Donnerstag, 12. November 2009
Passwort eingeben
Wie viele Passwörter hatte man 1970? Ich meine keins. Das erste Passwort, das Menschen sich schon nicht merken konnten, war der Pincode der EC Karte. Wohin überall haben Menschen vier einfache Zahlen gekritzelt. Wahnsinn. Heute hat jeder normale Mensch durchschnittlich zwischen 10 und 70 Passwörtern. Denen gesellen sich noch mal 5 bis 25 Benutzernamen hinzu. Somit nimmt der Wahnsinn seinen Verlauf.
Denn in aller Unregelmäßigkeit muss man einen Teil der PINs und Passwörter neu erlernen, erneuern oder was auch immer. Für Menschen ist es schon psychischer Stress, wenn sie dem Geldautomaten gegenüberstehen. Was war noch mal die Nummer? Was war die Richtige? War es die oder die? Wie war noch mal der Rhythmus, das Bild bei der Eingabe? Welche der 10 Eselsbrücken führt zur richtigen Nummer?
Dass da noch keiner was erfunden hat, was einen eindeutig und zuverlässig erkennt, damit der Blöd- und Wahnsinn mit diesen ganzen Nummern, Buchstaben, Wörtern und Kombinationen aus allem ein Ende hat. Da lassen sich Menschen unglaublich komplexe Systeme zur Datensicherheit einfallen und der Großteil nimmt als Pin ein Geburtsjahr, das eigene, das der Frau, des Mannes, des Kindes. Sicher ruhen hier schon 80% aller Geheimzahlen. Einige andere haben so witzige Einfälle wie 1234 oder 4321 oder 2222. Auch nett ist 5555. Egal.
Das Problem ist längst erkannt. Alle Systeme, die einen Sicherheitsaspekt berücksichtig sehen wollen oder müssen, brauchen eine eindeutige Erkennung und einen ebenso sicheren Umgang. Bis dahin, bis das jemand ausgetüftelt hat, dürfen wir weiter grübeln, nachsehen und nachfragen. Was war noch mal? Wenn man sich die Entwicklung der Passwörter der letzten 10 Jahre ansieht, dann würde das bedeuten, dass wir in weiteren 10 Jahren ja 100 solcher kleiner geheimer Schlüssel irgendwo und irgendwie mit uns herumtragen. Somit steigt die Quote, dass 99% das Geburtsjahr wählen und zwar das eigene.
Somit sinkt mit zunehmendem Sicherheitsbedürfnis der Sicherheitsstatus. Eine paradoxe Entwicklung. Noch waren Pins und Passwörter sicherer als 1980 ohne sie, aber sie werden immer unsicherer. Macht da mal einer was dagegen. Oder dafür. Egal, wie man es sieht, Hauptsache dieser Wahnsinn hat ein Ende und ich meine Ruhe. Ich träume von einem Masterschlüssel für mich. Ein Schlüssel für alle, das Haus, das Auto, die Bank, das Portal – für alles. Nie mehr nachdenken. Nie mehr verlieren. Nie mehr Unsicherheit.
Denn in aller Unregelmäßigkeit muss man einen Teil der PINs und Passwörter neu erlernen, erneuern oder was auch immer. Für Menschen ist es schon psychischer Stress, wenn sie dem Geldautomaten gegenüberstehen. Was war noch mal die Nummer? Was war die Richtige? War es die oder die? Wie war noch mal der Rhythmus, das Bild bei der Eingabe? Welche der 10 Eselsbrücken führt zur richtigen Nummer?
Dass da noch keiner was erfunden hat, was einen eindeutig und zuverlässig erkennt, damit der Blöd- und Wahnsinn mit diesen ganzen Nummern, Buchstaben, Wörtern und Kombinationen aus allem ein Ende hat. Da lassen sich Menschen unglaublich komplexe Systeme zur Datensicherheit einfallen und der Großteil nimmt als Pin ein Geburtsjahr, das eigene, das der Frau, des Mannes, des Kindes. Sicher ruhen hier schon 80% aller Geheimzahlen. Einige andere haben so witzige Einfälle wie 1234 oder 4321 oder 2222. Auch nett ist 5555. Egal.
Das Problem ist längst erkannt. Alle Systeme, die einen Sicherheitsaspekt berücksichtig sehen wollen oder müssen, brauchen eine eindeutige Erkennung und einen ebenso sicheren Umgang. Bis dahin, bis das jemand ausgetüftelt hat, dürfen wir weiter grübeln, nachsehen und nachfragen. Was war noch mal? Wenn man sich die Entwicklung der Passwörter der letzten 10 Jahre ansieht, dann würde das bedeuten, dass wir in weiteren 10 Jahren ja 100 solcher kleiner geheimer Schlüssel irgendwo und irgendwie mit uns herumtragen. Somit steigt die Quote, dass 99% das Geburtsjahr wählen und zwar das eigene.
Somit sinkt mit zunehmendem Sicherheitsbedürfnis der Sicherheitsstatus. Eine paradoxe Entwicklung. Noch waren Pins und Passwörter sicherer als 1980 ohne sie, aber sie werden immer unsicherer. Macht da mal einer was dagegen. Oder dafür. Egal, wie man es sieht, Hauptsache dieser Wahnsinn hat ein Ende und ich meine Ruhe. Ich träume von einem Masterschlüssel für mich. Ein Schlüssel für alle, das Haus, das Auto, die Bank, das Portal – für alles. Nie mehr nachdenken. Nie mehr verlieren. Nie mehr Unsicherheit.
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