Dienstag, 27. Mai 2008
Ich glaub, ich träume
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Gerne und viel. Ständig und überall. Tag und Nacht. Schönes und schreckliches. Hier und da. Drinnen und draußen. Mit offenen und geschlossenen Augen. Beim sitzen, fahren, laufen, essen, stehen, liegen. Ich träume für mein Leben gerne. Ich male es mir aus. In den Träumen überwindet man auf wundersame Weise die Realität. Nicht die Ganze, aber genau den Teil, der einen an der Realität stört. Beim Träumen kann man sein Gefühl positiver stimmen. Sich mehr vom Gefühl und der Lust treiben lassen. Alles wird sanfter, bunter, schöner und runder. Träumen ist wie in einem Bild von Monet leben, zu den Klängen von Mozart oder Jack Johnson. Ich kann mir alles aussuchen, wie es mir gefällt. Ich kann denken, was ich will. Das weglassen von Realitäten und Wirklichkeit macht den Moment und den Tag einfach besser, besser als er eventuell wirklich war. Na und. Ist doch in der Erinnerung viel schöner so. Es ist gut, die Realität mit schönen Farben auszumalen und Ecken und Kanten, an denen man sich nur verletzen könnte, einfach abzurunden. Die Welt in meinen Träumen ist um so vieles besser als die andere. Somit werde ich mehr vom Idealismus getrieben. Wie es sein sollte und könnte. Das mache ich solange, bis es so ist. Immerhin bin ich der Werbegott.
Foto: Peter von Felbert