Freitag, 29. September 2006
Das ist mal eine fundamentale Entwicklung aus den USA
(Zitat aus dem Handelsblatt) ... stimmten...40 Prozent der Befragten der Aussage zu, fast ebenso viele (39 Prozent) lehnen den Evolutionsgedanken jedoch geradeheraus ab...
...In den USA scheint sich in der Bevölkerung bei dem Thema zudem eine zunehmende Unsicherheit breit zu machen: So stieg die Zahl derer, die sich „nicht sicher über die Evolution“ sind, von sieben Prozent im Jahr 1985 auf 21 Prozent im Jahr 2005... (Zitat Ende).
Somit darf man davon ausgehen, dass im Jahr 2015 in Amerika kein Mensch mehr von Darwin überzeugt ist, sondern alle glauben das Gott den Menschen geschaffen hat. Bush sei Dank.
Dienstag, 19. September 2006
Auch wieder wahr....
Ein Zitat ist ein Zitat ist ein Zitat!
Geschrieben von
in Spontaneitäten
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11:00
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Mittwoch, 13. September 2006
Ein Lebenszeichen von Herr Martenstein bitte
Man sollte aus einer Mannschaft nie einen herausheben. Das Team ist der Star. Das haben wir nun seit Berti Vogts gelernt. Und Klinsi hat es uns mit Gewalt noch mal eingetrichtert. Aber manchmal, da geht einem dieses ganze Teamgesülze auf den Wecker. Mir auf jeden Fall. Individuelle Klasse muss auch mal herausragen dürfen, damit die jeweilige Eitelkeit auch bei aller Verneinung sich still und heimlich mal gebührend selbst feiern darf. Er war der Beste, was er natürlich nicht so sieht. Ohne das Team hätte er es nicht so weit gebracht. Wunderbar.
Das ist doch nur menschlich. Denn wenn alles so ein Einheitsbrei wird, dann gibt es keinen Grund mehr, Besonderes zu leisten. Siehe unsere selbstgewählte Regierungsverantwortung. Das ist wirklich ein Team. Mitschwimmen, mitreden, mitmachen, mitrennen reicht dann für echte Mitbürger voll und ganz aus.
Nun komme ich endlich zum Punkt. Er ist mein Favorit. Mein Liebling. Das ist eine Liebeserklärung an Herrn Harald Martenstein. Das mache ich lieber jetzt, wer weiß, was in 10 Jahren ist. Eventuell ist er dann völlig außer Form. Und schreibt, wie Pavarotti heute singt. Bei jeder Ausgabe der ZEIT schnappe ich mir schnell als Erster, also noch vor meiner Frau, den Teil "Leben". Und ziehe mir zuerst seine Kolumne "Lebenszeichen" rein und dann "Ich habe einen Traum". Dann geht es mir sofort besser. Das ist wie der erste kühle Schluck Weißbier auf einer Hütte in fast 2.500 Meter Höhe nach 3 Stunden schwerem Auftstieg.
Es ist nicht unbedingt die Qualität seiner Schreibe. Oder die Storys. Nicht die Wortwahl. Es ist, wie wir seit Michael Schumacher gelernt haben, das gesamte Paket. Jeder Text ist in sich eine Überraschung. Immer eine angenehme. Wenn auch manchmal unbequem. Sie gleichen sich nicht. Aber es sind immer Geschichten, die man nur erzählen kann, wenn man hinguckt.
Somit ist er mein liebster Kolumnist, ein Hingucker. Ich hoffe, er empfindet das als Kompliment, wenn er irgendwann diese Zeilen lesen sollte. Hoffentlich, denn es ist das Beste, was mir eingefallen ist.
Das ist doch nur menschlich. Denn wenn alles so ein Einheitsbrei wird, dann gibt es keinen Grund mehr, Besonderes zu leisten. Siehe unsere selbstgewählte Regierungsverantwortung. Das ist wirklich ein Team. Mitschwimmen, mitreden, mitmachen, mitrennen reicht dann für echte Mitbürger voll und ganz aus.
Nun komme ich endlich zum Punkt. Er ist mein Favorit. Mein Liebling. Das ist eine Liebeserklärung an Herrn Harald Martenstein. Das mache ich lieber jetzt, wer weiß, was in 10 Jahren ist. Eventuell ist er dann völlig außer Form. Und schreibt, wie Pavarotti heute singt. Bei jeder Ausgabe der ZEIT schnappe ich mir schnell als Erster, also noch vor meiner Frau, den Teil "Leben". Und ziehe mir zuerst seine Kolumne "Lebenszeichen" rein und dann "Ich habe einen Traum". Dann geht es mir sofort besser. Das ist wie der erste kühle Schluck Weißbier auf einer Hütte in fast 2.500 Meter Höhe nach 3 Stunden schwerem Auftstieg.
