Freitag, 29. September 2006
Das ist mal eine fundamentale Entwicklung aus den USA
(Zitat aus dem Handelsblatt) ... stimmten...40 Prozent der Befragten der Aussage zu, fast ebenso viele (39 Prozent) lehnen den Evolutionsgedanken jedoch geradeheraus ab...
...In den USA scheint sich in der Bevölkerung bei dem Thema zudem eine zunehmende Unsicherheit breit zu machen: So stieg die Zahl derer, die sich „nicht sicher über die Evolution“ sind, von sieben Prozent im Jahr 1985 auf 21 Prozent im Jahr 2005... (Zitat Ende).
Somit darf man davon ausgehen, dass im Jahr 2015 in Amerika kein Mensch mehr von Darwin überzeugt ist, sondern alle glauben das Gott den Menschen geschaffen hat. Bush sei Dank.
Durchsetzungskraft
Viele haben viel vor. Aber nur wenige erreichen, oder übertreffen das, was sie sich eigentlich vorgenommen haben. Viele wagen es einfach nicht, große Träume zu haben. Haben Angst diesen nicht gerecht werden zu können. "Ich kann das nicht!" höre ich oft. Zum anderen befürchten viele zu versagen. Das Schuldgefühl, sich und andere zu enttäuschen, hält sie ab. Sie befürchten etwas nicht verdient zu haben und es deshalb niemals erreichen zu können.
Aber da wo Willenskraft ist, da wo ein fester Glaube an die eigenen Träume manifestiert ist, da wo die Angst der Hoffung weicht, da kann Wunderbares entstehen. Quincy Jones ist so jemand für mich. Sein Lebenswerk in allen Dimensionen zu überfliegen bedeutet immer wieder einer Gesetzmäßigkeit zu begegnen. Dem unbedingten Willen. Der Durchsetzungskraft. Immer begleitet von der Gefahr zu scheitern, hat er so viel wunderares geschaffen und erreicht. Und nur er weiß, woran er zugleich bis heute gescheitert ist.
Denn das ist das verrückte an der Durchsetztungskraft. Die Welt sieht nur die Spitze des erreichten. Dass diese Spitze auf einem ganzen Eisberg von Niederlagen steht, berücksichtigt niemand. Aber ich bin mir sicher, wenn ich Quincy Jones fragen würde:
Wie wichtig ist das Scheitern für den Erfolg?
Dann würde er antworten: Das Wichtigste.
Aber niemand würde es glauben. Und viele würden sich weiterhin nicht mehr zutrauen, weil sie so große Angst vor dem Scheitern haben. Verrückte Welt.
Überwindung
Charles Lindbergh ist einer der Pioniere der Luftfahrt. Er hat Kopf und Kragen riskiert um die Entwicklung einzuleiten, von der wir heute alle profitieren. Wenn es Menschen wie ihn nicht gegeben hätte, würde es noch heute keine Kondensstreifen am Himmel geben.
Ich frage mich dann immer, welche Überwindung es wohl gekostet hat. Sein eigenes Leben ständig an einen seidenen Faden aufzuhängen. Alle diese Risiken und Gefahren, die es immer wieder nötig machten den Mut zusammen zu nehmen und sich zu überwinden.
Wenn man dann bedenkt, dass sein Kind ihn rückblickend noch berühmter gemacht hat als sein Bereitschaft, Grenzen zu überwinden. Die Lindberg Kind Entführung. Das macht das Ganze für mich noch beeindruckender. Er gibt der Forschung und Entwicklung sein eigenes Leben und was macht die Gesellschaft? Einer aus ihr entführt zum Dank sein Kind.
Was denkt so jemand, der bereit war, alles zu geben? Die unendliche Empörung darüber drückt sich bis Heute darin aus, dass noch viele bei dem Namen Lindbergh, an die Entführung seines Kindes denken.
Verantwortung
Wenn Steven Spielberg damals gewußt hätte, dass er mit dem Film "Der weiße Hai" für die Ausrottung einer Spezies auf diesem Planeten verantwortlich ist, hätte er ihn trotzdem gedreht?
Ich glaube ja. Der Publikumserfolg wäre ihm eine Spezies weniger Wert gewesen. Der Hai wird nicht mehr lange seine Bahnen durch die Weltmeere ziehen. Die Angst die mit ihm verbunden ist, hat ihn zum meist gehassten Tier gemacht.
