Donnerstag, 28. September 2006
Kleine Idee mit großer Wirkung - Architektur
Die moderne Architektur ist undenkbar verbunden mit zwei Ideen. Nichts was die Silhouette von Metropolen heute kennzeichnet, wäre denkbar, wenn es nicht Beton und Fahrstühle geben würde. Der Fahrstuhl fristet in seiner revolutionären Wirkung ein stilles Dasein. Dabei ist es gerade er, der alles das möglich gemacht hat, was man heute bewundert bis hin zu anhimmelt. Denn niemand wäre dazu zu bewegen gewesen, höher als 5 Stockwerke zu Fuß zu steigen. Erst der Fahrstuhl hat der Fantasien der Architektur nach oben alle Türen geöffnet.
Der Fahrstuhl ist der heimliche, ungekrönte König der modernen Architektur. Was mit ihm alles erst denkbar und machbar wurde, kann man auf der ganzen Welt bewundern.
Kultur Privat Event Idee (ca. 10 Personen)
Beamer, eine Wand im Freien, DVD "Fahrstuhl zum Schafott" (Louis Malle), gute Akustik, guter französicher Wein. Ein paar Freunde (nicht mehr als 10). Eine erlesende Käseplatte dazu und andere leckere Kleinigkeiten. Bequeme Sitz-, oder Liegepositionen. Und dann einen wunderbaren Filmabend machen. Die Musik des Films ist von Miles Davis. Die sollte man für nachher als CD haben. Um nach dem Film, im Nachgang, diese wie den exzellenten Abgang eines Weins noch einmal Revue passieren zu lassen. Somit kommen an einem Abend eine Fülle von Meisterwerken zusammen, die so gut wie alle Sinne verwöhnen.
Mittwoch, 27. September 2006
Gute Werbung hat große Vorbilder (7)
Sir Peter Ustinov = Grenzenlos
Immer über alle Grenzen hinaus schauen, gehen wollen und können. Alle Grenzen überwinden. Immer weiter gehen auf dem Weg der neuen Entdeckungen und Eroberungen. Nie stehen bleiben. Immer dazu lernen. Sich selbst in den Dienst einer verbindenden, viel größeren Sache stellen. Bei alledem immer Mensch und menschlich bleiben. Nie die Verbindung zu den Menschen aller Art verlieren. Respekt vor dem eigenen Leben und seinen vielen Möglichkeiten haben. Alles wagen. Immer die Chancen nutzen. Und vor allem geben. Den Reichtum, den man angesammelt hat, weiter geben. Er ist ein großes Vorbild dafür, täglich über Grenzen hinweg zu denken und zu handeln.
Immer über alle Grenzen hinaus schauen, gehen wollen und können. Alle Grenzen überwinden. Immer weiter gehen auf dem Weg der neuen Entdeckungen und Eroberungen. Nie stehen bleiben. Immer dazu lernen. Sich selbst in den Dienst einer verbindenden, viel größeren Sache stellen. Bei alledem immer Mensch und menschlich bleiben. Nie die Verbindung zu den Menschen aller Art verlieren. Respekt vor dem eigenen Leben und seinen vielen Möglichkeiten haben. Alles wagen. Immer die Chancen nutzen. Und vor allem geben. Den Reichtum, den man angesammelt hat, weiter geben. Er ist ein großes Vorbild dafür, täglich über Grenzen hinweg zu denken und zu handeln.
Dienstag, 26. September 2006
Gute Werbung hat große Vorbilder (6)
Stenmark = Gewinnen
Die Älteren unter uns kennen den ersten Seriensieger. Noch bevor Robbie Nash 10 x Surf-Weltmeister oder Michael Schuhmacher 7 x Formel 1 Weltmeister wurde, da gab es schon einen, der immer gewonnen hat. Der die Welt des Treppchens nur von oben kannte. Und das im Slalom. Noch ohne Kippstangen und ohne den ganzen technischen Firlefanz. Für alle, die es nicht wissen. Beim Slalom reicht es nicht aus, einmal schneller als andere all die Tore zu umkurven. Das Ganze muss einem gleich 2 x gelingen. Ingemar Stenmark war der erste Seriengewinner. Und war dabei so unscheinbar wie ein Serienkiller. Somit haben seine Zurückhaltung, seine Unscheinbarkeit, seine Demut, seine Höflichkeit, sein Understatement ebenso großen Anteil an seinen vielen Siegen. Ein Schwede. Du alter Schwede, würde man heute sagen. Aber seine Art, mit Erfolg umzugehen ist bis heute ebenso vorbildlich wie undenkbar. Er hat immer den sportlichen Erfolg sprechen lassen. Alles andere hätte ihn von selbem offensichtlich nur abgehalten.