Es ist nicht unbedingt die Qualität seiner Schreibe. Oder die Storys. Nicht die Wortwahl. Es ist, wie wir seit Michael Schumacher gelernt haben, das gesamte Paket. Jeder Text ist in sich eine Überraschung. Immer eine angenehme. Wenn auch manchmal unbequem. Sie gleichen sich nicht. Aber es sind immer Geschichten, die man nur erzählen kann, wenn man hinguckt.
Somit ist er mein liebster Kolumnist, ein Hingucker. Ich hoffe, er empfindet das als Kompliment, wenn er irgendwann diese Zeilen lesen sollte. Hoffentlich, denn es ist das Beste, was mir eingefallen ist.
Montag, 4. September 2006
Der mit dem Krokodil tanzt
Steve Irvine ist tot.
Der als "Crocodile Hunter" bekannt gewordene Australier starb bei Ausübung seiner Arbeit, als er einem Stachelrochen zu nahe kam. Es ist schon eigenartig, dass diesem Mann seine Liebe zum Verhängnis wurde, aber wer mit dem Feuer spielt ... wir kennen den Rest.
Ich war nie ein Fan seiner Sendung (was nicht heißt, dass ich sie nie gesehen habe), aber es gab etwas, was diesen Mann faszinierend machte: seine Hingabe. Die Leidenschaft, mit der er seiner Arbeit nachging. Das Funkeln in seinen Augen, wenn er sich der Tierwelt näherte. Und je gefährlicher es wurde, desto faszinierter schien er.
Irgendwie hat jeder es kommen sehen. Nicht, dass man es ihm gewünscht hätte, aber es schien unausweichlich – und doch unvorstellbar. Es geht nun wieder los: Die Stimmen derer werden laut werden, die "es schon immer gesagt haben", ebenso aller, die "schon immer seine Fans" waren und dann gibt es noch die, denen "das alles ziemlich egal ist, weil anderswo passieren viel schlimmere Sachen" – as usual sozusagen.
Das alles können andere machen, hier geht es um die Leidenschaft und die Hingabe, die man viel zu selten findet. Und in der wir uns wiederfinden: Wir, die kleine Agentur in einem großen Becken voller Haifische, Tiger, Klapperschlangen, Gift spuckenden Pinguine, Killerbienen und derlei Geschmeiß.
Und trotzdem machen wir weiter.
Und weiter.
Und weiter.
Bis uns eines Tages das selbe unausweichliche Schicksal ereilt. Hoffentlich nicht allzu bald.
Bis dahin hoffen wir, dass unsere Augen genau so weiter leuchten, wenn wir uns der Gefahr nähern. Und dabei ab und an an einen Menschen denken, der seiner Leidenschaft nachging – bis zum Ende – aber mit ganzem Herzen und der – auf seine Weise – ein bisschen Vorbild war. Wenn auch ganz anders.
Der als "Crocodile Hunter" bekannt gewordene Australier starb bei Ausübung seiner Arbeit, als er einem Stachelrochen zu nahe kam. Es ist schon eigenartig, dass diesem Mann seine Liebe zum Verhängnis wurde, aber wer mit dem Feuer spielt ... wir kennen den Rest.
Ich war nie ein Fan seiner Sendung (was nicht heißt, dass ich sie nie gesehen habe), aber es gab etwas, was diesen Mann faszinierend machte: seine Hingabe. Die Leidenschaft, mit der er seiner Arbeit nachging. Das Funkeln in seinen Augen, wenn er sich der Tierwelt näherte. Und je gefährlicher es wurde, desto faszinierter schien er.
Irgendwie hat jeder es kommen sehen. Nicht, dass man es ihm gewünscht hätte, aber es schien unausweichlich – und doch unvorstellbar. Es geht nun wieder los: Die Stimmen derer werden laut werden, die "es schon immer gesagt haben", ebenso aller, die "schon immer seine Fans" waren und dann gibt es noch die, denen "das alles ziemlich egal ist, weil anderswo passieren viel schlimmere Sachen" – as usual sozusagen.
Das alles können andere machen, hier geht es um die Leidenschaft und die Hingabe, die man viel zu selten findet. Und in der wir uns wiederfinden: Wir, die kleine Agentur in einem großen Becken voller Haifische, Tiger, Klapperschlangen, Gift spuckenden Pinguine, Killerbienen und derlei Geschmeiß.
Und trotzdem machen wir weiter.
Und weiter.
Und weiter.
Bis uns eines Tages das selbe unausweichliche Schicksal ereilt. Hoffentlich nicht allzu bald.
Bis dahin hoffen wir, dass unsere Augen genau so weiter leuchten, wenn wir uns der Gefahr nähern. Und dabei ab und an an einen Menschen denken, der seiner Leidenschaft nachging – bis zum Ende – aber mit ganzem Herzen und der – auf seine Weise – ein bisschen Vorbild war. Wenn auch ganz anders.
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in Spontaneitäten
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17:40
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