Die eigenen Ergebnisse messen mag man besonders, wenn es gut läuft. Für den Fall, dass es nicht so gut läuft, erläutert man die gesteckten Ziele gerne als "von - bis". Und unter Berücksichtigung und in Anbetracht der Lage. Oder ähnlich. Wenn man in alle Richtungen schon mal revidiert hat, das nicht nur einmal. Dann hört man auf, die Erwartungshaltung anderer zu befriedigen und beginnt an der eigenen zu arbeiten.
Es kostet Zeit, Geld und Nerven, immer Schuldige für die eigene Fehleinschätzung ausfindig zu machen. Dann kann man es auch lassen. Dieses Bild zeigt einen meiner neueren Businesspläne für dieses Jahr. Jeder Stein steht für einen Neukunden. 4 wollte ich. Bei 4 dachte ich an 4 in bestimmten Größen. Es ist mal wieder ganz anders gekommen. Aber der eigentliche Plan verschwand nicht in einer Excel Datei irgendwo auf dem Server. Mit der Überschrift 'Business Development 2006'.
Nein, der eigentliche Plan liegt immer auf dem Tisch der Tatsachen. Vor mir. Und viele Mal am Tag streift mein Blick diese Steine. Und erinnert mich daran, was wir uns vorgenommen haben. Da scheint mir sinn- und wirkungsvoller. Als ständig an den eigenen Vorgaben herum zu machen.
Ziele sind für alle da. Und alle sollen sehen, was wir uns vorgenommen haben. Das macht Ziele zu gemeinsamen Zielen. Das funktioniert viel besser, als Geschreibe hinter der vorgehaltenen Hand.