Montag, 2. Oktober 2006
Gier & Habgier
Wie es eine natürliche Angst gibt, die uns seit einigen tausenden Jahren das Überleben gesichert hat und uns auf reale Gefahren angemessen reagieren lässt, so gibt es auch eine natürliche Gier, die uns antreibt. Die uns Lust macht nach mehr. Eine schöne und gesunde Lust. Denn ohne Antrieb kein Vortrieb. Die Gier hat auch einen Sinn. Man sorgt nicht nur für sich selbst, sondern häuft so viel an, dass mehrere davon profitieren können. Das ist nur fair, wenn man zum Beispiel arbeitsteilend agiert. So müssen sich Andere darauf verlassen können, dass der Jäger genügend für alle erbeutet. Dafür halten diese ihm den Rücken frei oder kümmern sich um das Rudel, die Mitarbeiter, die Kunden und alles andere. Die Telefonistin und die Buchhalterin leben von der Gier ihrer Chefs.
Die Habgier hingegen ist destruktiv. Denn diese ist maßlos und sinnlos zugleich. Denn einige Wenige haben viel zu viel von etwas, das offensichtlich an einem anderen Ende vielen fehlen muss. Wenn nicht sofort, dann später. Die Habgier bringt das biologische Gleichgewicht unserer Wirtschaft in eine völlige Schräglage. Und wirkt sich langfristig deshalb auch zerstörerisch und destruktiv aus. Sie erzeugt Unverständnis, Frust, Neid und Missgunst. Sie schürt Hass und Verzweiflung, bei all denen, die unter der Habgier anderer leiden.
Schon beim Monopoly Spielen, fällt einem unschwer auf, dass das Spiel keinen Spaß mehr macht, wenn einer alles hat und alle anderen Millionen von Schulden. Der Übergang von Gier zu Habgier ist fließend. Deshalb gilt es, sich immer wieder selbst zu kontollieren. Reset zu drücken. Manchmal muss man ankurbeln, meist ein gutes Stück zurückrudern.
Dabei hilft es auch langfristig nicht, sich in den Ghettos der Habgierigen zu verstecken und verbarrikadieren. Der 11. September, die Brandanschgläge von Los Angels, die viele kriminellen Übergriffe, die sich ständig erhöhenden Schutzmechanismen. All das zeigt, wohin Habgier führt.
Wenn ein Papstbesuch oder jedes Gipfeltreffen demokratisch gewählter Vertreter eines Volkes zu einer Hochsicherheitsveranstaltung wird. Zu einem großen Sicherheitsrisiko. Wenn man Fußball-Weltmeisterschaften beschützen muß, wie Gemeingefährliche in der geschlossenen Psychiatrie, dann stimmt etwas nicht.
Da scheint es der ein oder andere mit der Habgier nach Geld, Macht und Recht bei weitem überzogen zu haben. Da sollte man mal einfach den "Respekt-Knopf" drücken und das System reseten. Das würde Wunder bewirken und sicherlich helfen.
Aber leider ist die Habgier in der Regel stärker. Sie ist eine Sucht. Und wie jede Sucht, eskaliert der Wunsch des Süchtigen nach einer Befriedigung, die ihm die Sucht selbst nie verschaffen wird. Ein Irrweg.
Die Habgier hingegen ist destruktiv. Denn diese ist maßlos und sinnlos zugleich. Denn einige Wenige haben viel zu viel von etwas, das offensichtlich an einem anderen Ende vielen fehlen muss. Wenn nicht sofort, dann später. Die Habgier bringt das biologische Gleichgewicht unserer Wirtschaft in eine völlige Schräglage. Und wirkt sich langfristig deshalb auch zerstörerisch und destruktiv aus. Sie erzeugt Unverständnis, Frust, Neid und Missgunst. Sie schürt Hass und Verzweiflung, bei all denen, die unter der Habgier anderer leiden.
Schon beim Monopoly Spielen, fällt einem unschwer auf, dass das Spiel keinen Spaß mehr macht, wenn einer alles hat und alle anderen Millionen von Schulden. Der Übergang von Gier zu Habgier ist fließend. Deshalb gilt es, sich immer wieder selbst zu kontollieren. Reset zu drücken. Manchmal muss man ankurbeln, meist ein gutes Stück zurückrudern.
Dabei hilft es auch langfristig nicht, sich in den Ghettos der Habgierigen zu verstecken und verbarrikadieren. Der 11. September, die Brandanschgläge von Los Angels, die viele kriminellen Übergriffe, die sich ständig erhöhenden Schutzmechanismen. All das zeigt, wohin Habgier führt.
Wenn ein Papstbesuch oder jedes Gipfeltreffen demokratisch gewählter Vertreter eines Volkes zu einer Hochsicherheitsveranstaltung wird. Zu einem großen Sicherheitsrisiko. Wenn man Fußball-Weltmeisterschaften beschützen muß, wie Gemeingefährliche in der geschlossenen Psychiatrie, dann stimmt etwas nicht.
Da scheint es der ein oder andere mit der Habgier nach Geld, Macht und Recht bei weitem überzogen zu haben. Da sollte man mal einfach den "Respekt-Knopf" drücken und das System reseten. Das würde Wunder bewirken und sicherlich helfen.
Aber leider ist die Habgier in der Regel stärker. Sie ist eine Sucht. Und wie jede Sucht, eskaliert der Wunsch des Süchtigen nach einer Befriedigung, die ihm die Sucht selbst nie verschaffen wird. Ein Irrweg.
Geschrieben von Christof Hintze
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07:02
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