Ein Hass, der direkt verbunden ist mit nur einem Film. Der weiße Hai. Dieser Film hat eine solche Panik ausgelöst, dass Menschen sogar Angst hatten im Schwimmbad unterzutauchen. In Baggerseen hatte man Todesangst, dass etwas aus der Tiefe einem den Körper zerfetzen würde. Mit diesem Film ist die Todesangst in alle Gewässer eingezogen und in das Bewußtsein der Menschen.
Nur ein toter Hai ist ein guter Hai. Der Hai ist somit zum legetimen Monster geworden. Zur Ausrottung frei gegeben. Vor dem Hintergund, dass Steven Spielberg einer Relegionsgemeinschaft angehört, die mit diesem Thema mehr als alle anderen Relegionsgemeinschaften behaftet sind, ist das noch bedrückender.
Dieser Film war aus Sicht der Haie unverantwortlich. Nur die hatten keine Lobby. Und der Erfolg des Filmes trug den Rest dazu bei. Ich glaube Coppola, Kubrik und viele andere hätten den Film nicht gemacht. Sie hätten darauf verzichtet. Weil sie sich moralisch in allen Filmen immer verantwortlich gezeigt haben.
Spielberg hat das in die Filmwelt eingeführt, was man in der Wirtschaft heute Shareholder Value nennt. Der Profit steht vor allem anderen. Die numerischen Fakten stehen weit über den emotionalen. Spielberg hat an der Kinokasse recht wie kaum ein anderer. Aber der Preis dafür ist nicht gering.
Wir verlieren den imposantesten, elegantesten und erhabensten Jäger der Weltmeere. Der Löwe der Meere verabschiedet sich, weil nur ein Mensch für einen Moment nicht aufgepasst hat, oder das billigend in Kauf genommen hat.
Somit hat Herr Spielberg, der uns so viele fantastsiche Filme geschenkt hat, leider den Hai auf dem Gewissen. Ob er das will oder nicht.
Donnerstag, 28. September 2006
Ich höre gerade James Morrison
"You give me something" heißt der Song und I give you to something ist dieser Link.
Geschrieben von Christof Hintze
in Gleichgesinnte
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Mittwoch, 27. September 2006
Ganz üble Anzeige, da schüttelt es einen ja richtig!
Da blätter ich am Wochenende so durch DIE ZEIT von letzter Woche, denke an nichts Schlimmes, und dann das: Da seilt sich keine Handgroße Spinne zu mir ab. Oder die Toilette ist verstopft und läuft über und mir kommt alles hoch, was man eigentlich nie mehr wieder sehen wollte. Kein plötzliches Nasenbluten, verbunden mit Schmerzen im linken Arm und Herzstichen. Nein, viel schlimmer. Sehr viel Schlimmer. Ohne Vorwahnung trifft mich diese Anzeige, die mir ins Auge sticht wie ein Dartpfeil, den einer aus Versehen in meine Richtung abgefeuert hat. Mir bleibt die Luft weg, als ob Mike Tyson mir auf den Solarplexus gehämmert hätte. Ich werde rot, als ob ich plötzlich nackt mitten in der Stadt stünde. Schamhaft verdecke ich die Anzeige, damit meine Kinder sowas nicht sehen müssen. Und dann sagen: "Du Papa, was ist!?" Und Mama ruft ihnen zu: "Das ist eine Azeige, sowas macht der Papa auch!"
Gott ist mir das peinlich. Wer darf in der Öffentlichkeit so respektlos mit seiner Zielgruppe umgehen? Das ist ja beschämend. Mir wird ganz warm. Ich eile in die Küche und hole eine Schere. Meine Frau fragt: "Was machts Du?" Und ich antworte: "Nichts mein Schatz, gar nichts!"
Wo ist der Ethikrat?
Wo ist die Arbeitsgruppe, die sowas verhindert?
Warum höre ich nichts vom Werberat?
Warum gibt's keine Kommission, die hier eingreift?
Europa?
Europa!
Da gibts doch sicher eine 400 Seiten lange Verordnung über die moralische Verantwortung in der Kommunikationslandschaft!
Das Grundgesetzt?
Da muss doch ein Passus drin sein, der sowas verbietet!
Da reden wir in Deutschland über Integration und Toleranz und dann sowas!
