Ist jemandem mal aufgefallen, das Rutschen auf Kinderspielplätzen und auch an anderen Orten grundsätzlich bergab gehen. Im übertragenen Sinn. Gibt es eigentlich endlich mal eine repräsentative Erhebung über die Auswirkung auf die Entwicklung von Kindern. Wenn die selbst immer nur bergab rutschen. Kanzlerkandidaten wollen nur fotografiert werden, wenn sie eine Treppe hinauf steigen. Nie die Treppe hinunter. Denn das bedeutet: bergab. Und könnte sich im Unterbewusstsein der Wähler negativ auswirken. Sie wollen suggerieren, mit mir geht es nur bergauf.
Hinkel und der Dutsche, haben es im großen Diktator eindrucksvoll vorgemacht, wie wichtig es für die Psyche ist, über dem anderen zu stehen. Und wir lassen unsere Zukunft in Form von Kindern ständig bergab gleiten. Kein Wunder also. Nach dem Krieg gab es so gut wie keine Rutschen. Ein Garant, oder sogar der für den Aufstieg? In allen auftstrebenden Ländern kann man signifikant feststellen, dass die Rutschendichte wesentlich geringer ist. Als hierzulande. Dafür die Wippe verbreiteter. Aber vor allem der Kletterbaum. Es fällt auf, dass die Kinder aller Wachstumsländer in den Bäumen hängen, baumeln und klettern.
Das sollte uns zu denken geben. Wie soll man aufsteigen, wenn man ständig runter rutscht? Hat sich das schon mal einer ernsthaft gefragt. Oder nur gedacht: na, dann rutsch mir doch den Buckel runter?