Mittwoch, 24. Februar 2010
„Der sagt doch die Wahrheit ...“
Fährt mich in München ein Mann an, als ich mit einem Freund auf dem Weg zum Stadion gehe. Genauer zum Treffpunkt. Es geht um Guido. Er hat mitbekommen, dass ich anderer Meinung bin. Das hat er gleich als Anlass genommen, mich in Guido Manier mitten in München lautstark anzugehen. Er dachte, wenn Guido das kann, dann kann er das auch. Die Menschen wehren sich ja nicht. In der Regel ziehen sich Menschen zurück, wenn jemand pöbelt. Das hat was mit dem Niveau der Auseinandersetzung zu tun.
Aber ich bin leider die Ausnahme der Regel. Da ist der kleine Möchtegern Guido an den völlig Falschen geraten. So habe ich diesen Herren ca. 400 Meter lautstark mit Argumenten, Meinungen und was mir sonst noch so eingefallen ist, zugedeckt. Und zwar so laut, dass das in einem Umkreis von ca. 100 Metern jeder mitbekommen hat.
Der Mann fuchtelte noch eine Weile mit seinen schwammigen Halbwahrheiten herum, mit diesen Pauschalisierungen und Angriffen, aber schnell ging ihm einfach die Munition aus und ich fuhr nur große Geschütze auf und ballerte die ganzen Magazine leer.
Beflügelt wurde ich durch die Unterstützung der Passanten, die meiner Meinung waren. Die einen zeigten das deutlich, die anderen hielten sich vornehm zurück, denn ich pöbelte einfach um ein Vielfaches. Das ist so ein Guidolein nicht gewohnt. Der ist gewohnt, dass, wenn er seine primitive Stammtischscheiße vom Stapel lässt, um ihn herum alle nur Beifall klatschen. Von der anderen Meinung bekommt so jemand nichts mit. Wie auch, wenn man so laut ist.
Grundsätzlich haben beide Guidos einen Fehler. Sie denken, dass sie so etwas wie die Wahrheit kennen, die jeder hören und verstehen muss. Das ist ein großer und sehr dummer Irrtum. Denn niemand kennt die Wahrheit, jeder ist gerade mal dazu in der Lage, seine Wirklichkeit zu be- und umschreiben. Nur die eigene Wirklichkeit hat nichts mit der Wahrheit zu tun.
Der zweite wirklich große Fehler der beiden Guidos ist, dass sie ihre Position missbrauchen. Der eine durch sein Amt, der andere durch sein pöbeln. Und der dritte große Fehler ist die Diskriminierung. Das geht schon mal überhaupt nicht. Das macht man überhaupt nicht und ein Guido schon mal gar nicht.
Und als ob das alles nicht reicht, sagt er auch noch polarisierende Lügen und Blödsinn. Denn er sagt: Menschen, die nicht arbeiten, können doch nicht mehr verdienen, als Menschen, die arbeiten. Lieber Guido, gerade in der Generation der Erben gibt es sehr viele, sehr reiche, die über Generationen nicht mehr arbeiten müssen und die haben viel mehr Geld, als alle, die du da an den Pranger stellst.
Somit missfällt mir das Niveau, das eines gewählten deutschen Vertreters in der Öffentlichkeit nicht gerecht wird. Und noch eine Anmerkung, das viel zitierte spätrömische Reich ist ebenso wie das von Ludwig dem XIV. nicht am großen sozialen Engagement pleite gegangen, sondern daran, dass einige Wenige den gesamten Wohlstand auf sich bezogen haben. Und als der Hunger und das Elend so groß wurden, dass die Bürger dieser untergegangenen Zivilisationen keinen Ausweg mehr sahen, haben diese Bürger sich dieser Wenigen, die auf Kosten der Allgemeinheit lebten, einfach entledigt.
Somit ist das alles nicht nur dumm, beleidigend, anmaßend und falsch, es ist auch noch diskriminierend. Eventuell hat aber Guido gefallen an Diskrimierung gefunden, dafür gibt es in seiner Biografie einige Hinweise. Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Aber ich bin leider die Ausnahme der Regel. Da ist der kleine Möchtegern Guido an den völlig Falschen geraten. So habe ich diesen Herren ca. 400 Meter lautstark mit Argumenten, Meinungen und was mir sonst noch so eingefallen ist, zugedeckt. Und zwar so laut, dass das in einem Umkreis von ca. 100 Metern jeder mitbekommen hat.
Der Mann fuchtelte noch eine Weile mit seinen schwammigen Halbwahrheiten herum, mit diesen Pauschalisierungen und Angriffen, aber schnell ging ihm einfach die Munition aus und ich fuhr nur große Geschütze auf und ballerte die ganzen Magazine leer.
