Freitag, 15. Dezember 2006
Freiwillig - aus freiem Willen
Es gab den Tag der Ehrenamtlichen in unserem Land. Das hat sicherlich kaum jemand mitbekommen. Sie halten sich auch im Hintergrund. Das bringt dieses Amt so mit sich. Die Säulen unserer Gemeinschaft bauen darauf auf. Auf Freiwilligen. Die aus freiem Willen, ohne Entgelt eine Leistung für unsere Gemeinschaft vollbringen. Die Größenordung ist den meisten nicht bekannt. Ich sage euch, es ist gewaltig. Von der Feuerwehr zu den heiligen drei Königen, von Kindergärten zu den Altersheimen. Von Sportvereinen zur Wasserwacht. Millionen engagieren sich freiwillig für unsere Gemeinschaft. Es sind so viele, das geht in die Millionen. Die hören dafür nicht mal ein "Danke". So sind wir. Was nichts kostet, das ist uns nichts wert. Unglaublich, aber leider bitterer Ernst.
Wenn alle Freiwillligen für einen Monat ihre Tätigkeit ruhen lassen würden, dann hätten wir eine Ahnung von dem, was auf deren Schultern ruht. Aber das würden diese Menschen nie tun. Denn sie tun es ja aus freien Stücken. Aus freiem Willen. Freiwillig. Schade eigentlich, dass nicht alle Menschen in diesem Land wenigstens ihrem freien Willen folgen. Sie müssten es ja nicht umsonst tun, aber wenigstens aus Überzeugung.
Tücke Parkticket
Wenn ich in ein Parkhaus fahre, muss ich wie jeder andere ein Parkticket ziehen. Da man nun in einer dieser multiplen, modernen Stresssituationen ist, wie beim ALDI an der Kasse, macht man immer und immer wieder den selben Fehler. Um die Schranke im Parkhaus schnell zu räumen und nicht als dümmlicher Verkehrsteilnehmer eingestuft zu werden, steckt man sich das Ticket nicht zwischen die Zähne, sondern zwischen Oberlippe und Unterlippe. Fataler Fehler. Denn bis das Auto seine entgültige Parkposition eingenommen hat, ist viel passiert. Zwischen den Lippen. So dass einem dasselbe Missgeschick wieder und wieder widerfährt. Man zieht mit der Hand das Ticket zwischen seinen Lippen heraus, um dieses irgendwo hinzustecken und dabei reißt man sich ein Stück der Lippe mit raus. Schmerzhaft und blutig. Denn in der Zwischenzeit hat der Speichel die Parkkarte aufgeweicht und eine chemische Reaktion hat ihren blutigen Verlauf genommen, an deren Ende eine innige Verbindung zwischen einer Parkkarte und einer Lippe steht. Furchtbar.
Die Frage, die sich stellt, lautet: Bin ich der Einzige, dem das passiert? Oder widerfährt dieses Missgeschick einigen, mehreren, vielen oder sogar allen? Somit könnte sich der Hersteller dieser Tickets dazu hinreißen lassen, diese so zu beschichten, dass dieses Unglück ausgeschlossen bleibt. Oder zumindest einen Hinweis auf die Schranke: Lassen Sie sich Zeit und stecken Sie das Parkticket nicht zwischen Ihre Lippen, sondern bitte woanders hin. Dieser Hinweis ist zu Ihrem eigenen Schutz. Vor allem dem Ihrer Lippen. (Eventuell ist der Hinweis etwas zu lang und mehr als Briefing gedacht). Aber wenn es soweit ist, fällt jemandem schon die passende Formulierung ein. So ein Warnschild mit einem Piktogramm eines durchgestrichenen Kopfes, auf dem man sieht, dass dieser sich gerade das Ticket in den Mund steckt oder so. Da drunter steht: Tickets gehören nicht in den Mund, sondern in die Tasche. Oder: Ticket in die Tasche, nicht in den Mund. Oder: Mund zu, Tasche auf. Oder...
