Montag, 18. September 2006
Das Übel von kausalen Zusammenhängen
Der Mensch ist sich zu wichtig, so dass man natürlich nichts einfach dem Zufall überlassen kann. Wir sind doch keine Primaten oder andere Tiere. Wir sind Menschen. Mit Verstand. Wir können Zusammenhänge überhaupt erst erkennen. Tiere können das nicht.
Somit verknüpft der Mensch ständig kausale Zusammenhänge. Alles, was wir Göttlichen tun, steht in einem großen Zusammenhang. Schicksal. Glück. Zufall. Vorbestimmung. Die Gedanken kreisen ständig um die depremierende Vermutung: Das kann doch nicht alles gewesen sein. Das muss wichtiger sein. Mehr bedeuten.
So lesen wir Sternzeichen und haben einen Aszendenten. Wir haben Vorahnungen, die, wenn sie dann doch mal eintreffen, man doch vorhergesehen hat. Man trifft sich immer zweimal. Nicht passiert aus reinem Zufall. Alles hat einen - höheren - Sinn. Oder einen - bodenlos tiefen -Unsinn?
Wiedergeburt. Reinkarnation. Die Vorstellungskraft der Menschen, Verknüpfungen herzustellen, ist unermesslich groß. Alles steht in Verbindung zueinander, wenn wir wollen. Und wir wollen. Denn das kann es doch nicht gewesen sein. Geboren, gelebt, gestorben. Wir sind doch keine Blätter am Baum, die einfach nur abfallen.
Und weil wir glauben, auserwählte Wesen für die Ewigkeit zu sein, deshalb schaffen wir ständig Dinge für die Ewigkeit. Die alle Zeiten überstehen sollen. Wir wollen so sehr vorher gelebt haben und nachher weiterleben, dass man fast vergisst, im Jetzt wirklich angekommen zu sein.
Wir beschäftigen uns so sehr mit der schlimmen Vergangenheit und der drohenden Zukunft, dass uns nicht auffällt, dass die Tür zum Gestern bereits zu ist. Und die zum Morgen noch nicht mal offen. Aber das wäre zu leicht für uns Menschen. Wir lieben es kompliziert. Das lässt uns unsere Gegenwart erst richtig fühlen.
Man stelle sich nur mal vor: Die Natur hat diesen kleinen Makel der menschlichen Selbstüberschätzung eingebaut und lacht sich kaputt über uns. Die haben da ganze Nachrichtensendungen und Zeitschriften, in denen ausschließlich über die verrücktesten kausalen Zusammenhänge berichtet wird. Wir sind so eine Art Clowns in diesem Universum. Wir sind nur dafür da, den Rest mit völlig skurilen Storys zu unterhalten. Das wäre auch ein Grund, warum die Natur diese ganzen abgrundtiefen menschlichen Taten duldet.
Aber eventuell sind wir doch alle nur Blätter an einem Baum. Nur mit dem beeindruckenden Unterschied, wir sägen am eigenen Ast, auf dem wir sitzen.
Somit verknüpft der Mensch ständig kausale Zusammenhänge. Alles, was wir Göttlichen tun, steht in einem großen Zusammenhang. Schicksal. Glück. Zufall. Vorbestimmung. Die Gedanken kreisen ständig um die depremierende Vermutung: Das kann doch nicht alles gewesen sein. Das muss wichtiger sein. Mehr bedeuten.
So lesen wir Sternzeichen und haben einen Aszendenten. Wir haben Vorahnungen, die, wenn sie dann doch mal eintreffen, man doch vorhergesehen hat. Man trifft sich immer zweimal. Nicht passiert aus reinem Zufall. Alles hat einen - höheren - Sinn. Oder einen - bodenlos tiefen -Unsinn?
Wiedergeburt. Reinkarnation. Die Vorstellungskraft der Menschen, Verknüpfungen herzustellen, ist unermesslich groß. Alles steht in Verbindung zueinander, wenn wir wollen. Und wir wollen. Denn das kann es doch nicht gewesen sein. Geboren, gelebt, gestorben. Wir sind doch keine Blätter am Baum, die einfach nur abfallen.
Und weil wir glauben, auserwählte Wesen für die Ewigkeit zu sein, deshalb schaffen wir ständig Dinge für die Ewigkeit. Die alle Zeiten überstehen sollen. Wir wollen so sehr vorher gelebt haben und nachher weiterleben, dass man fast vergisst, im Jetzt wirklich angekommen zu sein.
Wir beschäftigen uns so sehr mit der schlimmen Vergangenheit und der drohenden Zukunft, dass uns nicht auffällt, dass die Tür zum Gestern bereits zu ist. Und die zum Morgen noch nicht mal offen. Aber das wäre zu leicht für uns Menschen. Wir lieben es kompliziert. Das lässt uns unsere Gegenwart erst richtig fühlen.
Man stelle sich nur mal vor: Die Natur hat diesen kleinen Makel der menschlichen Selbstüberschätzung eingebaut und lacht sich kaputt über uns. Die haben da ganze Nachrichtensendungen und Zeitschriften, in denen ausschließlich über die verrücktesten kausalen Zusammenhänge berichtet wird. Wir sind so eine Art Clowns in diesem Universum. Wir sind nur dafür da, den Rest mit völlig skurilen Storys zu unterhalten. Das wäre auch ein Grund, warum die Natur diese ganzen abgrundtiefen menschlichen Taten duldet.
Aber eventuell sind wir doch alle nur Blätter an einem Baum. Nur mit dem beeindruckenden Unterschied, wir sägen am eigenen Ast, auf dem wir sitzen.
Geschrieben von Christof Hintze
in Wilde Thesen
um
07:02
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Tags für diesen Artikel: glück, kausale Zusammenhänge, schicksal, vorbestimmung, Wilde Thesen, zufall
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