Dienstag, 25. Juli 2006
Limonade = Bionade
Die Erfolgsgeschichte kann sich jeder selbst googeln. Aber bei uns zu Hause ist die Bionade nicht mehr weg zu denken. Denn da hat jemand etwas kreiert, das einem großen Bedürfnis entsprach. Limonade, die nicht zu süß ist. Die man "anstatt" trinken kann. Die man gerne trinkt. Die zudem auch noch leckere Geschmacksrichtungen hat. Lange habe ich darauf gewaretet, ein antialkoholisches Getränk in den Händen halten zu dürfen, das dabei nicht so antialkoholisch ist, sondern auch cool. Ginger Ale, Bitter Lemon usw. Aber alles hat mich nicht so überzeugt wie Bionade. Ein geiles Produkt, das seinen Erfolg nur darauf aufbaut, dass es leckerer schmeckt als andere Getränke. Ein Produkt also, das als Produkt überzeugt. Keine haltlosen Werbeversprechen, sondern vor allem Weiterempfehlung. Und da bei uns bekanntlich "Die bessere Idee!" gewinnen soll, hat es seinen Platz hier mehr als verdient.
Geschrieben von Christof Hintze
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Montag, 24. Juli 2006
Zotter Schokolade
Etwas richtig Gutes kommt da aus Österreich. Zotter Schokolade, handgeschöpft, zum daniederknien. Mit so viel Inspiration und Liebe gemacht. In so unglaublichen Geschmacksrichtungen, dass man schon aus Solidarität "für die bessere Idee, zuschlagen muss. Der absolute Hammer ist: Rotwein und Zotter. Dieses Geschmacksfeuerwerk aus beiden Genüssen ist final.
Da hat jemand die Idee der Schokolade wieder auf ihren Kernnutzen zurück geführt. Nicht viel muss man essen, sondern lecker soll sie sein.
Einer meiner zahlreichen Zotter-Favoriten:
Da hat jemand die Idee der Schokolade wieder auf ihren Kernnutzen zurück geführt. Nicht viel muss man essen, sondern lecker soll sie sein.
Einer meiner zahlreichen Zotter-Favoriten:
Geschrieben von Christof Hintze
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Wenn schon denn schon- Fernsehtipp
Eigentlich sollte man die Flimmerkiste grundsätzlich abgeschalten lassen. Alles andere ist erlebenswerter, als der starre Blick in die Glotze. Aber hin und wieder gibt es Impulse der flachen Bildschirm-Art und die kann man sich ruhig mal zu Gemüte führen. Mehr nicht. Das wahre Leben spielt überall, nur nicht im Fernsehen. Und daran sollte man nie vorbei laufen.
The Tipp:
Kurt Krömer Show. Ist eine total abgefahren Talkshow, die aber irgendwie auch keine Talkshow ist. Irre amüstant und sehr eigen. Die Sendetermine gibt es hier.
The Tipp:
Kurt Krömer Show. Ist eine total abgefahren Talkshow, die aber irgendwie auch keine Talkshow ist. Irre amüstant und sehr eigen. Die Sendetermine gibt es hier.
Dienstag, 18. Juli 2006
Favorite Art – Andy Warhol
Andy Warhol hat mich irritiert. Ähnlich wie Roy Lichtenstein. Dass etwas so populäres den Anspruch von Kunst erfüllen kann. Es war ein Widerspruch in meiner Kunsterziehung. Da stand die Qualität, vor allem die Handwerkliche und eine moralische Instanz im Vordergrund. Kunst stand immer über den Dingen. Es ging nicht die Treppen der Popularität herunter. Das Trivial in den Stand der Kunst zu erheben, hat mich sehr erleichtert und befreit. Weil damit feststand, dass jede Zeit seine Kunst hat(te). Sogar die meiner Generation. Und diese ist nicht weniger Wert als die Kunst der Generationen davor. Ob die das wollen oder nicht. Das machte mich stolz. Somit erschien mir jedes Beatles Poster wie ein Vorbote einer Kunst, die außer mir noch keiner erkannt hatte.
