Mittwoch, 11. November 2009
Ein trauriger Tag
Samstag, 7. November 2009
Werbeagentur in München gesucht
Es ist vergleichbar mit Eiswagen im Park. Wenn da an den heißen Tagen 100 Eiswagen die Menschheit mit köstlichem Eis versorgt, dann freuen sich alle. Gibt es etwas Schöneres an einem heißen Tag, als köstliches Eis? Wenn nun aber alle 2 bis 3 Jahre ein nasser und kalter Sommer aufeinander folgt, dann essen die Menschen genau in diesem Sommer weniger Eis. Wer will es ihnen verdenken bei dem Sauwetter?
Somit geht ein Eiswagen nach dem anderen vor die Hunde und der Rest hält sich gerade noch so über Wasser. Jedes Jahr werden es weniger und weniger. Und es merkt kaum einer. Wer denkt bei nasskaltem Wetter schon an Eis. Okay – Kinder, aber die haben in diesem Fall nichts zu sagen.
Alle hoffen auf eine lang anhaltende Hitzeperiode, aber die kommt nicht. Ganz im Gegenteil, man glaubt es kaum, aber das Wetter wird immer übler, die sonnigen Phasen immer übersichtlicher. Eigentlich kann man Eis nicht wirklich mit Werbung vergleichen, denn es ist keine nette köstliche Zugabe, sondern Grundnahrungsmittel für die Wirtschaft. Aber wenn man diesen Aspekt mal außer acht lässt, passt das Beispiel ganz gut.
Man könnte die Analogie noch zur einen oder anderen Seite schön ausrollen. Aber ich denke, um es zu erklären, reicht es. Wer will ein Eis? Sehen Sie, so ist das mit Werbeagenturen gerade. Also, wenn Sie auf der Suche nach einer Werbeagentur in München sind, dann gehören sie wirklich zu den wenigen und unerschütterlichen oder Sie sind einer der seltenen, die erkannt haben, dass dieses Grundnahrungsmittel zu einer ausgewogenen Ernährung des Unternehmens einfach dazu gehört.
Also, viel Erfolg und wie gesagt, beeilen Sie sich. Sonst gibt es bald keine mehr. Und dann, ja dann, müssen sie zu den wenigen und übrig gebliebenen nach Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg oder Berlin. Ganz schön weit weg, wenn man bedenkt, dass es mal jede Menge Agenturen um die Ecke gab.
Eis! Eis! Eis noch jemand?
Montag, 26. Oktober 2009
Die 100.000 Mark Frage
Donnerstag, 15. Oktober 2009
Und da stehen sie nun
Fernsehtürme. Seiner Zeit gut gedacht. Aber von derselben überholt. Am Anfang waren das noch Funktürme. Wie auch in Berlin. Die dann nachträglich zu Fernsehtürmen umgerüstet wurden. Als Internettürme sind sie leider unbrauchbar. Und als Mobilfunksender eine Nummer zu groß. So stehen sie nun in allen Städten, die etwas auf sich halten und welche die Entwicklung nicht abwarten konnten.
Viele Stadtbilder von großen Städten sind bis auf Weiteres durch den Anblick von Fernsehtürmen geprägt. Heute sind es teure Aussichtstürme, von denen man aus ins Hafenbecken oder über die Stadt schauen kann. Mit Gastronomien ausgestattet, wie man sie auch gerne an Autobahnen antrifft und schätzt.
Wenn man bedenkt, was die Dinger mal gekostet haben. Und was die heute nicht mehr wert sind. Aber wer weiß, wenn aus Radiotürmen im Laufe der Zeit Fernsehtürme wurden, was sich eventuell noch ergiebt, wenn wir lange genug warten.
Was für ein teurer, großer unübersehbarer meist hässlicher Irrtum der Entwicklung. So ein Pech aber auch. Man sollte wirklich mal anfangen in alternativen Nutz-Konzepten zu denken. Mir fällt so spontan nichts ein. Und das passiert wirklich nicht oft!
Dienstag, 6. Oktober 2009
Ich sage es mal lieber mit den Worten des von mir hochgeschätzten Dude...
Donnerstag, 24. September 2009
Mein zwei schönsten Wahlerlebnisse
Wenn ich ehrlich bin, und das versuche ich immer zu sein, dann muss ich zugeben, dass ich unglaublich parteiverdrossen bin, aber nicht politikverdrossen. Somit quält mich der Gedanke, einer oder zwei Parteien meine Stimme geben zu müssen, weil ich viel lieber Politik wählen würde, statt Parteien. Aber mit Politik hat das nichts zu tun.