Mittwoch, 13. September 2006
Gute Werbung hat große Vorbilder (5)
Bjön Borg = Individualität
Für alle, die es miterleben durften oder mussten: Mit Björn Borg zog weit vor Joschka Fischer und seinen Tunschuhen die Individualität ins Establishment ein. Der Ort war kein geringerer als Wimbledon. Da kam dieser Schwede und machte alles anders und war so anders. Wie wir alle sein wollten. Er spielte eine beidhändige Rückhand. Was sehr, sehr ungewöhnlich war. Und er blieb an der Grundlinie. Und das auf Rasen. Was sehr, sehr ungewöhnlich war. Er spielte einen Schläger von Donney, der einen extrem langen Griff hatte (wegen der beidhändigen Rückhand). Was sehr, sehr ungewöhnlich war. Und dieser Schläger war so extrem kopflastig und brutal hart gespannt, dass man ihn selbst kaum spielen konnte, geschweige denn halten. Auch das war sehr, sehr ungewöhnlich. Und dann hatte er lange Haare. Und diese Stirnbänder. Diesen 10-Tage-Bart. Und seine Körperhaltung ähnelte eher einem Rockstar, der nach einem großartigen Auftritt von der Bühne schleicht.
Er war der andere. Aus einer anderen Welt. Der alles so machte, wie er es für richtig hielt. Und er hat so öfter Wimbledon gewonnen als Bobbele. Der zwar siegen konnte, aber bei weitem nicht das mit- und rübergebracht hat, was Björn Borg verkörperte. Er war der David Bowie des Sports. Und viele folgten ihm.
Für alle, die es miterleben durften oder mussten: Mit Björn Borg zog weit vor Joschka Fischer und seinen Tunschuhen die Individualität ins Establishment ein. Der Ort war kein geringerer als Wimbledon. Da kam dieser Schwede und machte alles anders und war so anders. Wie wir alle sein wollten. Er spielte eine beidhändige Rückhand. Was sehr, sehr ungewöhnlich war. Und er blieb an der Grundlinie. Und das auf Rasen. Was sehr, sehr ungewöhnlich war. Er spielte einen Schläger von Donney, der einen extrem langen Griff hatte (wegen der beidhändigen Rückhand). Was sehr, sehr ungewöhnlich war. Und dieser Schläger war so extrem kopflastig und brutal hart gespannt, dass man ihn selbst kaum spielen konnte, geschweige denn halten. Auch das war sehr, sehr ungewöhnlich. Und dann hatte er lange Haare. Und diese Stirnbänder. Diesen 10-Tage-Bart. Und seine Körperhaltung ähnelte eher einem Rockstar, der nach einem großartigen Auftritt von der Bühne schleicht.
Er war der andere. Aus einer anderen Welt. Der alles so machte, wie er es für richtig hielt. Und er hat so öfter Wimbledon gewonnen als Bobbele. Der zwar siegen konnte, aber bei weitem nicht das mit- und rübergebracht hat, was Björn Borg verkörperte. Er war der David Bowie des Sports. Und viele folgten ihm.
Mittwoch, 6. September 2006
Die wohl kleinste Tankstelle der Welt
Tankeschön. Was für eine wundervolle Vorstellung. Einfach nur eine einfache Tankstelle. Super und Diesel. Nix die Nummer 12 bitte. Es ist immer die 1. Denn es gibt ausschließlich und alleinig nur die 1. Und sonst aber auch gar nichts. Keine Waschanlage. Kein Ölwechselplakat. Kein Bistroaufsteller auf der Zapfsäule. Keine Klebepunkte. Vor allem kein Service. Keine Rabatte. Keine Bonusprogramme. Und schon gar kein Payback. Einfach nur eine Tankstelle. Ranfahren. Rüssel rein. Voll laufen lassen. Reingehen und bezahlen. Und nichts da mit Kreditkarte oder so. Bar. Bar auf den Tisch. Sprit für Geld.
Kein Bier. Keine Zigaretten. Keine Überraschungseier. Keine Zeitungen. Kein Spielzeug. Nur Benzin. Zurück zum Kernnutzen. Und bitte kein Eis zur Autowäsche morgens um 09.00 Uhr bei 10 Grad Außentemperatur. Willkommen beim Kundennutzen. Was ist ist aus der guten alten Tankstelle geworden? Warum machen die nicht gleich aus den maroden Kaufhäusern Drive-in-Tankstellen. Diesel im Kellergeschoss. Normal Paterre. Super auf der 1. Obwohl, jetzt gibt es sogar noch Sprit Lineextensions: Ökodiesel und V-Power. Sprit Extreme sozusagen. Ich wünsche mir eine echte Tankstelle. Bitteschön. Mehr will ich nicht. Tankeschön.
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