Beflügelt wurde ich durch die Unterstützung der Passanten, die meiner Meinung waren. Die einen zeigten das deutlich, die anderen hielten sich vornehm zurück, denn ich pöbelte einfach um ein Vielfaches. Das ist so ein Guidolein nicht gewohnt. Der ist gewohnt, dass, wenn er seine primitive Stammtischscheiße vom Stapel lässt, um ihn herum alle nur Beifall klatschen. Von der anderen Meinung bekommt so jemand nichts mit. Wie auch, wenn man so laut ist.
Grundsätzlich haben beide Guidos einen Fehler. Sie denken, dass sie so etwas wie die Wahrheit kennen, die jeder hören und verstehen muss. Das ist ein großer und sehr dummer Irrtum. Denn niemand kennt die Wahrheit, jeder ist gerade mal dazu in der Lage, seine Wirklichkeit zu be- und umschreiben. Nur die eigene Wirklichkeit hat nichts mit der Wahrheit zu tun.
Der zweite wirklich große Fehler der beiden Guidos ist, dass sie ihre Position missbrauchen. Der eine durch sein Amt, der andere durch sein pöbeln. Und der dritte große Fehler ist die Diskriminierung. Das geht schon mal überhaupt nicht. Das macht man überhaupt nicht und ein Guido schon mal gar nicht.
Und als ob das alles nicht reicht, sagt er auch noch polarisierende Lügen und Blödsinn. Denn er sagt: Menschen, die nicht arbeiten, können doch nicht mehr verdienen, als Menschen, die arbeiten. Lieber Guido, gerade in der Generation der Erben gibt es sehr viele, sehr reiche, die über Generationen nicht mehr arbeiten müssen und die haben viel mehr Geld, als alle, die du da an den Pranger stellst.
Somit missfällt mir das Niveau, das eines gewählten deutschen Vertreters in der Öffentlichkeit nicht gerecht wird. Und noch eine Anmerkung, das viel zitierte spätrömische Reich ist ebenso wie das von Ludwig dem XIV. nicht am großen sozialen Engagement pleite gegangen, sondern daran, dass einige Wenige den gesamten Wohlstand auf sich bezogen haben. Und als der Hunger und das Elend so groß wurden, dass die Bürger dieser untergegangenen Zivilisationen keinen Ausweg mehr sahen, haben diese Bürger sich dieser Wenigen, die auf Kosten der Allgemeinheit lebten, einfach entledigt.
Somit ist das alles nicht nur dumm, beleidigend, anmaßend und falsch, es ist auch noch diskriminierend. Eventuell hat aber Guido gefallen an Diskrimierung gefunden, dafür gibt es in seiner Biografie einige Hinweise. Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Donnerstag, 11. Februar 2010
Auge um Auge, Zahn um Zahn und der Klügere gibt schon lange nicht mehr nach
Es färbt ab. All das, was zur Zeit passiert, färbt ab auf die Umgangsformen – die Unverfrorenheit, das Hinterlistige, das Distanzierte. Alle machen es vor, die Politik mit ihrer Dreistigkeit, die Wirtschaft mit ihrer Unersättlichkeit, die Medien mit ihrer Unmöglichkeit. Die leisen Töne gehen in dem Getöse unter. Freundlichkeit wird als Taktik bewertet.
Es färbt ab bis auf die Schulhöfe, bis in die Unternehmen, bis in die Vereine. Ja, bis in die U-Bahnen und Straßen. Man gewährt nicht mehr dem Anderen den Vorrang, denn das entspricht einer persönlichen Niederlage. Sich zu behaupten, überlegen zu sein, ist zum Status geworden. Der Erfolg, der Sieg rechtfertigt den Einsatz aller Mittel.
Die Dopingsünder des Alltags gehören schon längst zum selben. Es ist schade, mit ansehen zu müssen, dass es die Menschen trennt in harten Zeiten, dass es diese auseinander dividiert, anstatt das einzig Richtige zu tun – zusammenzukommen, zusammenzurücken und gemeinsam Sache zu machen.
Die eigene Angst scheint dann doch so groß, die Angst vor dem Versagen, vor dem Scheitern, vor dem sozialen Abstieg, dass es zugeht, wie auf der sinkenden Titanic. Und niemand schreitet ein, aber alle wundern sich.