Deshalb möchte ich von zwei echten Highlights erzählen, damit wenigstens die gute Stimmung nicht zu kurz kommt. Mein Sohn, 6 Jahre alt, fragte mich auf dem Weg durch die Stadt, als er einen Stand der CSU am Straßenrand mit Bildern von Frau Merkel und bunten Luftballons sah: Hat Frau Merkel heute Geburtstag? Das zweite Ereignis ereignete sich zu Hause. Auf dem Titel der Zeit waren Frau Merkel und Herr Steinmeier zu sehen. Als ich ihn fragte, ob er weiß, wer das ist, antwortete er: Frau und Herr Merkel. Wunderbar – oder?
Mehr habe ich zu der Wahl wirklich nicht zu sagen.
Sonntag, 10. Mai 2009
Alles Gute zum Muttertag
Donnerstag, 9. April 2009
Die anderen Geschenke
In diesem Alter kann es einem passieren, dass man zum Geburtstag oder zu anderen Anlässen diesen Tinneff geschenkt bekommt. Wir haben da einige Exemplare an Blumenvasen, die ihres Gleichen suchen. Sie sind so etwas von unpraktisch, häßlich und total unbrauchbar, reine Staubfänger.
Eigentlich könnte man diese umgehend entsorgen, wenn, ja wenn, da nicht die Leute wären, die einem das geschenkt haben und die in regelmäßigen Abständen wiederkommen. Da hat man einfach ein schlechtes Gefühl, wenn man einen Tag später den Mist in die Tonne haut.
So verweilt, je nach Grad der Bekanntschaft und/oder Freundschaft, so ein Krimskrams schon mal Jahre im Regal. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich meinen ganzen Mut zusammengenommen und den Krempel in die Tonne gehauen. Und siehe da, es ist Platz, Raum und diese vielen Gründe des Anstoßes sind weg.
Wenn man bedenkt, dass von diesem Blödsinn eine ganze Branche lebt, die sich tagein tagaus nur Quatsch einfallen läßt, den keiner braucht und keiner will, der aber trotzdem gekauft wird. Das ist schon irre. Echt irre.
Ich habe Fotos von dem Müll gemacht und wollte die Exemplare eigentlich hier zum Besten geben. Aber dann verließ mich der Mut, denn ich möchte mir nicht den Unmut anderer Menschen aufhalsen. Aber ihr könnt euch sicher denken, wie diese obskuren Objekte aussehen. Da bin ich mir sicher.
Dienstag, 7. April 2009
Machen wir es uns doch einfach einfach
Diesen Satz habe ich in der zehnten Klasse, also so um 1980, auf ein Kunstwerk geschrieben. Es war ein alter Fensterrahmen aus Holz. Er war weiß und ich hatte versucht, hinter die einzelnen rechteckigen kleinen Fenster im gesamten Rahmen, Sinniges zu kleben. So, dass man, wenn der Rahmen an der Wand hing, durch die einzelnen Fenster sehen und in diesen die Ansichten eines 17-jährigen entdecken konnte.
Rückblickend erinnere ich mich nur noch an diesen Satz. Was in den anderen Fenstern stand, noch darüber zu sehen war, weiß ich nicht mehr. Und wo das Kunstwerk abgeblieben ist, ist auch nicht überliefert. Auf den vielen Umzügen blieb immer ein Stück Lebensgeschichte auf der Strecke. Dies war so ein Teil.
Zurück zum Thema. Damals wie heute ging mir durch den Kopf, dass man es besser machen muss. Wenn Hindernisse, Probleme oder was auch immer einem im Weg stehen, ist es sehr schlau, in der Geschichte zurückzugehen, nicht nur in der eigenen Ausschau zu halten sondern in allen Geschichten. Nach Geschichten, in denen Menschen vor ein ähnliches Problem gestellt wurden und wie sie sich daraus befreit haben oder eben auch nicht.
Mir ist in der vor uns liegenden Situation aufgefallen, dass es immer Schuldige gab. Es gab immer Menschen, die sich offensichtlich moralisch verwerflich verhalten haben. Somit lag die Schuld immer bei den Tätern und der Rest waren Opfer.