Geschrieben von Christof Hintze
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Samstag, 15. Juli 2006
Spike Lee
1977: Last Hustle in Brooklyn. 1982: Joe's Bed-Stuy barbershop: we cut heads. 1986: She's Gotta Have It. 1988: School Daze - mit Laurence Fishburne. 1988: Do the Right Thing – mit John Turturro. 1990: Mo' Better Blues – mit John Turturro. 1991: Jungle Fever – mit John Turturro, Wesley Snipes, Samuel L. Jackson und Halle Berry. 1992: Malcolm X - mit Denzel Washington. 1994: Crooklyn. 1995: Clockers - mit John Turturro, Harvey Keitel. 1996: Get on the Bus. 1995: Lumière & Compagnie – Regie einer Episode. 1996: Girl 6 - mit John Turturro. 1997: Vier kleine Mädchen (4 Little Girls). 1998: He Got Game - mit Denzel Washington, Ray Allen und John Turturro. 1999: Summer of Sam - mit Adrien Brody. 2000: It's Showtime (Bamboozled) - mit Damon Wayans. 2002: 25 Stunden (25th hour) - mit Edward Norton. 2002: Ten Minutes Older - The Trumpet - Regie der 6. Episode. 2004: She hate me. 2005: Alle Kinder dieser Welt (All the invisible children) –Regie der 3. Episod. 2006: Inside Man - mit Denzel Washington
Ein Lebenswerk, das noch immer in vollem Gange ist. Von dem man mal Rückblickend sagen wird: was Woody Allen für die jüdische Relegionsgemeinschaft war, ist Spike Lee für die Afroamerikaner. Er hat dem afroamerikanischen Volk innerhalb der USA, ein neues Gesicht gegeben. Sein wirkliches. Mit einer einfachen Idee. Er macht Filme, in denen die Rollen, die eigentlich Weiße spielen, von Schwarzen besetzt sind. Und er macht Filme, in denen die Hauptcharaktere unmöglich weiße Amerikaner sein können. Er macht Schwarz einfach selbstverständlich.
Spike Lee gehört zu der Hand voll Amerikanern, denen ich sofort Asyl gewähren würde, wenn es mal hart auf hart kommt. Er hat mein Bild von Gemeinschaft stark geprägt. In dem er deren Stärken gezeigt hat. Immer und immer wieder. Mo better blues steht in meiner Hall of fame. Ganz weit vorne. Nebenbei bemerkt, wenn man Spike Lee und Woody Allen kreuzen würde, käme dabei Sammy Davis Jr. raus. Der war Schwarz und Jude (und noch vieles mehr).
Nebenbei betreibt Spike auch noch eine Werbeagentur in New York: Spike/DDB Dass ich diesen Link mal einfügen würde, hätte ich mir nie erträumt.
Geschrieben von Christof Hintze
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Freitag, 14. Juli 2006
Wo viele gerne klauen gehen
Hier entlang.
Inspiration kann man sich auf viele Arten besorgen. Eine davon ist das Abgucken. Auf dieser Internetseite kann man sich ansehen, was geht und was nicht. Sie ist kreativ, eine der besten überhaupt. Denn meist ist es Kunst, was man zu sehen bekommt. Kunst, die man werblich alltagstauglich machen kann.
Alle 3 Monate schaue ich selbst mal rein, um mich begeistern zu lassen. Und um eine Menge Ideen, Ansätze oder Umsetzungen in meinen Ideenspeicher abzulegen. Um sie dann gegebenenfalls irgendwann rauszuholen. Alles zu seiner Zeit.
Inspiration kann man sich auf viele Arten besorgen. Eine davon ist das Abgucken. Auf dieser Internetseite kann man sich ansehen, was geht und was nicht. Sie ist kreativ, eine der besten überhaupt. Denn meist ist es Kunst, was man zu sehen bekommt. Kunst, die man werblich alltagstauglich machen kann.
Alle 3 Monate schaue ich selbst mal rein, um mich begeistern zu lassen. Und um eine Menge Ideen, Ansätze oder Umsetzungen in meinen Ideenspeicher abzulegen. Um sie dann gegebenenfalls irgendwann rauszuholen. Alles zu seiner Zeit.
Geschrieben von Christof Hintze
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Freitag, 7. Juli 2006
Da ist eine Kampagne in meinem Kopf (1)
Fluggesellschaft.
TV-Kampagne, 45 Sekunden.
Konzept: Sympathie über alles.
Idee Spot 1:
Junge Familie fliegt in Urlaub und nimmt den Hund mit. Die beiden Kinder müssen sich vom Hunde verabschieden, der nicht mit in den Flieger darf, sondern woanders verstaut wird. Der Hund wird weggebracht, die Kinder sind traurig. Die vier sitzen im Flieger. Die Eltern sind gut drauf, die Kinder sind traurig. Die Stewardess nimmt die beiden mit. Und öffnet im Gang eine Luke im Boden. Ein gleißendes Licht kommt aus der Luke. Wie bei einem Steven Spielberg Film (Begegnung mit der dritten Art). Die Kinder strecken vorsichtig ihre Köpf über die Luke. Um zu sehen, was im Bauch des Flugzeugs vorgeht.
