Freitag, 15. Dezember 2006
Tücke Parkticket
Wenn ich in ein Parkhaus fahre, muss ich wie jeder andere ein Parkticket ziehen. Da man nun in einer dieser multiplen, modernen Stresssituationen ist, wie beim ALDI an der Kasse, macht man immer und immer wieder den selben Fehler. Um die Schranke im Parkhaus schnell zu räumen und nicht als dümmlicher Verkehrsteilnehmer eingestuft zu werden, steckt man sich das Ticket nicht zwischen die Zähne, sondern zwischen Oberlippe und Unterlippe. Fataler Fehler. Denn bis das Auto seine entgültige Parkposition eingenommen hat, ist viel passiert. Zwischen den Lippen. So dass einem dasselbe Missgeschick wieder und wieder widerfährt. Man zieht mit der Hand das Ticket zwischen seinen Lippen heraus, um dieses irgendwo hinzustecken und dabei reißt man sich ein Stück der Lippe mit raus. Schmerzhaft und blutig. Denn in der Zwischenzeit hat der Speichel die Parkkarte aufgeweicht und eine chemische Reaktion hat ihren blutigen Verlauf genommen, an deren Ende eine innige Verbindung zwischen einer Parkkarte und einer Lippe steht. Furchtbar.
Die Frage, die sich stellt, lautet: Bin ich der Einzige, dem das passiert? Oder widerfährt dieses Missgeschick einigen, mehreren, vielen oder sogar allen? Somit könnte sich der Hersteller dieser Tickets dazu hinreißen lassen, diese so zu beschichten, dass dieses Unglück ausgeschlossen bleibt. Oder zumindest einen Hinweis auf die Schranke: Lassen Sie sich Zeit und stecken Sie das Parkticket nicht zwischen Ihre Lippen, sondern bitte woanders hin. Dieser Hinweis ist zu Ihrem eigenen Schutz. Vor allem dem Ihrer Lippen. (Eventuell ist der Hinweis etwas zu lang und mehr als Briefing gedacht). Aber wenn es soweit ist, fällt jemandem schon die passende Formulierung ein. So ein Warnschild mit einem Piktogramm eines durchgestrichenen Kopfes, auf dem man sieht, dass dieser sich gerade das Ticket in den Mund steckt oder so. Da drunter steht: Tickets gehören nicht in den Mund, sondern in die Tasche. Oder: Ticket in die Tasche, nicht in den Mund. Oder: Mund zu, Tasche auf. Oder...
Die Frage, die sich stellt, lautet: Bin ich der Einzige, dem das passiert? Oder widerfährt dieses Missgeschick einigen, mehreren, vielen oder sogar allen? Somit könnte sich der Hersteller dieser Tickets dazu hinreißen lassen, diese so zu beschichten, dass dieses Unglück ausgeschlossen bleibt. Oder zumindest einen Hinweis auf die Schranke: Lassen Sie sich Zeit und stecken Sie das Parkticket nicht zwischen Ihre Lippen, sondern bitte woanders hin. Dieser Hinweis ist zu Ihrem eigenen Schutz. Vor allem dem Ihrer Lippen. (Eventuell ist der Hinweis etwas zu lang und mehr als Briefing gedacht). Aber wenn es soweit ist, fällt jemandem schon die passende Formulierung ein. So ein Warnschild mit einem Piktogramm eines durchgestrichenen Kopfes, auf dem man sieht, dass dieser sich gerade das Ticket in den Mund steckt oder so. Da drunter steht: Tickets gehören nicht in den Mund, sondern in die Tasche. Oder: Ticket in die Tasche, nicht in den Mund. Oder: Mund zu, Tasche auf. Oder...
Geschrieben von Christof Hintze
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06:59
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