Die-wir-müssen-mal-wieder-unbedingt-telefonieren-Menschen, rufen einen zum Glück nie an.

Foto: Peter von Felbert

Wenn jeder die Suppen auslöffeln würde die er sich selbst eingebrockt hat, würden weniger den Mund so voll nehmen.

Foto: Peter von Felbert

Der Friedhof ist voller Menschen die unersetzlich sind.

Foto: Peter von Felbert

Ich konnte schon früh zeichnen wie Raffael, aber ich habe ein leben lang dazu gebraucht, wieder zeichnen zu lernen wie ein Kind.

Pablo Picasso

was wir uns und allen anderen wünschen haben wir in diesen film gepackt. 2008 kann kommen: turn it on! viele grüße und alles gute vom note-blog und der note werbeagentur. stay hungry, stay foolish!

You better believe!

Achtung: Hier folgen die Top 50 Formulierungen, die ich mehr als 25.000 mal in meinem Leben schon gehört habe:

1. Vorsicht

2. Das kann man so nicht machen

2. Bist du verrückt

3. Da musst Du (höllisch) aufpassen

4. So geht das nicht

5. So klappt das nie

7. Das hast du nun davon

8. Das ist (viel) ist zu gefährlich

9. Das schaffst Du nicht

10. Selbst Schuld

11. Niemals

12. Keine Chance

13. Wie soll das denn gehen?

14. Das mach mal schön alleine

15. Das glaub ich (dir) nicht

16. Du hörst ja auf keinen / niemanden

17. Wo warst/steckst du?

18. Was denkst du gerade?

19. Versteh ich nicht

20. Das gibt Ärger

21. Du hast doch keine Ahnung

22. Mach doch, wirst schon sehen, was davon hast

23. Also, da habe ich aber große Bedenken

24. Das versteht doch keiner

25. Muss ich mal sacken lassen

26. Damit überraschen Sie mich jetzt aber

27. Damit hätten wir aber nicht gerechnet

28. Ich habe gehört....

29. Ich habe gelesen...

30. Das habe ich doch schon mal irgendwo gesehen

31. Also so weit ich mich erinnern kann...

32. Du spinnst

33. Das Risiko ist viel zu groß

34. Komm, lass das...

35. Damit handelst du dir nur Ärger ein

36. Hast du mal Feuer

37. Bring den Müll raus

38. Du musst Milch kaufen...

39. Kennst Du....?

40. Bist Du nicht...?

41. Hast Du....genommen/ weggegessen

42. Was hast du dir dabei gedacht?

43. Setzt dich gerade hin

44. Wie isst du denn?

45. Hör mal auf so viel ...

46. Du übertreibst mal wieder

47. Was hast Du gemacht?

48. Hast Du meine/n...?

49. Ich ruf dich an...

50. Wir müssen uns mal wieder treffen

...

In was für einer Welt leben wir, in der 80% der Formulierungen die einem begegnen negativ, warnend und wenig Mut machend sind? Und worüber wundert man sich dann noch über so eine kollektive Unentschlossenheit.

Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte – und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld – das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.

Gefunden auf der Seite meines ältesten Schuldfreundes: Stephan Helleckes

Freitag, Samstag, Sonntag und Montag, müsst Ihr ganz stark sein. Da sind wir nämlich alle abgetaucht. Im Namen der Familien. Der Umzugsregeneration. Der Feierlichkeiten. Somit verschiebt sich unsere Blog Auferstehung um genau einen Tag auf Dienstag. Wir wollten da niemandem in die Quere kommen. Also, schöne Feiertage und bis nächste Woche Dienstag.

Wer über die Tage mal etwas Zeit findet, kann ja in den Beiträgen vergangener Tage stöbern. Da gibt es auch paar dicke Dinger zu finden. Hier und da haben wir auch schon mal uns ein echtes Ei ins Nest gelegt. Sind auf mehrere Eier des Columbus gestoßen. Oder anderen auf die Selben gegangen. Oder ... ach sucht doch selbst. Es ist Ostern. Grüße.

Bild: Peter von Felbert

Alle, die umziehen wollen, müssen oder dürfen, von einem Ort zum anderen, mit Sack und Pack, denen begegnet ständig und immer wieder eine Standard-Formulierung. Egal, ob beim Amt, beim Umzugsunternehmen, bei jeglichen An- und Ummeldungen. Beim Ein- und Auspacken. Beim Erwerb von neuen Einrichtungselementen oder dem Verkauf von alten. Ständig schauen einen Menschen an und entgegnen einem mit diesem Blick der Erkenntnis: Drei Mal umziehen ist wie ein Mal abgebrannt.

Das soll aus dem Russischen kommen. Und jedes Mal glaubt die Person, die einem diese Lebensweisheit entgegenschleudert, sie sei die erste. Und im gesamten Zyklus eines Umzugs bleibt das auch so. Aber dem ist nicht so, jeder sagt das. Der Maler, der Telekom-Mensch, die Putzfrau, der Postbote, die Kindergärtnerin...alle. Eben ein echter Formulierungsstandard. Ein Klassiker unter den Formulierungsstandards.