Wenn man im Zug fährt, bemerkt man, dass Menschen sich persönlich bedrängt fühlen, wenn man gegenüber Platz nimmt. Dass Koffer und Taschen mehr Plätze belegen, als man Mitreisenden anbietet. Wenn man Auto fährt, spürt man körperlich die Aggressivität, mit der alle unbedingt schneller vorankommen wollen. Wenn man einkaufen geht, dasselbe Gefühl. Überall diese kleinen Wettbewerbe über Sieg oder Niederlage.
Es ist zu einer Unkultur mutiert. Es ist ein Zeichen von großer Verunsicherung. Das alles hat die Menschen voneinander entfernt, anstatt in einer solchen Situation zusammenzustehen. Der Weg aus jeder Krise ist immer der gemeinsame. Miteinander kommt man aus jeder Krise. Der Weg in die Krise ist immer gepflastert von einigen Wenigen, die sich selbst bereichert haben. Die nur sich selbst gesehen haben. Das „Ich“ läßt uns in die Krise schliddern und das „Wir“ bringt uns da wieder raus.
Ich mag diese Stimmung nicht. Den Tonfall. Die fehlende Wertschätzung. Das Menschen, das, was ihnen widerfährt, an andere weitergeben, anstatt selbst die Sollbruchstelle für ein solches unsoziales Verhalten zu sein. Alle wollen sich in die paar Rettungsboote retten und heil aus der Sache und der Zeit rauskommen. Nach ihnen die Sintflut.
Um beim Beispiel der Titanic zu bleiben. Es hätten fast alle gerettet werden können, wenn man alle Rettungsboote mit Menschen gefüllt hätte und alles, was als Rettungsboot hätte dienen können, genutzt hätte. Aber damals wie heute verhalten sich Menschen und Systeme eben nicht so. Warum eigentlich? Warum sollen immer die anderen aus der Geschichte lernen und nicht wir?
Mein einfacher Gedanke ist ein starkes ehrlichen Miteinander und Füreinander dazusein. Und wenn ich mich an diesem Gedanken entlang hangel, dann spüre ich, dass dieses Konzept funktionieren würde. Denn es hat schon funktioniert. Wieder und wieder. Aber muss es immer erst zum Äußersten kommen. Offensichtlich ja.
Es färbt ab bis auf die Schulhöfe, bis in die Unternehmen, bis in die Vereine. Ja, bis in die U-Bahnen und Straßen. Man gewährt nicht mehr dem Anderen den Vorrang, denn das entspricht einer persönlichen Niederlage. Sich zu behaupten, überlegen zu sein, ist zum Status geworden. Der Erfolg, der Sieg rechtfertigt den Einsatz aller Mittel.
Die Dopingsünder des Alltags gehören schon längst zum selben. Es ist schade, mit ansehen zu müssen, dass es die Menschen trennt in harten Zeiten, dass es diese auseinander dividiert, anstatt das einzig Richtige zu tun – zusammenzukommen, zusammenzurücken und gemeinsam Sache zu machen.
Die eigene Angst scheint dann doch so groß, die Angst vor dem Versagen, vor dem Scheitern, vor dem sozialen Abstieg, dass es zugeht, wie auf der sinkenden Titanic. Und niemand schreitet ein, aber alle wundern sich.
Wenn man im Zug fährt, bemerkt man, dass Menschen sich persönlich bedrängt fühlen, wenn man gegenüber Platz nimmt. Dass Koffer und Taschen mehr Plätze belegen, als man Mitreisenden anbietet. Wenn man Auto fährt, spürt man körperlich die Aggressivität, mit der alle unbedingt schneller vorankommen wollen. Wenn man einkaufen geht, dasselbe Gefühl. Überall diese kleinen Wettbewerbe über Sieg oder Niederlage.
Es ist zu einer Unkultur mutiert. Es ist ein Zeichen von großer Verunsicherung. Das alles hat die Menschen voneinander entfernt, anstatt in einer solchen Situation zusammenzustehen. Der Weg aus jeder Krise ist immer der gemeinsame. Miteinander kommt man aus jeder Krise. Der Weg in die Krise ist immer gepflastert von einigen Wenigen, die sich selbst bereichert haben. Die nur sich selbst gesehen haben. Das „Ich“ läßt uns in die Krise schliddern und das „Wir“ bringt uns da wieder raus.
Ich mag diese Stimmung nicht. Den Tonfall. Die fehlende Wertschätzung. Das Menschen, das, was ihnen widerfährt, an andere weitergeben, anstatt selbst die Sollbruchstelle für ein solches unsoziales Verhalten zu sein. Alle wollen sich in die paar Rettungsboote retten und heil aus der Sache und der Zeit rauskommen. Nach ihnen die Sintflut.