Aus den eigenen Reihen!
Ich bin konsterniert.
Und mir sicher: die Agentur kann nichts dafür.
Die ist (heißt?) Jung und braucht Geld.
Das muss man verstehen.
Liebe über 3-Jährige: die Postbank verarscht eure Omas und Opas. Wenn ihr mal groß seid, dürft ihr das nicht auf euch sitzen lassen.
Gott ist mir das peinlich. Wer darf in der Öffentlichkeit so respektlos mit seiner Zielgruppe umgehen? Das ist ja beschämend. Mir wird ganz warm. Ich eile in die Küche und hole eine Schere. Meine Frau fragt: "Was machts Du?" Und ich antworte: "Nichts mein Schatz, gar nichts!"
Wo ist der Ethikrat?
Wo ist die Arbeitsgruppe, die sowas verhindert?
Warum höre ich nichts vom Werberat?
Warum gibt's keine Kommission, die hier eingreift?
Europa?
Europa!
Da gibts doch sicher eine 400 Seiten lange Verordnung über die moralische Verantwortung in der Kommunikationslandschaft!
Das Grundgesetzt?
Da muss doch ein Passus drin sein, der sowas verbietet!
Da reden wir in Deutschland über Integration und Toleranz und dann sowas!
Aus den eigenen Reihen!
Ich bin konsterniert.
Und mir sicher: die Agentur kann nichts dafür.
Die ist (heißt?) Jung und braucht Geld.
Das muss man verstehen.
Liebe über 3-Jährige: die Postbank verarscht eure Omas und Opas. Wenn ihr mal groß seid, dürft ihr das nicht auf euch sitzen lassen.
Dienstag, 26. September 2006
Sie kommen nie wieder
Ebby Thust in seinem allerletzten Krampf. In wirklich ganz feiner Gesellschaft. Eine Überblick über seine schwersten Kämpfe. Ein echtes Schwergewicht des Minderwertigkeitskomplexes. Schwere Kindheit. Schwere Zeit. Schweres Umfeld. Schwerer Junge. Mit aller Gewalt in die Öffentlichkeit. Immer nah am wirklichen Ruhm vorbeigehauen. Immer in der stillen Hoffnung, dass von den wirklichen Stars doch was in seiner Ringecke hängen bleiben muss. Tut es aber nicht. Eine Hommage an einen Gescheiterten, der aber nie liegen blieb. Aber stehend auch keine bessere Figur machte.
Geschrieben von Christof Hintze
in Fight-Club
um
20:41
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Es liegt in unseren öffentlichen Händen
Das war Freitag der 8.September, gegen 15.40 Uhr, bei 26,5 Grad in einem Freibad.
Als ich an diesem besagten Tag mit meiner Familie das Freibad besuchte, ereilte mich manchmal das Gefühl, es handle sich um meinen Swimmingpool. Denn bis auf den Bademeister waren wir gänzlich alleine. Das ist zum einen schön, macht im Laufe des Nachmittags aber nachdenklich.
So dass wir sehr erfreut waren, als wenigstens so 10 weitere Personen sich nach und nach einfanden. Es sind in Summe 3 Pools. Kids, Nichtschwimmer und Schwimmer. Es gibt Liegen, Liegewiesen, Duschen, innen und außen. Eine Gastronomie mit einem ansehnlichen Milchkaffee und vielem mehr.
Die Frage, die sich mir beim Sonnenbad im Schwimmbad aufdrängte war: Wo sind die bloß alle? Da investiert und agiert unsere öffentliche Hand in einer solch gelungenen Art und niemand nutzt dieses atemberaubende Angebot. Nun gut, wenn 82 % der Bevölkerung als bevorzugte Freizeitbeschäftigung Fernsehen angibt, 40% im Internet surft, 78 % der Kids mit Computerspielen spielen und eine nicht unerhebliche Menge einer Tätigkeit nachgeht, dann wird einem einiges klar.
Meiner Frau kamen sofort die gängigen Verbesserungsvorschläge in den Sinn: buntere Fliesen und ähnliches. Denen ich immer mit dem öden Freizeitangewohnheiten der Menschen hier zu Lande entgegen trat. Ich sage: Das hier ist alles okay, wer einen an der Waffel hat sind die Menschen hier zu Lande, die anstatt ein paar Bahnen zu ziehen (Im Schwimmbad, wie sich wohl versteht), lieber passiv vor dem Bildschirmen aller Arten abhängen. "DU DOCH AUCH!!!! Entgegenet meine Frau. "DU...
