Ach grandios. Was für eine wunderbare Komödie! Das ist so ursprünglich-primitiv, so direkt und unverkünstelt, so intensiv, das erinnert mich an schwarz bemalte und als Kleinkunstbühne verkleidete Keller, aufregend, enge Sitze, Flaschbier, im Kalten hocken und Kunst genießen.
- Guttenberg macht Supa-Fotos in New York
- Opel kriegt Geld (eigentlich GM)
- Verkauf an Magna zieht sich hin, komisch, und plötzlich ist die Wahl vorbei
- Frau Merkel, Kohls Mädchen, bekommt von Obama großes Lob, weil sie ein braves Mädchen ist (selbstverständlich hatte Obama vor vier Tagen noch keine Ahnung, was der staatlich gestützte GM-Konzern so plant)
Spaß für alle! Und irgendwo in ner Schublade des neuen Finanzministers liegen ein paar Milliarden Euro. Wären eigentlich für Magna-Opel gewesen. Wer die wohl jetzt kriegt? Ex-Opel-Arbeiter? GM als Tausch für Bochum und Rüsselsheim? Und wie das wohl mit der Rückforderung dieser supa-praktischen, geilen Zwischenfinanzierung, 1,5 Mrd., bis Ende November weiter geht? Oh, das wird spannend. Keine Ahnung, was da los ist, nur: Was sie uns Zuschauern als Handlung präsentieren, ist billiges Schmierentheater. Die wollen uns veropeln. Und - Mensch! - ich find das toll und bin einfach nur gespannt, wie sie uns veropeln. Dass es dabei um ein totes Pferd reinster Ausprägung geht, brauchen wir nicht zu vertiefen. Opel! Allein der Name. Und überhaupt, gegen Opel ist Quelle ein Zukunftsunternehmen, geradezu. (Rüsselsheim wär auch n guter Name für ein Flatratebordell)