Um beim Beispiel der Titanic zu bleiben. Es hätten fast alle gerettet werden können, wenn man alle Rettungsboote mit Menschen gefüllt hätte und alles, was als Rettungsboot hätte dienen können, genutzt hätte. Aber damals wie heute verhalten sich Menschen und Systeme eben nicht so. Warum eigentlich? Warum sollen immer die anderen aus der Geschichte lernen und nicht wir?
Mein einfacher Gedanke ist ein starkes ehrlichen Miteinander und Füreinander dazusein. Und wenn ich mich an diesem Gedanken entlang hangel, dann spüre ich, dass dieses Konzept funktionieren würde. Denn es hat schon funktioniert. Wieder und wieder. Aber muss es immer erst zum Äußersten kommen. Offensichtlich ja.
Freitag, 5. Februar 2010
Menschen, über die man besser nichts sagt
Es gibt Menschen, über die sagt man in der Öffentlichkeit besser nichts. Gar nichts. Nicht Gutes, nichts Schlechtes und auch nichts Neutrales. Denn allein das Erwähnen bringt einen in die Bredouille. Was für einzelne Menschen zutrifft, trifft auch für bestimmte Paare, Menschen und Gruppen zu. Bis zu großen Gruppierungen. Nennen wir es mal große Gruppierungen.
Wenn man über solche Personen spricht, über die man nicht sprechen sollte, dann bewirkt es in der Regel das Gegenteil dessen, was man eigentlich im Sinn hatte. Denn jede Art von Berichterstattung hat eine gewisse Aufmerksamkeit zur Folge. Im Internet kann man diese Spur sogar sehen und nachverfolgen – und sie bleibt bestehen.
Darum rede ich über bestimmte Menschen, Paare, Gruppen oder große Gruppierungen nicht, denn ich will diesen keine unnötige Aufmerksamkeit widmen. Zudem sind einige davon keine leichtzunehmenden Lebensgenossen. Ganz im Gegenteil.
Auf vielen Webseiten wird genau über diese Menschen geschrieben. Bei mir nicht. Oder über das, was diese Menschen tun oder wofür sie stehen. Man erregt sich. Empört sich. Haut drauf. Und? Nichts passiert. Außer, dass man dadurch selbst ins falsche Licht gerückt wird. Das Internet zensiert, ohne zu zensieren. Es sagt nicht, schreibe nicht darüber, aber wer ein wenig nachdenkt, der weiß, welche negativen Folgen das haben kann, wenn man es dann doch macht.
Das ach so freie Internet hat somit dann doch Grenzen, die man besser nicht überschreitet. Einige der zentralen Themen muss man auf einer solchen Internetseite kategorisch ausschließen, denn diese locken Traffic an, den man nicht wirklich will. Ich sage nur: Die Geister, die ich rief. Das Internet verändert das Schreiben – vor allem, wenn man gefunden werden will.
Gern würde ich mich über den einen oder anderen Zeitgenossen auslassen. Sicher würde das zu großer Erheiterung und Anteilnahme führen, aber ich lasse es besser. Schade eigentlich, denn mir fallen spontan einige ein, die ich gerne mal Buchstabe für Buchstabe zerlegen würde. Aber ich lass das. Wirklich. Oder? Ja!
Wenn man über solche Personen spricht, über die man nicht sprechen sollte, dann bewirkt es in der Regel das Gegenteil dessen, was man eigentlich im Sinn hatte. Denn jede Art von Berichterstattung hat eine gewisse Aufmerksamkeit zur Folge. Im Internet kann man diese Spur sogar sehen und nachverfolgen – und sie bleibt bestehen.
Darum rede ich über bestimmte Menschen, Paare, Gruppen oder große Gruppierungen nicht, denn ich will diesen keine unnötige Aufmerksamkeit widmen. Zudem sind einige davon keine leichtzunehmenden Lebensgenossen. Ganz im Gegenteil.
Auf vielen Webseiten wird genau über diese Menschen geschrieben. Bei mir nicht. Oder über das, was diese Menschen tun oder wofür sie stehen. Man erregt sich. Empört sich. Haut drauf. Und? Nichts passiert. Außer, dass man dadurch selbst ins falsche Licht gerückt wird. Das Internet zensiert, ohne zu zensieren. Es sagt nicht, schreibe nicht darüber, aber wer ein wenig nachdenkt, der weiß, welche negativen Folgen das haben kann, wenn man es dann doch macht.
Das ach so freie Internet hat somit dann doch Grenzen, die man besser nicht überschreitet. Einige der zentralen Themen muss man auf einer solchen Internetseite kategorisch ausschließen, denn diese locken Traffic an, den man nicht wirklich will. Ich sage nur: Die Geister, die ich rief. Das Internet verändert das Schreiben – vor allem, wenn man gefunden werden will.