So einfach war das. Wenn man den Tätern das Handwerk legt, dann sind die Opfer vor weiteren Übergriffen geschützt. Ich habe an dieses Täter-Opfer Prinzip nie wirklich geglaubt. Auch bei der Diskussion um das Dritte Reich empfand ich die Täter-Opfer Situation nie als wirklich zielführend. Zielführend in dem Sinn, dass etwas eventuell nicht nur nicht mehr, sondern am Besten nie mehr passiert.
Mein Gefühl sagt mir, es geht um die Ursache. Und zu der dringt man nicht vor, wenn es nur einfach Täter und Opfer gibt. Denn da hört jede Diskussion auf. Mein Denken fängt hier gerade an. Genau hier.
Mich interessiert mehr das Was, Wie, Warum und das Denken und Handeln, das man daraus ableiten kann. Ich kann das Geschehene nicht ungeschehen machen. Natürlich sind Opfer zu entschädigen und Täter zur Verantwortung zu ziehen, aber das ist für mich nur der halbe Prozess einer sinnvollen Aufarbeitung.
Die andere Hälfte liegt in der Chance begründet, eine solche Situation für immer der Geschichte angehören zu lassen. Und ich beobachte, dass man diese Chancen wieder und wieder verstreichen lässt, weil dieses Opfer-Täter Szenarium einfacher ist, einfacher zu verstehen, einfacher zu empfinden, einfacher zu vermarkten und zu verkaufen.
Lernen aus den zwei Weltkriegen hätte bedeuten können, nie mehr Krieg. Somit hätte man auch die Energie und das viele Geld in Frieden investieren können. Aber es gab ja Täter und Opfer. Somit war vordergründig die Kriegsgefahr ja gebannt. Ebenso, wenn sich Amok-Attentäter selbst umbringen. Dann ist die Amoklauf-Gefahr für die Menschen ja gebannt. Was passiert? Es findet eine emotionale Opfer-Täter Aufarbeitung statt. Die Schuld, die Verantwortung, all das wird auf den Prüfstand und die Anklagebank gestellt. Und dann, wenn der Schmerz nachlässt, wenn die Karawane der Medien weiterzieht, wenn das letzte Gebet für die Opfer gesprochen wurde, dann ist es vorbei. Ein wenig Aktionismus hier, ein wenig Aktionismus da. Hier noch ein Versuch, ins Rampenlicht zu rücken. Da noch der Versuch, es populär zu vermarkten. Und dann ist Schluss.
Bis zum nächsten Mal. Und dann geht die Empörungs-, Anklage- und Beklagungsmaschine wieder von vorne los. Und so geht es weiter und weiter. Jahr für Jahr. Generation für Generation. So schlimm die Vorfälle auch sind, wir dringen nie zur Ursache vor, nie bis zum wirklichen Problem. Und wir lösen diese Ursachen und Probleme nie so, dass diese Vorfälle weniger und weniger werden, sondern wir begnügen uns mit dieser immer wiederkehrenden Täter-, bzw. Einzeltäter-Theorie. So einfach kann man es sich machen, wenn es einen selbst nicht betrifft.
Somit sind diese Momente einmalige Chancen, die Menschheit einen Schritt weiterzubringen. Aber wir treten weiter auf der Stelle und das schon sehr lange. Wann erkennt die Spezies Mensch, dass es nicht so sehr um das Ereignis selbst geht, sondern dass solche, andere und ähnliche Ereignisse einfach nicht mehr vorkommen können. Dass mit jedem Ereignis eine weitere menschliche Fehlerquelle beseitigt werden kann.
Darum fiel mir der Satz ein: Man muss sich erinnern, um zu wissen was war, damit man das lenken kann, was kommt. Unsere Fähigkeit und Bereitschaft zur Erinnerung ist offensichtlich nicht groß genug, um Dinge für immer der Vergangenheit angehören zu lassen.
Bemerkung:
Damit meine ich nicht Dogmen, wie das über Atomkraft. Dass man Tschernobyl nur verhindern kann, wenn es nie mehr Atomkraftwerke gibt, sondern dass man über 20 Jahre später alles dafür getan hat, dass so etwas technisch nicht mehr passieren kann.
