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Freitag, 29. Juni 2007

Auflösungserscheinungen



Märkte haben sich verändert. Stark verändert. Warum auch nicht? Die meisten Märkte kommen mir vor wie Aspirin, das man in Wasser auflöst. Erst ist da nichts außer einem stillen, klaren, ruhigen Wasser. Dann fällt die Idee hinein und macht eine Welle. Und dann geht der Zauber erst richtig los. Die Idee löste sich mehr und mehr im Markt auf. Bis nichts von ihr bleibt und dann schluckt die Idee einfach jemand.


Früher, als alles anders war, da hatten sogar Märkte Tradition und Bestand. Und lagen in Händen von Menschen, die darin aufgewachsen sind. Heute ist das alles anderes. Da ist der Chef von vielen eine Beteiligungsgesellschaft. Oder Investorengruppe. Die gibt es irgendwo, aber man bekommt sie nie zu Gesicht. Man kann mit niemandem mehr sprechen. Denn keiner ist verantwortlich. Denen gehört ja nur das Unternehmen. Aber vom Geschäft haben sie keinen blassen Schimmer. Warum auch? Man muss ja auch nicht Fußball spielen können, um einen Fußballverein leiten zu können. Man muss nur das nötige Geld haben. Das reicht. Das reicht? Reicht das wirklich? Ich bin mir da nicht so sicher. Ganz und gar nicht.


Foto: Peter von Felbert

Geschrieben von Christof Hintze in Marketing Denkanstöße um 08:12 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: bestand, beteiligungsgesellschaft, investorengruppe, Marketing Denkanstöße, märkte, tradition

Der Übersetzer: Manager - Deutsch / Deutsch - Manager


Manager: Deutsch:

„Die Essenz Ihres Statements erschließt sich                                      „Was redest Du da, Langweiler?“
mir gerade nicht völlig.“

„Ich versichere Ihnen, es gibt keinen Grund zur Besorgnis!“               „Jetzt ist aber Panik angesagt!“

„Wir müssten nur Ihre Kompetenz wecken.“                                      „Du solltest mit dem Chef schlafen.“

„Die Probleme an der technischen Konfiguration liegen                       „Null Bock dazu, Amateur!“
leider an Ihrem Provider.“

„Unsere interne Kommunikation ist ganz wichtig!“                            „Diese Vollidioten sagen einfach nichts!“

„In diesem Projekt waren wir nicht involviert.“                                  „Was geht mich dieser Scheiß an!“

„Bedauerlicherweise liegen uns hier                                                  „Mir doch Banane!“
keine Informationen vor.“

„Wir lieben Herausforderungen!“                                                      „Ich habe keinen Bock auf diesen Mist!“

„Wahrscheinlich sind Sie noch nicht                                                 „Dieser Anfänger baut einen Mist nach dem
optimal positioniert!“                                                                        anderen!“

„Wir möchten Sie nach Ihrer Kernkompetenz einsetzen.“                 „Wenn ich nur wüsste, was das sein soll?“

„Wenn Sie mit einer Problemstellung nicht vertraut sind,                 „Dieser Banause kapiert überhaupt nichts!“
können Sie immer zu mir kommen.“

„Die Marktforschung - Indizes deuteten                                           „Ich habe von Anfang an gesagt, dass
in eine andere Richtung.“                                                                 das Quatsch ist!“,

„Warum arbeiten Sie mit Ihrer Top-Ausbildung                                „Mit Geisteskranken wie Ihnen werde ich nicht
nicht im südlichen Ausland?“                                                            länger zusammen arbeiten!“

„Wichtig ist, dass am Ende des Tages zusammen                            „Wir arbeiten wie immer völlig ohne Plan!“
gezählt wird!“

„Eine Kundenbedarfsanalyse ist ein absolutes Must!“                       „Wen interessiert das denn?“

„Das gehört bei uns zum Basis-Wissen!“                                         „Davon habe ich noch nie im Leben gehört!“

„Jetzt mal ganz ehrlich, ungelogen!“                                              „Diese Geschichte glaube ich ja selbst nicht.“

„Die Produktivitätsanalyse des Vertriebs                                         „Wir sind im Arsch!“
deutet auf eine konjunkturelle Konsolidierung!“



Fortsetzung könnte folgen...
Geschrieben von Kai Falkenberg in Marketing Denkanstöße um 07:44 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: deutsch, deutsch - manager, manager, manager - deutsch, Marketing Denkanstöße, übersetzer

Donnerstag, 28. Juni 2007

Vision Fernehen


Es ist nur noch ein Frage der Zeit. Ich denke mal so 10 Jahre. Dann besteht Fernsehen nur noch aus "Demand". Das bezahlte Bestellfernsehen löst das werbefinanzierte Fersehen der heutige Zeit ab. Sogar das ZDF stellt die Weichen auf die werbefreie Zukunft im Fernsehen. Somit zahlt der Konsument nur das, was er wirklich sehen will. Und so wie es scheint, zahlt er gerne mehr, wenn er das werbefrei kann. Unerträglich die zersetzende und zerstörerische Entwicklung der TV-Werbeformate. Der Konsument wird aber über diese Entwicklung den Stab brechen. Also ich für meinen Teil freue mich darauf.


