Donnerstag, 15. Januar 2009
Die große Ausrede
Nun können sie endlich alle, wie sie wirklich wollen. Denn jetzt gibt es eine Ausrede: die Krise. Mit einem Wort ist alles möglich. Die Krise bedingt ein vorausschauendes und bedachtes Handeln – plötzlich. Plötzlich muss jeder Schritt gut überlegt sein. Und zuvor? Aus welcher Überlegung wurden vorher „Schritte“ getan?
An allen Ecken und Enden reiben sich viele die Hände. Denn mit der Krise kann man eine Reihe von Missgeschicken schön verpacken und loswerden. Ja, die Krise. Damit hat ja keiner rechnen können und keiner weiß, wie es weiter geht. Wie lange sie dauert. Und wie einschneidend sie sein wird. Und so reiben sie sich die Hände und werfen alles über Bord, schreiben alles ab, setzen alles vor die Tür, was man vorher angerichtet hat.
Und das schönste, der Staat vergoldet so ein Denken und Handeln auch noch. Mit so einer großen Ausrede im Rücken ist alles möglich, da kann man endlich mal schalten und walten, wie lange nicht. Bei der Menge von Brandherden fallen so ein paar selbstgelegte doch nicht weiter auf.
Die Krise ist kein rationales Ereignis sondern ein emotionales Verhalten. Es wirkt sich zwar sehr rational aus, aber der Wegbereiter ist rein emotional. Somit kann auch der Weg aus der Krise nur emotional vonstatten gehen. Aber diese Werkzeuge beherrscht von den Unverantwortlichen nun mal keiner. 1.000 Kindergärtnerinnen würden die Krise innerhalb von 6 Monaten besser in den Griff bekommen, als diejenigen, die jetzt am Hebel sind und bleiben wollen und werden.
Die Wirtschaft, die Politik und die Medien müssten sich zusammensetzen und einen emotionalen Redaktionsplan der positiven Impulse definieren. Und diesen dann gemeinsam in die Tat umsetzen. Wie man das im Hintergrund bewerkstelligt, muss ja keiner wissen. Wie es sich anfühlt, wie es aussieht und wie es wirkt, ist entscheidend.
Die rationalen Impulse verpuffen, denn diese sind wirkungslos, weil keine emotionale Komponente damit verbunden ist. Diese Einfälle können auch nur von den Unverantwortlichen kommen, die eine große Mitverantwortung für diese Misere tragen. Wer nur an Zahlen, Daten und Fakten glaubt, nur an Umsatz, Gewinn und Profit, der kann auch nur mit diesen wirkungslosen Werkzeugen hantieren.
Ich möchte da mal ein Beispiel heranziehen. Als alle in Öko, Müsli und ohne Zucker gedacht haben, in ohne Farbstoffe und ohne Glutamate, da ging ein Eishersteller hin und brachte ein fettes dickes Eis auf den Markt mit dem Namen Magnum. Ein großer Erfolg. Wie kann das sein? Rational ist nur schwer bis unzulänglich zu erklären, aber emotional hat da jemand richtig gelegen und es hat funktioniert.
Somit sollten sich die Verantwortlichen mal nach anderen neuen, besseren Wegen umsehen. Wenn da nur nicht diese so wirkungsvolle Waffe der großen Ausrede wäre, die alles verhindert und lähmt.
An allen Ecken und Enden reiben sich viele die Hände. Denn mit der Krise kann man eine Reihe von Missgeschicken schön verpacken und loswerden. Ja, die Krise. Damit hat ja keiner rechnen können und keiner weiß, wie es weiter geht. Wie lange sie dauert. Und wie einschneidend sie sein wird. Und so reiben sie sich die Hände und werfen alles über Bord, schreiben alles ab, setzen alles vor die Tür, was man vorher angerichtet hat.
Und das schönste, der Staat vergoldet so ein Denken und Handeln auch noch. Mit so einer großen Ausrede im Rücken ist alles möglich, da kann man endlich mal schalten und walten, wie lange nicht. Bei der Menge von Brandherden fallen so ein paar selbstgelegte doch nicht weiter auf.
Die Krise ist kein rationales Ereignis sondern ein emotionales Verhalten. Es wirkt sich zwar sehr rational aus, aber der Wegbereiter ist rein emotional. Somit kann auch der Weg aus der Krise nur emotional vonstatten gehen. Aber diese Werkzeuge beherrscht von den Unverantwortlichen nun mal keiner. 1.000 Kindergärtnerinnen würden die Krise innerhalb von 6 Monaten besser in den Griff bekommen, als diejenigen, die jetzt am Hebel sind und bleiben wollen und werden.
Die Wirtschaft, die Politik und die Medien müssten sich zusammensetzen und einen emotionalen Redaktionsplan der positiven Impulse definieren. Und diesen dann gemeinsam in die Tat umsetzen. Wie man das im Hintergrund bewerkstelligt, muss ja keiner wissen. Wie es sich anfühlt, wie es aussieht und wie es wirkt, ist entscheidend.
Die rationalen Impulse verpuffen, denn diese sind wirkungslos, weil keine emotionale Komponente damit verbunden ist. Diese Einfälle können auch nur von den Unverantwortlichen kommen, die eine große Mitverantwortung für diese Misere tragen. Wer nur an Zahlen, Daten und Fakten glaubt, nur an Umsatz, Gewinn und Profit, der kann auch nur mit diesen wirkungslosen Werkzeugen hantieren.
Ich möchte da mal ein Beispiel heranziehen. Als alle in Öko, Müsli und ohne Zucker gedacht haben, in ohne Farbstoffe und ohne Glutamate, da ging ein Eishersteller hin und brachte ein fettes dickes Eis auf den Markt mit dem Namen Magnum. Ein großer Erfolg. Wie kann das sein? Rational ist nur schwer bis unzulänglich zu erklären, aber emotional hat da jemand richtig gelegen und es hat funktioniert.
Somit sollten sich die Verantwortlichen mal nach anderen neuen, besseren Wegen umsehen. Wenn da nur nicht diese so wirkungsvolle Waffe der großen Ausrede wäre, die alles verhindert und lähmt.
Geschrieben von Christof Hintze
in Fight-Club
um
14:19
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