Gern würde ich mich über den einen oder anderen Zeitgenossen auslassen. Sicher würde das zu großer Erheiterung und Anteilnahme führen, aber ich lasse es besser. Schade eigentlich, denn mir fallen spontan einige ein, die ich gerne mal Buchstabe für Buchstabe zerlegen würde. Aber ich lass das. Wirklich. Oder? Ja!
Geschrieben von Christof Hintze
in Fight-Club
um
08:33
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Tags für diesen Artikel: Fight-Club, Gruppen, Gruppierungen, Kommunikation, Leute, Mensch, Menschen, Öffentlichkeit
Dienstag, 2. Februar 2010
Resistent
Abwehrkraft. Undurchlässig. Abstoßend. Es gibt Menschen, die sind durch und durch resistent. Da helfen keine Argumente, nicht mal Beweise. Die völlige Ablehnung des Anderen liegt hier in der Natur der Sache.
Wiederum gibt es Menschen, die es genau solchen dann doch beweisen wollen. Es scheint wie eine Lebensaufgabe, so etwas wie Veränderung oder Einsicht zu bewirken. Und so beginnt ein langer ausdauernder und intensiver Schlagabtausch, mit dem immer selben Ergebnis: Nichts hat sich bewegt, geschweige denn verändert.
Auch das liegt in der Natur der Dinge. Somit verwundert nur die Menge an sinnlos vergeudeter Energie, denn beide haben dabei unglaublich viel Energie und Zeit investiert und verloren. Und das wie zu erwarten ergebnislos.
Es scheint eine Art Beschäftigungstherapie. Da haben sich zwei gefunden, die diesen sinnlosen menschlichen Schlagabtausch brauchen, wollen, ja sogar genießen. Ich glaube, dass Menschen, die resistent sind, dies wie eine Sucht auskosten, pflegen und nähren. Denn diese offensichtliche geistige Unbeweglichkeit ist im Prinzip ja nicht unbeweglich. Sie muss sich ständig den Argumenten und Beweisen erwehren. Das ist aufwendig und anstrengend. Das ist fast so, als ob man sich in unzähligen Lügen zu verstricken droht. Man muss sich unglaublich viel merken, um seine Position aufrecht erhalten zu können.
Würden nun resistente Menschen diese Position einfach an den Nagel hängen und dieselbe Energie in andere produktivere Aspekte des Lebens investieren, käme das denselben und allen anderen mehr als zu gute.
Denn das einzig blöde an dieser resistenten Haltung ist, dass sie nichts Positives und Produktives schafft, sondern nur auf einem einzigen Standpunkt beharrt. Und ob es das wert ist, vermag ich zu bezweifeln.
Wiederum gibt es Menschen, die es genau solchen dann doch beweisen wollen. Es scheint wie eine Lebensaufgabe, so etwas wie Veränderung oder Einsicht zu bewirken. Und so beginnt ein langer ausdauernder und intensiver Schlagabtausch, mit dem immer selben Ergebnis: Nichts hat sich bewegt, geschweige denn verändert.
Auch das liegt in der Natur der Dinge. Somit verwundert nur die Menge an sinnlos vergeudeter Energie, denn beide haben dabei unglaublich viel Energie und Zeit investiert und verloren. Und das wie zu erwarten ergebnislos.
Es scheint eine Art Beschäftigungstherapie. Da haben sich zwei gefunden, die diesen sinnlosen menschlichen Schlagabtausch brauchen, wollen, ja sogar genießen. Ich glaube, dass Menschen, die resistent sind, dies wie eine Sucht auskosten, pflegen und nähren. Denn diese offensichtliche geistige Unbeweglichkeit ist im Prinzip ja nicht unbeweglich. Sie muss sich ständig den Argumenten und Beweisen erwehren. Das ist aufwendig und anstrengend. Das ist fast so, als ob man sich in unzähligen Lügen zu verstricken droht. Man muss sich unglaublich viel merken, um seine Position aufrecht erhalten zu können.
Würden nun resistente Menschen diese Position einfach an den Nagel hängen und dieselbe Energie in andere produktivere Aspekte des Lebens investieren, käme das denselben und allen anderen mehr als zu gute.
Denn das einzig blöde an dieser resistenten Haltung ist, dass sie nichts Positives und Produktives schafft, sondern nur auf einem einzigen Standpunkt beharrt. Und ob es das wert ist, vermag ich zu bezweifeln.
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