Dem konnte ich nur entgegnen: Und das hier, ist das alles nur eine Bildschirmauflösung? Hä???? Ich stelle ja nur fest. Das Schwimmbad hat kein Problem. Die öffentliche Hand hat eins. Und das sind wir. Wir können uns diese wunderschönen Orte nicht mehr leisten. Außer man könnte hier bloggen, eine Playsation anschließen, im Internet surfen, auf einem dieser ominösen Public-Viewing Plätze zurückgreifen: Bundeslige Live im Pool. Oder so.
Das fand meine Frau total doof und plädierte weiterhin für bunte Kacheln und ich sagte "Sollst du haben" und holte mir mein erstes Bier.
Als ich an diesem besagten Tag mit meiner Familie das Freibad besuchte, ereilte mich manchmal das Gefühl, es handle sich um meinen Swimmingpool. Denn bis auf den Bademeister waren wir gänzlich alleine. Das ist zum einen schön, macht im Laufe des Nachmittags aber nachdenklich.
So dass wir sehr erfreut waren, als wenigstens so 10 weitere Personen sich nach und nach einfanden. Es sind in Summe 3 Pools. Kids, Nichtschwimmer und Schwimmer. Es gibt Liegen, Liegewiesen, Duschen, innen und außen. Eine Gastronomie mit einem ansehnlichen Milchkaffee und vielem mehr.
Die Frage, die sich mir beim Sonnenbad im Schwimmbad aufdrängte war: Wo sind die bloß alle? Da investiert und agiert unsere öffentliche Hand in einer solch gelungenen Art und niemand nutzt dieses atemberaubende Angebot. Nun gut, wenn 82 % der Bevölkerung als bevorzugte Freizeitbeschäftigung Fernsehen angibt, 40% im Internet surft, 78 % der Kids mit Computerspielen spielen und eine nicht unerhebliche Menge einer Tätigkeit nachgeht, dann wird einem einiges klar.
Meiner Frau kamen sofort die gängigen Verbesserungsvorschläge in den Sinn: buntere Fliesen und ähnliches. Denen ich immer mit dem öden Freizeitangewohnheiten der Menschen hier zu Lande entgegen trat. Ich sage: Das hier ist alles okay, wer einen an der Waffel hat sind die Menschen hier zu Lande, die anstatt ein paar Bahnen zu ziehen (Im Schwimmbad, wie sich wohl versteht), lieber passiv vor dem Bildschirmen aller Arten abhängen. "DU DOCH AUCH!!!! Entgegenet meine Frau. "DU...
Dem konnte ich nur entgegnen: Und das hier, ist das alles nur eine Bildschirmauflösung? Hä???? Ich stelle ja nur fest. Das Schwimmbad hat kein Problem. Die öffentliche Hand hat eins. Und das sind wir. Wir können uns diese wunderschönen Orte nicht mehr leisten. Außer man könnte hier bloggen, eine Playsation anschließen, im Internet surfen, auf einem dieser ominösen Public-Viewing Plätze zurückgreifen: Bundeslige Live im Pool. Oder so.
Das fand meine Frau total doof und plädierte weiterhin für bunte Kacheln und ich sagte "Sollst du haben" und holte mir mein erstes Bier.
Montag, 25. September 2006
Das ist doch der reine Selbstmord. Aber schön!
Ohne Airbag vorne. Ohne Airbag hinten. Ohne Seitenairbag vorne. Ohne Servolenkung. Ohne Multifunktionslenkrad. Ohne DVD-, CD und Kassettenlaufwerk. Kein MP3 Eingang. Ohne Seitenairbag hinten. Ohne Seitenaufprallschutz. Ohne ABS. Ohne ESP. Ohne DSC. Ohne Knautschzone. Ohne Nackenstützen. Ohne Klimanalage. Ohne Navigationssystem. Ohne Sitzheizung. Ohne Standheizung. Ohne 3-Punkt-Sicherheitsgurte. Ohne Xenon-Licht. Ohne Bordcomputer. Ohne elektrisch verstellbarem und beheiztem Außenspiegel. Ohne elektrisch verstellbarer Fahrer- und Beifahrersitz mit Memoryfunktion, Ohne Alramanlage. Ohne elektronischer Wegfahrsperre. Ohne intervall Scheibenwaschanlage. Ohne Regen-Sensor. Ohne Service-Anzeige. Ohne fast alles.
