Freitag, 9. Februar 2007
Spielbälle
Die Idee an sich ist wie Ball. Im Prinzip nichts. Egal, aus welchem Holz sie auch geschnitzt ist. Den schönsten Toren der Welt ist es, auf gut Deutsch gesagt, egal, mit welchem Ball sie geschossen wurden. Den wichtigsten Toren geht es nicht anders. Welcher Ball war es noch mal? Ideen werden erst dann wertvoll, wichtig und unersetztlich, wenn sie etwas Großartiges bewirken, vollbringen, erzielen. Denn eins ist mal klar - ohne Ball - kein Tor. Das sähe dann aus wie ein Luftgitarrenwettbewerb nur mit Luftfußbällen. Was nebenbei bemerkt genau den Charakter der Massen von schlechten Einfällen umschreibt. In Gedanken ist jedes Tor mindestens ein Tor des Monats oder in 92 Minuten das entscheidende bei einem WM- Endspiel. Aber der Ball an sich stellt keinen Wert dar. Man muss ihn schon ins Spiel bringen. Mein Kopf ist voller Bälle, die ich unmöglich alle ins Spiel bringen kann. Na und? Der Ball, der nicht gespielt ist, den sieht und vermisst ja keiner. Außer in meinen Gedanken. Wie gerne würde ich mitspielen und mit meinen Ideen ein Traumtor nach dem anderen reinhämmern und einige sehr wichtige wären sicher auch dabei. Aber so geht das Spiel, nicht jeder Ball kann mitspielen. Somit liegen viele Ideen wie Fußbälle in der Garagenecke. Dabei hätten sie alle das Zeug dazu, das wichtigste Tor für irgend jemanden zu schießen. Aber für viele Bälle, sowie für viele Ideen in meinem Kopf, wird das wohl ein Traum bleiben. Besser, man gewöhnt sich an den Gedanken, sonst zieht das einen noch runter. Man muss einfach die Chancen verwandeln, die man sich erarbeitet hat, oder die einem gegeben werden. Vielleicht schaut man dann in Jahren in die Ecke der Garage und dort liegt dann kein Ball mehr. Was für eine schöne Vorstellung.
(Foto: Peter von Felbert; Motiv: Viele Tischkickerbälle auf einem Haufen)
Freitag, 2. Februar 2007
Encore une fois : French Connection
Ein Meilenstein der Filmgeschichte. Meine Auferstehung von Gene Hackman zu einem der Größten. Ich liebe diesen Film. Und das schönste, es gibt einen zweiten Teil. Und dieser ist dem erste ebenbürtig. Was selten gelingt. Aber hier sind zwei wie einer.
Donnerstag, 1. Februar 2007
Good to see: Good morning Vietnam
Ein Film wie ein Wechselbad der Gefühle. Hier liegen Weinen und Lachen nicht nur nah bei einander, sondern überschneiden sich häufig. Robin Williams spielt sich hier für immer in mein Herz. Ein unverbessliches Meisterwerk für mich. Und ein Beweis dafür das man jedem Thema ohne pathetisch werden zu müssen gefährlich nah auf die Pelle rücken kann, oder sogar hin und wieder wie in diesem Fall auf den Grund.
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