Die Frage, die sich stellt, lautet: Bin ich der Einzige, dem das passiert? Oder widerfährt dieses Missgeschick einigen, mehreren, vielen oder sogar allen? Somit könnte sich der Hersteller dieser Tickets dazu hinreißen lassen, diese so zu beschichten, dass dieses Unglück ausgeschlossen bleibt. Oder zumindest einen Hinweis auf die Schranke: Lassen Sie sich Zeit und stecken Sie das Parkticket nicht zwischen Ihre Lippen, sondern bitte woanders hin. Dieser Hinweis ist zu Ihrem eigenen Schutz. Vor allem dem Ihrer Lippen. (Eventuell ist der Hinweis etwas zu lang und mehr als Briefing gedacht). Aber wenn es soweit ist, fällt jemandem schon die passende Formulierung ein. So ein Warnschild mit einem Piktogramm eines durchgestrichenen Kopfes, auf dem man sieht, dass dieser sich gerade das Ticket in den Mund steckt oder so. Da drunter steht: Tickets gehören nicht in den Mund, sondern in die Tasche. Oder: Ticket in die Tasche, nicht in den Mund. Oder: Mund zu, Tasche auf. Oder...
Mittwoch, 13. Dezember 2006
Abgefahrene Erfindung
Hundebomben. Aus einem Versandhauskatalog von 1912. Diese sollten dazu dienen, Hunden auf den Pelz zu rücken, wenn diese eine mögliche Gefahr oder Belästigung darstellen sollten. Dieses Produkt hat sich im eigentlichen Sinne nicht auf dem Markt durchgesetzt, ist aber, glaube ich, als Knallerbsen immer noch an Silvester zu haben. Aber die Sprengkraft ist leicht gedrosselt worden. Warum eigentlich?
Freitag, 8. Dezember 2006
Ich habe noch mal nachgerechnet
Die Rechnung geht nicht auf. Also ich habe mal die ganzen Ereignisse der letzten Jahre Revue passieren lassen und bin zum Ergebnis gekommen: das geht nicht auf. Was raus kommt, ist nicht das, was eigentlich raus kommen sollte. Deshalb habe ich meine Rechnung noch mal und noch mal geprüft. Aber das Ergebnis weicht offensichtlich erheblich von dem ab, was ich dachte, was rauskommen müsste. Jetzt bin knapp über 40 und habe mich offensichtlich total verkalkuliert. So ein Mist aber auch. Ich dachte wirklich, wenn man alles reinsteckt, dann muss auch alles dabei raus kommen. Im besten Fall sogar noch ein wenig mehr. Falsch gedacht. Sehr falsch. Denn eigentlich wollte ich mit 40 durch sein. Am Ziel. Angekommen. Durch?! Das bin ich jetzt auch irgendwie, aber ganz anders als gedacht. Verrechnet. Woran liegt das nur? Dabei habe ich immer die Zahlen im Auge gehabt. Vielleicht habe ich bei dem ständigen Auf- und Abrunden, mal 5e gerade sein lassen, doch unterschätzt, wie sich das auf das Ergebnis auswirkt. Ich wollte eigentlich, dass was anderes dabei rauskommt.
Was macht man da? Von Vorne anfangen geht nun mal nicht. Weiter machen heißt, man muss mit dem Schlimmsten rechnen. Eine neue Rechnung aufmachen?! Genau, genau das mach ich. Ich fang einfach bei "null" an. So fühle ich mich auch. Aber diesmal passe ich auf. Und zwar auf Heller und Pfennig. Darauf könnt ihr zählen und zugleich müsst ihr damit rechnen.
Was macht man da? Von Vorne anfangen geht nun mal nicht. Weiter machen heißt, man muss mit dem Schlimmsten rechnen. Eine neue Rechnung aufmachen?! Genau, genau das mach ich. Ich fang einfach bei "null" an. So fühle ich mich auch. Aber diesmal passe ich auf. Und zwar auf Heller und Pfennig. Darauf könnt ihr zählen und zugleich müsst ihr damit rechnen.
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