Diesem Auto fehlt es an allem. Und wirkt dabei aber so, als ob ihm rein gar nichts fehlt. Klingt komisch ist aber so.
Geschrieben von Christof Hintze
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11:27
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Ein weiterer Top-Favorit zur Wahl: Das aber mal ganz, ganz üble Plakat des Jahres
Ist das nicht schlimm? Und das Schlimmste ist: Wenn man die Verantwortlichen zur Rede stellen könnte, würden sie einem lang und breit erklären, wie super das Plakat funktioniert. Das ist das Schlimmste an der Werbung, man kann behaupten, was man will. Und alle fühlen sich dabei auch noch im Recht. Wo kein Kläger, da gibt es auch nichts zu beklagen. Dann kommen noch die dummen Ausreden dazu: Kein Geld, kein Briefing, kleiner Kunde, kein Budget, keine Möglichkeiten. Konservative Zielgruppe. Problem über Problem. Als ob das ein triftiger Grund wäre, etwas so Übles in der Öffentlichkeit kund zu tun. Das ist ein weiter Beweis von: Wir können leider nicht anders. Denn so übel kann es genauso ausgehen, wenn viel Geld, großes Budget, ausführliches Briefing, großer Kunde und alle Möglichkeiten vorhanden waren. Beispiele gibt es überall zu beklagen. Das davon am schlimmsten betroffende Medium ist aber noch immer, in meiner Wahrnehmung, das Radio. Diesem Medium spielen die Werbungtreibenden ganz übel mit. Das hat es nicht verdient. Wirklich nicht. Ebenso wie diese arme, arme Plakatstelle. Die kann sich gegen so einen Mist nicht wehren.
Geschrieben von Christof Hintze
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11:08
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40 Wagen westwärts
Als ich dieses Arrangement erblickte, kam mir zeitgleich dieser schräge und absurde Gedanke. Was ist nur in meinem Kopf los, dass ich bei diesem Anblick an einen alten Western denke? Ich kann eben einfach nicht anders, habe ich dann fest gestellt.
Ein gutes Haar an Düsseldorf gefunden
8 1/2 Jahre habe ich in Düsseldorf gelebt. Und gearbeitet. Und gewirkt. Jetzt war ich mal wieder auf Besuch. Dabei habe ich den schönsten Ort für euch festgehalten. Zwischen Zicke und Marienplatz. In der Zicke habe ich ungefähr 234 Käseplatten verdrückt und dazu reichlich Wein getrunken. Und auf dem Marienplatz Boules gespielt. Der Karlsplatz und der Rhein sind auch nur ein Katzensprung entfernt. Das Miles Smiles. Ein wunderbarer Ort, hier in der Ecke habe ich mich immer sauwohl gefühlt.
Sonntag, 24. September 2006
The Waldorf Playstation 4 ist da. Are you the king?
This the real hammer. Draußen und live. Exremschach Version 3.4. Take the Dame. Hit the Turm. Erst ab Sonnenaufgang. Und nicht nach Sonnenuntergang.
Geschrieben von Christof Hintze
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17:18
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Donnerstag, 21. September 2006
Bilder der Sehnsucht
Der Traum vom Fliegen. Der Wunsch vom Reisen. Ferne Länder. Sonne satt. Blaue Lagunen. Dorade vom Grill. Montrachet, gut gekühlt im Glas. Schwarze Nächte. Weit weg vom Alltag. Ganz nah bei sich. Sternenhimmel bewundern. Weißer, heißer Sand unter den Füßen. Ein T-Shirt, eine Badehose und Schlappen an den Füßen. Die Sonnenbrille geputzt. Ein offener Jeep. Ausschlafen. Von der Sonne geweckt werden. Auf das Meer blicken. Sonnenuntergänge wie Opernvorführungen genießen. Palmen, wohin man sieht. Kein Internet. Kein Handy. Über Märkte schlendern. Fremde Innenstädte und Dörfer entdecken. Fremdsprachen sprechen. Speisekarten raten. Tauchen. Lange Spaziergänge am Meer. Andere Menschen kennen lernen. Neues erleben.