Eine echte Floskel. Man kann sie zwar schnell nicht mehr hören. Aber irgendwie wartet man bei jeder erneuten umzugabhängigen Begegnung ab: wann kommst du? Du, du Floskel aller Umzugsfloskeln. Man müsste mal die Zeit stoppen. Ganz weit vorne sind Teppichläden. Da ist man noch nicht drin und schon schallt es durch den Verkaufsraum: " Drei mal ....

Jetzt ist es da. Der kleine Bruder des großen note blogbook 2007. Das note blogbook one. Es enthält dieselben Texte wie sein riesiger großer und durchweg farbig gedruckter, mächtiger Bruder für satte 134,50 €. Aber nun Text pur, im Taschenbuchformat, auf 182 Seiten und für nur 19,90€. Eine Auswahl von 200 zeitlosen Beiträgen. Kolumnen die nachdenklich stimmen. Schmunzeln lassen. Irritieren sollen. Gleichgesinnte finden. Vieles was die Arbeits- und Lebensqualität besser machen soll. Es geht eben auch anders. Wege weg von der Vernunft hin zum Sinn. Ideen statt Einfälle. Wir, die Autoren wünschen viel Spaß beim nach lesen, erneut lesen und wieder lesen. Und beim ersten Mal lesen.

Die ersten Reaktionen auf das Blog Book machen Mut. Und gehen runter wie Öl. Ullrich Förster, seines Zeichens Geschäftsführer der EURO RSCG in Düsseldorf, zählt es zu den besten Büchern, die er je gelesen hat. Und er hat nach eigenen Aussagen sehr viel gelesen. Thomas Eberwein, ebenfalls ein Geschäftsführer, nur von der Werbeagentur Ogilvy Brand Center in Düsseldorf, sieht darin eines der wichtigsten Marketingstandardwerke. Frank Herold vom Marketing Blog hat es fast aus den Schuhen gehauen. Heiko Walkenhorst, ebenfalls vom Marketing Blog, zeigt sich ebenfalls tief beeindruckt und absolut positiv überrascht. Timo Off vom Blog Geistesblitz ist hingerissen von der Flut von Gedanken, Ideen und der überzeugenden Darstellung. Novesia von Novesia dell`arte Blog war tief berührt und zugleich gerührt. Ihr schönstes Weihnachtsgeschenk nennt es Frauke Weber, die PR-Päpstin vom Marketing Blog. Und auch Patrick Breitenbach, der Werbeblogger, zeigt sich mehr als positiv überrascht. Die Zustimmung derer, die es bis jetzt in Händen halten durften und konnten, ist überwältigend, beeindruckend und macht zugleich ein gutes Stück demütig. Die Erwartungshaltung an uns ist unbemerkt auf einen Schlag ein paar Etagen nach oben gesaust. Gut so. Denn Anerkennung und Zustimmung sind die wohl schönsten Gefühle, die einem widerfahren können.

Kritik ist auch vereinzelt zu vernehmen. Man hätte es besser Blog Book One genannt. Denn der zeitliche Bezug 2006 stimmt mit dem Buch nicht überein. Es ist vielmehr ein Marketing-Kommunikations-Standardwerk, dass es immer lohnt zu kennen. Der Eindruck sei entstanden, es wäre eine Art Jahresrückblick. Das ist es nicht. Es ist nach Aussage einiger offensichtlich viel mehr. Zudem gibt es Anmerkungen zum Preis. Die aber mit Blick auf die kleine Auflage, Großformat A4, Digitaldruck, über 120 Seiten, 4 Farben, gebundene Ausgabe, Hardcover und viele Aspekten mehr nicht mehr so ins Gewicht vielen. Was ist knapp über 130,- € im Gegensatz zu dem, was jeden Tag in der Marketinglandschaft passiert? Es reicht gerade mal für eine Tankfüllung eines ordentlichen Autos und für ein angemessenes Sushi-Essen gerade mal für 3 Personen. Bei dem, was man aus dem Buch aber ziehen kann, steht das Geld nach Aussagen vieler in einem sehr positiven Verhältnis.

Aber für mich und einige andere ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Ein eigenes Buch. Und das gibt es auch bei Amazon. Es wird sicher nicht das Letzte geblieben sein. Zu viele schöne Bücher leiten sich aus dem großen Content des note Blogs ab. Wir empfinden die große Anerkennung als Verpflichtung, die vielen Gedanken, die genaue Beobachtung, die verständlichen Analogien, die unterhaltsame Schreibe, die wunderschönen Fotos und alles andere weiter voranzutreiben.

Wir können nicht anderes. Wir wollen nicht anders. Wir sollen nicht anders. Und wie werden auch nicht anders.