bist frei. Schau mal, ich unterlige nur Zwängen." Somit tauschen die Menschen Freiheit gegen Sicherheit? Nein, sie wollen gar keine Freiheit. Wie andere keine Sicherheiten benötigen. Man hält sich das nur gegenseitig vor. Udn zwar genau in dem Moment, wo man auf das Gegenteil trifft.
Dann beginnt die Rechtfertigung für die Beschaffungskriminalität. Warum entschuldigen sich immer alle bei mir, weil sie so viel Geld verdienen? Glauben die, es zwar zu verdienen, aber nicht verdient zu haben? Wie ein Reflex schießt es aus ihnen heraus. Die Sehnsucht nach einem Leben, zu dem sie nicht fähig und willens sind. Aber warum die Sehnsucht nach etwas, was man eigentlich nicht will? Alles haben zu wollen. Immer zu dominieren. Immer ihre Überlegenheit dokumentieren. Denn am Ende verdeutlichen mir diese Menschen nur eins: Ich kann mir Freiheiten kaufen und verzichte dabei auf keine Sicherheiten. Du hingegen lebst ohne doppelten Boden und ohne Netz in der Freiheit. Wie ein Affe im Dschungel.
Ich bin der Affe. Der witzige Kreative, der auf so vieles keinen Wert legt, worauf alle so einen erhöhten Wert legen. Dabei ist das gar nicht so. Gerne würde ich viel mehr Geld mit dem verdienen, was ich mache. Aber offensichtlich gestaltet sich das schwierig. Denn ich finde Geld auch toll. Sehr angenehm. Mit Geld kann man sehr viel schöne Dinge tun. Die Frage, die sich mir nur stellt, lautet: Was bin ich bereit für viel mehr Geld zu tun? Nichts! Und genau da liegt das Problem. Wie weit würde ich gehen für mehr Sicherheiten? Wie viel Freiheiten wäre ich bereit aufzugeben? Diese Fragen stellen sich mir nicht.
Geschrieben von Christof Hintze
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07:02
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