Dort sehen sie mehrere Stewarts, die auf einer Wiese mit Hunden spielen, Stöckchen werfen, Ball holen. Und der Hund der Kinder ist auch darunter. Die Kinder kehren glücklich an die Sitze zurück und die Mutter fragt: Alles okay? Die Kinder antworten: Alles okay! Das sind die einzigen zwei Sätze, die im Spot gesprochen werden.
Und so habe ich noch weitere Geschichten dieser Kampagne im Kopf, ich sage nur: Weinkeller...
TV-Kampagne, 45 Sekunden.
Konzept: Sympathie über alles.
Idee Spot 1:
Junge Familie fliegt in Urlaub und nimmt den Hund mit. Die beiden Kinder müssen sich vom Hunde verabschieden, der nicht mit in den Flieger darf, sondern woanders verstaut wird. Der Hund wird weggebracht, die Kinder sind traurig. Die vier sitzen im Flieger. Die Eltern sind gut drauf, die Kinder sind traurig. Die Stewardess nimmt die beiden mit. Und öffnet im Gang eine Luke im Boden. Ein gleißendes Licht kommt aus der Luke. Wie bei einem Steven Spielberg Film (Begegnung mit der dritten Art). Die Kinder strecken vorsichtig ihre Köpf über die Luke. Um zu sehen, was im Bauch des Flugzeugs vorgeht.
Dort sehen sie mehrere Stewarts, die auf einer Wiese mit Hunden spielen, Stöckchen werfen, Ball holen. Und der Hund der Kinder ist auch darunter. Die Kinder kehren glücklich an die Sitze zurück und die Mutter fragt: Alles okay? Die Kinder antworten: Alles okay! Das sind die einzigen zwei Sätze, die im Spot gesprochen werden.
Und so habe ich noch weitere Geschichten dieser Kampagne im Kopf, ich sage nur: Weinkeller...
Geschrieben von Christof Hintze
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Donnerstag, 6. Juli 2006
Schnick Schnack Schnuck
Hat jemand eigentlich schon mal Schnick Schnack Schnuck für eine Werbung gebraucht. Das ist das Spiel mit den Händen. Man steht sich gegenüber und schwingt die Arme im Takt, sagt gemeinsam "Schnick – Schnack – Schnuck" und bei Schnuck muss man eins von vier Handzeichen machen: Brunnen, Schere, Papier oder Stein. Jedes Zeichen schlägt ein anderes. Das Papier deckt den Brunnen ab. Und wickelt den Stein ein. Die Schere schneidet das Papier und fällt in den Brunnen. Der Stein zerschlägt die Schere, fällt aber in den Brunnen. Der Brunnen schluckt den Stein und die Schere.
Das macht man 3 mal. Und wer 2 mal gewonnen hat, der hat gewonnen. Best of 3. Ist kinderleicht und bietet sich gerade zu an für einen tollen Werbespot. In dem die Handzeichen einfach andere sind. Zum Beispiel, welches Programm schauen wir? Oder welche Sorte von ... irgendetwas.
Ist mir nur so eingefallen. Zwei Kinder. Oder ein Vater und sein Sohn. Einfache Idee. Hat noch keiner benutzt. Komisch.
Das macht man 3 mal. Und wer 2 mal gewonnen hat, der hat gewonnen. Best of 3. Ist kinderleicht und bietet sich gerade zu an für einen tollen Werbespot. In dem die Handzeichen einfach andere sind. Zum Beispiel, welches Programm schauen wir? Oder welche Sorte von ... irgendetwas.
Ist mir nur so eingefallen. Zwei Kinder. Oder ein Vater und sein Sohn. Einfache Idee. Hat noch keiner benutzt. Komisch.
Geschrieben von Christof Hintze
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Dienstag, 4. Juli 2006
Gute Werbung hat große Vorbilder (4)
"Ein kleiner Schritt für mich, ein großer für die Menschheit." Bis heute weiß ich nicht, was wir, die Menschheit, davon haben, dass wir auf dem Mond waren. Aber das technische Wunder, wenn es denn so war, ist grenzenlos. Denn jedes Handy kann heute mehr als die NASA für diese Reise zur Verfügung hatte. Aber die Gebanntheit vor dem Fernseher. Die Dimension, unsere Atmosphäre verlassen zu können, sprengt bis heute meine Vorstellungskraft. Die Erde aus dem All zu sehen. Den Erdaufgang vom Mond aus zu sehen. Den Blickwinkel auf die blaue Kugel im All ändern zu können. Uns als klein zu empfinden, als ein Teil des Ganzen und viel Größeren. Nur der Sternenhimmel bei klarer Nacht verleiht einen Eindruck, aber dieses Erlebnis hat unseren Blick auf die Welt verändert. Plötzlich sind wir nicht mehr das Zentrum, sondern ein Teilchen in etwas unvorstellbar Großem.
Geschrieben von Christof Hintze
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