Eines der wohl größten Probleme der Menscheit ist, dass wir vordergründig andere Interessen vertreten, als wir es hinten herum wirklich tun. So geht jeder ins Meeting, um das Beste für die Sache heraus zu holen. Aber eigentlich bedeutet "für die Sache" in der Regel "für die eigenen Interessen".
Obwohl das alle insgeheim wissen, spielen alle mit. Dieser Interessenskonflikt macht ergebnisorientiertes Wirken sehr schwer bis unmöglich. Denn diese Massen von Scheinheiligen tun nur so als ob. Das bedeutet auf einem Index, der da heißt 100 = das Beste, was wir tun konnten, kommt nie mehr als 30% heraus. Bewunderswert dabei ist, dass überhaupt mit 30% noch etwas funktioniert.
Unvorstellbar, was alles möglich wäre, wenn alle ihr Ego der Sache unterordnen könnten. Wir würden alle qualitativ weit über unsere jeweiligen Möglichkeiten und Verhältnisse leben können. Aber dieses Verhalten ist uns Menschen nicht zu eigen. Deshalb werden wir weiter mit diesem größten aller Konflike leben müssen, dem Interessenskonflikt.