Folgen des Fernsehkonsums
Bis die Wirklichkeit über die gesellschaftlichen Folgen des Fernsehkonsums das Licht der Welt erblicken wird, ist das Kind längst in den Brunnen gefallen, gestorben und verwest. Ähnliche Umgangsformen der Interessengruppen kennen wir – aus den Bereichen Zigaretten- und Alkoholkonsum.
Studien über Veränderungen an Gesellschaften durch langzeitigen und hohen Fernsehkonsum werden solange verändert, geschönt, manipuliert, nicht veröffentlicht oder erst gar nicht in Auftrag gegeben, solange Interessengruppen daran so viel verdienen, wie sie es können.
Das Fernsehen manipuliert die Wahrnehmung von Menschen so stark, dass sie nicht mehr zwischen Realität und Fiktion unterscheiden können. Zudem entspannt Fernsehen nicht, sondern strengt an. Es manipuliert das Bewußtsein so stark, dass man von Bewußtseinszerstörung reden muss. Die meisten Menschen sind nicht mehr in der Lage, den Fernseher nicht anzuschalten, geschweige denn auszuschalten. Sie sind süchtig. Was sich die Medienkonzerne zu Nutzen machen.
Die Politik nutzt das selbe Medium für die eigenen Interessen. Deshalb ist Persönlichkeitsschutz von dieser Seite natürlich ebenfalls nicht zu erwarten. Ebenso verhält es sich mit der Industrie, die das Fernsehen als Träger ihrer Werbebotschaften nutzt.
Die Macher sagen immer den selben Satz: "Der Zuschauer kann doch selbst darüber entscheiden, was er sehen will und was nicht. Er kann ja ausschalten." Dem ist bei Weitem nicht mehr so. Die Macher entziehen sich der Verantwortung. Und alle anderen mit. Mit der Sucht und an der Sucht profitieren alle. Außer dem Süchtigen. An diesem flimmern die Wirklichkeit und die Schönheit des Lebens spurlos vorüber.
Knapp über 80 Prozent der Europäer geben als primäre Freizeitbeschäftigung "Fersehen" an. Fernsehen macht einsam. Es trennt Menschen. Fernsehen verhindert wichtige geistige Entwicklungen. Es spielt Wissen vor und lässt den geistigen Bestand ganzer Gesellschaften verarmen. Das Fernsehen ist dafür hauptverantwortlich, dass Gesellschaften sozial und zwischenmenschlich verarmen. Zudem ist Fersehen dafür verantwortlich, dass die Geburtenraten so rapide schwinden. Denn der Sexualtrieb wird vom Fernsehen stark eingeschränkt und führt bis zur Impotenz.
Das Erkalten der Gesellschaft, bis hinein in die Familien. Die steigende Agressivität im Alltag. Die verarmten zwischenmenschlichen Strukturen. Die zerstörte Familie. All das und vieles mehr sind auf den Fernsehkonsum zurück zu führen. Wir können kollektiv nichts mehr anpacken, weil alle vor dem Fernseher hocken.
Zudem ist das Fernsehen ein wesentlicher Bestandteil von Politikverdrossenheit, Bildungslücken und der verbreiteten, negativen Grundstimmung. Das Hauptproblem, das durch das Fernsehen verursacht wird, ist die Verkümmerung der Kommunikation und des Verantwortungsgefühls. Das Fersehen hat eine Position im Leben vieler eingenommen, die Beziehungen, Freundschaften, Bekanntschaften bis hin zu menschlichem Umgang unmöglich machen. Das Fersehen hat längst die Macht über alle und alles.
Man stelle sich mal vor, es gäbe nur für einen Abend kein Fernsehprogramm auf allen Kanälen. Was das für eine kommunikative Explosion auslösen würde. Was das für eine menschliche Lawine lostreten würde. Eine unkontrollierte, menschliche, emotionale Eskalation von ungeahntem Ausmaß.
