Dienstag, 26. September 2006
Es liegt in unseren öffentlichen Händen
Das war Freitag der 8.September, gegen 15.40 Uhr, bei 26,5 Grad in einem Freibad.
Als ich an diesem besagten Tag mit meiner Familie das Freibad besuchte, ereilte mich manchmal das Gefühl, es handle sich um meinen Swimmingpool. Denn bis auf den Bademeister waren wir gänzlich alleine. Das ist zum einen schön, macht im Laufe des Nachmittags aber nachdenklich.
So dass wir sehr erfreut waren, als wenigstens so 10 weitere Personen sich nach und nach einfanden. Es sind in Summe 3 Pools. Kids, Nichtschwimmer und Schwimmer. Es gibt Liegen, Liegewiesen, Duschen, innen und außen. Eine Gastronomie mit einem ansehnlichen Milchkaffee und vielem mehr.
Die Frage, die sich mir beim Sonnenbad im Schwimmbad aufdrängte war: Wo sind die bloß alle? Da investiert und agiert unsere öffentliche Hand in einer solch gelungenen Art und niemand nutzt dieses atemberaubende Angebot. Nun gut, wenn 82 % der Bevölkerung als bevorzugte Freizeitbeschäftigung Fernsehen angibt, 40% im Internet surft, 78 % der Kids mit Computerspielen spielen und eine nicht unerhebliche Menge einer Tätigkeit nachgeht, dann wird einem einiges klar.
Meiner Frau kamen sofort die gängigen Verbesserungsvorschläge in den Sinn: buntere Fliesen und ähnliches. Denen ich immer mit dem öden Freizeitangewohnheiten der Menschen hier zu Lande entgegen trat. Ich sage: Das hier ist alles okay, wer einen an der Waffel hat sind die Menschen hier zu Lande, die anstatt ein paar Bahnen zu ziehen (Im Schwimmbad, wie sich wohl versteht), lieber passiv vor dem Bildschirmen aller Arten abhängen. "DU DOCH AUCH!!!! Entgegenet meine Frau. "DU...
Dem konnte ich nur entgegnen: Und das hier, ist das alles nur eine Bildschirmauflösung? Hä???? Ich stelle ja nur fest. Das Schwimmbad hat kein Problem. Die öffentliche Hand hat eins. Und das sind wir. Wir können uns diese wunderschönen Orte nicht mehr leisten. Außer man könnte hier bloggen, eine Playsation anschließen, im Internet surfen, auf einem dieser ominösen Public-Viewing Plätze zurückgreifen: Bundeslige Live im Pool. Oder so.
Das fand meine Frau total doof und plädierte weiterhin für bunte Kacheln und ich sagte "Sollst du haben" und holte mir mein erstes Bier.
Als ich an diesem besagten Tag mit meiner Familie das Freibad besuchte, ereilte mich manchmal das Gefühl, es handle sich um meinen Swimmingpool. Denn bis auf den Bademeister waren wir gänzlich alleine. Das ist zum einen schön, macht im Laufe des Nachmittags aber nachdenklich.
So dass wir sehr erfreut waren, als wenigstens so 10 weitere Personen sich nach und nach einfanden. Es sind in Summe 3 Pools. Kids, Nichtschwimmer und Schwimmer. Es gibt Liegen, Liegewiesen, Duschen, innen und außen. Eine Gastronomie mit einem ansehnlichen Milchkaffee und vielem mehr.
Die Frage, die sich mir beim Sonnenbad im Schwimmbad aufdrängte war: Wo sind die bloß alle? Da investiert und agiert unsere öffentliche Hand in einer solch gelungenen Art und niemand nutzt dieses atemberaubende Angebot. Nun gut, wenn 82 % der Bevölkerung als bevorzugte Freizeitbeschäftigung Fernsehen angibt, 40% im Internet surft, 78 % der Kids mit Computerspielen spielen und eine nicht unerhebliche Menge einer Tätigkeit nachgeht, dann wird einem einiges klar.
Meiner Frau kamen sofort die gängigen Verbesserungsvorschläge in den Sinn: buntere Fliesen und ähnliches. Denen ich immer mit dem öden Freizeitangewohnheiten der Menschen hier zu Lande entgegen trat. Ich sage: Das hier ist alles okay, wer einen an der Waffel hat sind die Menschen hier zu Lande, die anstatt ein paar Bahnen zu ziehen (Im Schwimmbad, wie sich wohl versteht), lieber passiv vor dem Bildschirmen aller Arten abhängen. "DU DOCH AUCH!!!! Entgegenet meine Frau. "DU...
Dem konnte ich nur entgegnen: Und das hier, ist das alles nur eine Bildschirmauflösung? Hä???? Ich stelle ja nur fest. Das Schwimmbad hat kein Problem. Die öffentliche Hand hat eins. Und das sind wir. Wir können uns diese wunderschönen Orte nicht mehr leisten. Außer man könnte hier bloggen, eine Playsation anschließen, im Internet surfen, auf einem dieser ominösen Public-Viewing Plätze zurückgreifen: Bundeslige Live im Pool. Oder so.
Das fand meine Frau total doof und plädierte weiterhin für bunte Kacheln und ich sagte "Sollst du haben" und holte mir mein erstes Bier.
Geschrieben von Christof Hintze
in 02 . Blickwinkel
um
07:00
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