Denn der Mensch würde vieles nicht tun und nicht erreicht haben, wenn er bei jeder Katastrophe ein weiteres Dogma in Stein gemeißelt hätte. Es gäbe nach der Titanic keine Schiffe mehr, nach der Hindenburg keine Flugzeuge mehr. Wir wären nicht zum Mond gekommen und die Medizin und andere Wissenschaften würden noch in den Kinderschuhen stecken, wenn es diese Opfer nicht gegeben hätte. Nur in der Entwicklung der Menschheit selbst scheint es diese Entwicklung durch Opfer nicht zu geben.
Ganz im Gegenteil. Wir können die Uhr stellen, wann es das nächste Mal passiert. Was? Das!
Montag, 23. März 2009
Eine Kurzgeschichte
Montag, 9. März 2009
Klosterbücherei Bernried am Starnberger See: Renaissance der einfachen Glückseligkeit
Donnerstag, 5. Februar 2009
Die Prophezeiung
BMW verdoppelt die Umweltprämie auf 5.000 €. Also, 2.500 € von Frau Merkel, oder 5.000 € von BMW? Und das ist nur der Anfang. Der Wettbewerb wird das nicht lange auf sich sitzen lassen. Na, wer bietet 7.000 €? Höre ich da schon 9.000 €? Wie ich schon geraume Zeit vorher - gesehen, gesagt und geschrieben habe: Was zählt und wer zahlt? Für wie blöd hält die Politik die Industrie eigentlich? Und wer ist jetzt der Blöde? Liebe Agenturen, da kommt ja ganz schön Arbeit auf Euch zu, macht schon mal die großen Preis-Störer klar. Die ganz Großen.
Donnerstag, 22. Januar 2009
Ich hatte da eine Vision
Muss ich jetzt zum Arzt? Ich bin mir nicht sicher. Manchmal mache ich in Gedanken einen Ausflug in die Zukunft. Das ist so realistisch, dass ich mich in der Zukunft umsehe und mir anschaue, wie die Dinge sich verändert haben. Dabei male ich mir die Zukunft aus und ich bin erstaunt, was alles so passiert in der Zukunft.
Diese Art der Reise macht mir sehr viel Spaß. Aber ich kann diese mit niemanden teilen. Wenn ich anfange, davon zu erzählen, wie ich mir die Zukunft vorstelle, steigen schnell alle aus. Was zum Teil daran liegt, dass sie die Gegenwart zu einem großen Teil noch nicht begriffen haben und dass ihnen einfach die Vorstellungskraft fehlt. Somit habe ich es aufgegeben und mache das nur noch alleine.
Gibt es einen Club oder einen Verein, in dem Menschen mit derselben Lust in die Zukunft zu blicken sich versammeln? Denn eigentlich würde ich mich gerne mit anderen darüber austauschen, welche Bilder diese von der Zukunft haben.
Dienstag, 20. Januar 2009
I know you can
Freitag, 16. Januar 2009
Ich nicht, Ihr könnt mich mal....
Ich weiß, es ist nicht einfach in Zeiten wie diesen. Wenn alles Positive von so viel Negativem überlagert wird. Wenn alles Positive plattgebügelt wird. Wenn Positives als naiv dargestellt wird, als Realitätsverlust. Also ich denk dabei an Binigni, als er den Oscar bekam: ACHTUNG HIER KLICKEN FÜR EIN POSITIVES EREIGNIS!
Ich habe mir im Laufe der Jahre einen einfachen Grundsatz angeeignet. Man kann so lange davon ausgehen, dass alles gut aus geht, oder sogar noch besser wird, bis einen tatsächlich und wirklich das Gegenteil ereilt. Warum sich die Zeit vermiesen, in der noch nichts passiert ist? Das ist ja doppelt übel. Somit glaube ich fest daran, dass da ein fantastischer Frühling kommt und ein großartiger Sommer. Davon gehe ich solange aus, bis der Zeitpunkt kommt, neu zu bewerten. Bis dahin wird alles überwältigend. Der Vorteil liegt auf der Hand, bis dahin begleiten mich nur schöne und positive Gedanken. Wenn es dann so kommt, umso besser. Kommt es anders, habe ich gedanklich schon mal eine sehr gute Zeit gehabt und dann mache ich aus dem, was kommt, sicher wieder das Beste. Es scheint die Wesensart des Optimisten zu sein, denn wie die Pessimisten mit dem Thema umgehen, kann man sich an allen Ecken und Enden ansehen. Ich nicht. Auf keinen Fall.
Ich habe da noch so einen Moment: ACHTUNG HIER KLICKEN FÜR EIN WEITERES POSITIVES ERLEBNIS!
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