Das Fernsehen macht das wirkliche Erleben und somit bewußte Leben unmöglich. Deshalb kann man vom oder aus dem Fernsehen nichts für die Wirklichkeit lernen. Somit ist das Fernsehen für einen Großteil unserer gesellschaftlichen Probleme und die daraus resultiernden Herausforderungen verantwortlich. Sexualität wird im Fernsehen erlebt, bis hin zum gemeinsamen Kochen. Das Fersehen hat dazu geführt, dass wir eine Gesellschaft von Simulanten sind. Nichts machen wir selbst, sondern projezieren irgend etwas aus dem Fernsehen einfach auf uns. Wir kennen mehr aus dem Fernsehen als aus dem wirklichen Leben.
Fernsehen ist Opium für das Volk. Die Nebenwirkungen kann man an allen Ecken und Enden unserer und anderer Gesellschaften mit dem bloßen Auge erkennen. Die Gesellschaft, die als erstes die Allmacht des Fernsehens besiegt und das Fernsehen ausschaltet, wird allen anderen Gesellschaften überlegen sein. Weil diese Gesellschaft in der Wirklichkeit lebt. Schon heute sind Kinder, die so gut wie kein oder gar kein Fernsehen sehen, in allen relevaten Lebensbereichen Kindern überlegen, die viel Fernsehen konsumieren.
Das Fernsehen macht Gesellschaften gefühllos, leblos und gedankenlos. Und es macht Gesellschaften einfach beeinflussbar und manipulierbar. Das selbstständige Denken wird dem Individuum genommen. Und durch Vorgedachtes ersetzt.
Eines der zentralen Probleme unserer Gesellschaft ist der Fernsehkonsum, der sich längst zur Sucht entwickelt hat. Fernsehen hat in fast allen Haushalten die führende Rolle eingenommen. Der Fernseher steht am zentralsten Platz und läuft unaufhörlich. Fernsehen macht Kommunikation unmöglich. Es macht gemeinsame Aktivitäten unmöglich. Und es macht natürliches Leben unmöglich.
Fersehen abschalten heißt, das wirkliche Leben anschalten. Jeder Abend ohne Fernsehen ist ein guter Anfang auf dem Weg zurück in die Wirklichkeit.
Ich könnte endlose Beweise anführen für meine Theorie. Mach ich aber nicht. Weil jeder selbst wissen muss, was er tut. Aber alle Fakten und Entwicklungen in unserer Gesellschaft stehen im engen Zammenhang mit dem, was die Menschen am meisten tun. Und wenn über 80% der Gesellschaft als primäre Freizeitbeschäftigung Fernsehen angeben, dann muss man jetzt nur noch 1 und 1 zusammen zählen. Natürlich nur, wenn man will.
Studien über Veränderungen an Gesellschaften durch langzeitigen und hohen Fernsehkonsum werden solange verändert, geschönt, manipuliert, nicht veröffentlicht oder erst gar nicht in Auftrag gegeben, solange Interessengruppen daran so viel verdienen, wie sie es können.
Das Fernsehen manipuliert die Wahrnehmung von Menschen so stark, dass sie nicht mehr zwischen Realität und Fiktion unterscheiden können. Zudem entspannt Fernsehen nicht, sondern strengt an. Es manipuliert das Bewußtsein so stark, dass man von Bewußtseinszerstörung reden muss. Die meisten Menschen sind nicht mehr in der Lage, den Fernseher nicht anzuschalten, geschweige denn auszuschalten. Sie sind süchtig. Was sich die Medienkonzerne zu Nutzen machen.
Die Politik nutzt das selbe Medium für die eigenen Interessen. Deshalb ist Persönlichkeitsschutz von dieser Seite natürlich ebenfalls nicht zu erwarten. Ebenso verhält es sich mit der Industrie, die das Fernsehen als Träger ihrer Werbebotschaften nutzt.
Die Macher sagen immer den selben Satz: "Der Zuschauer kann doch selbst darüber entscheiden, was er sehen will und was nicht. Er kann ja ausschalten." Dem ist bei Weitem nicht mehr so. Die Macher entziehen sich der Verantwortung. Und alle anderen mit. Mit der Sucht und an der Sucht profitieren alle. Außer dem Süchtigen. An diesem flimmern die Wirklichkeit und die Schönheit des Lebens spurlos vorüber.