Was bedeutet das im Umkehrschluss? Die TV-Werbemilliarden werden in andere Werbeformen investiert. Denn Werbung machen müssen die Kunden. Die Frage ist nur wie und wo. Da in 10 Jahren noch viel passieren kann, zögere ich noch, nun als den großen Gewinner das Internet zu nennen. Denn auch dort nerven die Werbeformen unglaublich. Es gibt Seiten, auf denen weigere ich mich, Informationen abzurufen, weil ich mich durch die Art der Werbung weit mehr als belästigt fühle.


Anmerkung: Der nun folgende Gedanke kam mir vor 4 Monaten, in der Zwischenzeit ist genau dieser eingetreten, zwei Blöde ein Gedanke? Oder die logische Konsequenz. Premiere bietet genau das jetzt seinen nicht Kunden:


"Ich wunderte mich, dass gerade Premiere noch nicht auf die Idee gekommen ist, den Dekoder allen Haushalten zukommen zu lassen und den Besitzern gegen ein Entgeld ermöglicht, bei Premiere Direkt zu bestellen. Mal ehrlich, wie blöd waren die eigentlich? Da läuft jeden Abend lähmende Langeweile und dort kann man für 3 € einen Kracher nach dem anderen sehen, aber nur für Mitglieder. Liebe Premiere, wenn Ihr das jetzt lest, dann habt Ihr meine Idee aus meinen Kopf geklaut. Dagegen kann ich eh nichts machen." Aber bedenkt dabei mal ein altes Gesetz: Schenkt den Leuten die Öllampe, nur verkauft ihnen das Öl. Der Dekoder steht in diesem Fall für die Öllampe.

Geschrieben von Christof Hintze in Marketing Denkanstöße um 07:01 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: bestellfernsehen, demand, fernehen, Marketing Denkanstöße, vision

Freitag, 22. Juni 2007

Es kommt der Moment – da muss die Säge sägen


Wer heute noch nicht so recht lachen konnte, weil sich kein Anlass ergeben hat, hier gibt es 10 gute Gründe, den Kaffee in die Tastatur zu prusten. Glaubt es mir. Realsatire nennt man das, glaube ich.
Geschrieben von Christof Hintze in Marketing Denkanstöße um 17:53 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: 10 gute gründe, marketing blog, Marketing Denkanstöße, pr päpsting, verhinderer

Über die Kunst, sich nicht die Marmelade vom Brot nehmen zu lassen


Gerald Weinbergs Gesetz der Himbeermarmelade "The law of raspberry jam"

Das Gesetz der Himbeermarmelade lautet: Je größer das Brot ist, auf dem man die Himbeermarmelade verteilt, umso dünner wird die Schicht! Mit anderen Worten: Je größer die Zielgruppe, an die der Kunde sich wendet, umso weniger kommt beim Einzelnen an.

(Danke für den Hinweis Ralf, you made my day)




Geschrieben von Christof Hintze in Marketing Denkanstöße um 15:27 | Kommentare (8) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: gerald, gerald weinbergs, gesetzt, himbeermarmelade, Marketing Denkanstöße, the law of raspberry jam, weinberg

Montag, 18. Juni 2007

Sinn statt Vernunft



Längst haben viele den Sinn völlig aus den Augen verloren. Das Machbare ist zum erstrebenswerten Ziel mutiert. Der Kompromiss gilt als Errungenschaft. Man arrangiert sich. Der kleinste gemeinsame Nenner – ist das Höchste. Der Konsens. Das genügt. Die Übereinkunft. Das Mittelmaß. So viel eigenen Nutzen aus etwas gewinnen, wie es nur geht. Sich durchgesetzt haben. Macht erringen. Opfer bringen. Die Vernunft hat längst die Oberhand gewonnen. Der Sinn ist abhanden gekommen. Aber das wird nicht so bleiben. Das ist nie so geblieben. Nichts ist immer so geblieben, wie es mal war. Sogar das Selbe verändert sich ständig. Der Zustand zur Zeit:


Das ist so, als ob man nicht mehr gemeinsam am Tisch sitzt und isst, was man zuvor gemeinsam zubereitet hat. Sich beim Essen austauscht. Sondern nur noch alles Wesentliche in Tablettenform aufgelöst in einem Glas Wasser zu sich nimmt. Sehr vernünftig, diese Tabletten, oder?


