Dienstag, 24. April 2007
John Ruskin (1819 - 1900) Britischer Sozialreformer
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte – und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld – das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.
Gefunden auf der Seite meines ältesten Schuldfreundes: Stephan Helleckes
Donnerstag, 5. April 2007
Frohe Ostern! Da könnt Ihr lange suchen, Dienstag geht es erst weiter.
Freitag, Samstag, Sonntag und Montag, müsst Ihr ganz stark sein. Da sind wir nämlich alle abgetaucht. Im Namen der Familien. Der Umzugsregeneration. Der Feierlichkeiten. Somit verschiebt sich unsere Blog Auferstehung um genau einen Tag auf Dienstag. Wir wollten da niemandem in die Quere kommen. Also, schöne Feiertage und bis nächste Woche Dienstag.
Wer über die Tage mal etwas Zeit findet, kann ja in den Beiträgen vergangener Tage stöbern. Da gibt es auch paar dicke Dinger zu finden. Hier und da haben wir auch schon mal uns ein echtes Ei ins Nest gelegt. Sind auf mehrere Eier des Columbus gestoßen. Oder anderen auf die Selben gegangen. Oder ... ach sucht doch selbst. Es ist Ostern. Grüße.
Bild: Peter von Felbert
Standard I
Alle, die umziehen wollen, müssen oder dürfen, von einem Ort zum anderen, mit Sack und Pack, denen begegnet ständig und immer wieder eine Standard-Formulierung. Egal, ob beim Amt, beim Umzugsunternehmen, bei jeglichen An- und Ummeldungen. Beim Ein- und Auspacken. Beim Erwerb von neuen Einrichtungselementen oder dem Verkauf von alten. Ständig schauen einen Menschen an und entgegnen einem mit diesem Blick der Erkenntnis: Drei Mal umziehen ist wie ein Mal abgebrannt.
Das soll aus dem Russischen kommen. Und jedes Mal glaubt die Person, die einem diese Lebensweisheit entgegenschleudert, sie sei die erste. Und im gesamten Zyklus eines Umzugs bleibt das auch so. Aber dem ist nicht so, jeder sagt das. Der Maler, der Telekom-Mensch, die Putzfrau, der Postbote, die Kindergärtnerin...alle. Eben ein echter Formulierungsstandard. Ein Klassiker unter den Formulierungsstandards.
Eine echte Floskel. Man kann sie zwar schnell nicht mehr hören. Aber irgendwie wartet man bei jeder erneuten umzugabhängigen Begegnung ab: wann kommst du? Du, du Floskel aller Umzugsfloskeln. Man müsste mal die Zeit stoppen. Ganz weit vorne sind Teppichläden. Da ist man noch nicht drin und schon schallt es durch den Verkaufsraum: " Drei mal ....
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