Knapp über 80 Prozent der Europäer geben als primäre Freizeitbeschäftigung "Fersehen" an. Fernsehen macht einsam. Es trennt Menschen. Fernsehen verhindert wichtige geistige Entwicklungen. Es spielt Wissen vor und lässt den geistigen Bestand ganzer Gesellschaften verarmen. Das Fernsehen ist dafür hauptverantwortlich, dass Gesellschaften sozial und zwischenmenschlich verarmen. Zudem ist Fersehen dafür verantwortlich, dass die Geburtenraten so rapide schwinden. Denn der Sexualtrieb wird vom Fernsehen stark eingeschränkt und führt bis zur Impotenz.
Das Erkalten der Gesellschaft, bis hinein in die Familien. Die steigende Agressivität im Alltag. Die verarmten zwischenmenschlichen Strukturen. Die zerstörte Familie. All das und vieles mehr sind auf den Fernsehkonsum zurück zu führen. Wir können kollektiv nichts mehr anpacken, weil alle vor dem Fernseher hocken.
Zudem ist das Fernsehen ein wesentlicher Bestandteil von Politikverdrossenheit, Bildungslücken und der verbreiteten, negativen Grundstimmung. Das Hauptproblem, das durch das Fernsehen verursacht wird, ist die Verkümmerung der Kommunikation und des Verantwortungsgefühls. Das Fersehen hat eine Position im Leben vieler eingenommen, die Beziehungen, Freundschaften, Bekanntschaften bis hin zu menschlichem Umgang unmöglich machen. Das Fersehen hat längst die Macht über alle und alles.
Man stelle sich mal vor, es gäbe nur für einen Abend kein Fernsehprogramm auf allen Kanälen. Was das für eine kommunikative Explosion auslösen würde. Was das für eine menschliche Lawine lostreten würde. Eine unkontrollierte, menschliche, emotionale Eskalation von ungeahntem Ausmaß.
Das Fernsehen macht das wirkliche Erleben und somit bewußte Leben unmöglich. Deshalb kann man vom oder aus dem Fernsehen nichts für die Wirklichkeit lernen. Somit ist das Fernsehen für einen Großteil unserer gesellschaftlichen Probleme und die daraus resultiernden Herausforderungen verantwortlich. Sexualität wird im Fernsehen erlebt, bis hin zum gemeinsamen Kochen. Das Fersehen hat dazu geführt, dass wir eine Gesellschaft von Simulanten sind. Nichts machen wir selbst, sondern projezieren irgend etwas aus dem Fernsehen einfach auf uns. Wir kennen mehr aus dem Fernsehen als aus dem wirklichen Leben.
Fernsehen ist Opium für das Volk. Die Nebenwirkungen kann man an allen Ecken und Enden unserer und anderer Gesellschaften mit dem bloßen Auge erkennen. Die Gesellschaft, die als erstes die Allmacht des Fernsehens besiegt und das Fernsehen ausschaltet, wird allen anderen Gesellschaften überlegen sein. Weil diese Gesellschaft in der Wirklichkeit lebt. Schon heute sind Kinder, die so gut wie kein oder gar kein Fernsehen sehen, in allen relevaten Lebensbereichen Kindern überlegen, die viel Fernsehen konsumieren.
Das Fernsehen macht Gesellschaften gefühllos, leblos und gedankenlos. Und es macht Gesellschaften einfach beeinflussbar und manipulierbar. Das selbstständige Denken wird dem Individuum genommen. Und durch Vorgedachtes ersetzt.
Eines der zentralen Probleme unserer Gesellschaft ist der Fernsehkonsum, der sich längst zur Sucht entwickelt hat. Fernsehen hat in fast allen Haushalten die führende Rolle eingenommen. Der Fernseher steht am zentralsten Platz und läuft unaufhörlich. Fernsehen macht Kommunikation unmöglich. Es macht gemeinsame Aktivitäten unmöglich. Und es macht natürliches Leben unmöglich.
Fersehen abschalten heißt, das wirkliche Leben anschalten. Jeder Abend ohne Fernsehen ist ein guter Anfang auf dem Weg zurück in die Wirklichkeit.
Ich könnte endlose Beweise anführen für meine Theorie. Mach ich aber nicht. Weil jeder selbst wissen muss, was er tut. Aber alle Fakten und Entwicklungen in unserer Gesellschaft stehen im engen Zammenhang mit dem, was die Menschen am meisten tun. Und wenn über 80% der Gesellschaft als primäre Freizeitbeschäftigung Fernsehen angeben, dann muss man jetzt nur noch 1 und 1 zusammen zählen. Natürlich nur, wenn man will.
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