Man ist schon ganz blind dem eigentlichen Sinn gegenüber, weil nur noch nach der Vernunft Ausschau gehalten wird. Was war eigentlich der Ausgangspunkt. Worauf wollten alle eigentlich hinaus. Was wäre das Wünschenswerteste. Das Höchste. Das Erstrebenswerteste. Das Höchste der Gefühle. Das Maximum. Das Ideal. Das Größte. Der Sinn als Ziel wird gar nicht mehr gestellt. Oder nicht ernsthaft. Die Frage nach einem Kind, wird dabei ebenso vernünftig behandelt, wie die nach Veränderungen, Entwicklungen, Standorten, Investitionen und Einsparungen.

Ich mag die Vernunft nicht. Überhaupt nicht. Ich glaube, das merkt man mir an.


Geschrieben von Christof Hintze in Marketing Denkanstöße um 07:52 | Kommentar (1) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: der kleinste gemeinsame nenner, erstrebenswerteste, höchste der gefühle, ideal, kompromiss, konsens, Marketing Denkanstöße, maximum, mittelmaß, sinn, vernunft, wünschenswerteste, übereinkunft

Sonntag, 17. Juni 2007

Die schwere Last der Veränderung


Wer kennt das nicht. Den gut gemeinten Rat. Wenn alle um einen herum zu wissen scheinen, wie es geht, besser, anders. Oft denke ich darüber nach, wie es wohl meinen Kunden geht, meinen Mitarbeitern. Wenn ich mal wieder Gewohntes in Frage stelle. Wenn ich wieder mit was Neuem um die Ecke komme. Wenn mal wieder der Anschein obsiegt, das Bessere könnte der größte Feind des Guten sein.
Wenn diese Menschen etwas Bestehendes zerstören müssen, damit etwas Neues daraus entstehen kann. Dabei war es doch nicht so schlecht. Lange war mir dieser Veränderungsprozess für die andere Seite, aus Sicht der anderen Seite völlig unklar. Der Aufbruch zum Neuen, die Faszination für die eigene Idee haben alles überlagert.
Somit ist es ein leichtes für mich, andere aufzufordern, loszulassen. Denn ich muss es ja nicht tun.
Ein neues Logo, ein neuer Claim, eine neue Strategie, ein neues Konzept. Für mich war der Weg zum Besseren immer klar. Die damit einhergehende Zerstörung war mir nicht bewusst. Das ist sie aber im Laufe der Zeit. Somit sprenge ich nicht mehr Altes weg. Oder reiße es mit einem kreativen Überfallkommando ein. Sondern ich übe mich darin, den Verlust zu berücksichtigen. Zu respektieren.
Denn so gut die Aussichten auch sein mögen, so muss man lernen, zu verstehen. Dass man für Viele das Ruder herumreißt. Die Richtung völlig ändert. Einfach mal so. Und dabei vom Gewohnten keinen Stein auf dem anderen lässt.


Geschrieben von Christof Hintze in Marketing Denkanstöße um 17:44 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: Erneuerung, Marketing Denkanstöße, Veränderun, Wandel

Mittwoch, 6. Juni 2007

Warum zeigen wir es ihnen eigentlich nicht ?


Venture Capital: hingehört! Ich habe da so eine Idee. Man stelle sich mal vor, man baut eine Marke auf. Mit allem drum und dran. Eine riesen Bekanntheit. Endlos Sympathie. Mit Wortbildmarke, Webside und allem, was aus Makektingsicht dazu gehört. Nur was fehlt ist das Produkt, die Branche.

Warum nicht? Warum den Spieß nicht mal umdrehen und die Medien nutzen, um ein Marketingprodukt aufzubauen? Man nimmt sich die attraktivsten Branchen und macht es selbst. So, und nun kann ein Konzern sich das ganze Paket kaufen. Er bekommt alles auf einen Schlag. CI/CD, Brandig, Wording, Positionierung, Copy Strategie, Markenbekanntheit und -sympathie und alles, was dazu gehört.

Somit investiert man in eine Marke, baut diese auf, macht diese berühmt. Und wenn es am schönsten ist - dann verkauft man sie. Und das Unternehmen, das diese erwirbt, muss sich diese ganze Mühe nicht mehr machen. Eine Marke, die nicht negativ vorbelastet ist, sondern von Anfang an gut da steht. Neue Marke, neues Glück. Was für eine irre Idee!

Geschrieben von Christof Hintze in Marketing Denkanstöße um 07:37 | Kommentar (1) | Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: Bekanntheit, Brandig, CI/CD, Copy Strategie, Marke, Marketing Denkanstöße, Positionierung, Sympathie, Venture Capital, Webside, Wording, Wortbildmarke
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kommentare

Christof Hintze zu Zerreißprobe
Fr, 30.03.2012 11:24
Das ist ein Testkommentar, wei l ich mal prüfen wollte ob es funktioniert.
Christof Hintze zu Teil 1. Das Spiel. La partie. [Das Buch]
Mi, 12.10.2011 21:59
Danke. Vielen Dank. Ich war le ider einige Zeit nicht mehr au f meiner eigen [...]
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