Donnerstag, 24. August 2006
Die Unternehmensflüsterer
So gut, dass niemand weiß, dass ich Unternehmensberatung Rumpelstilzchen heiß.
Die entsprechende Situation wird in diesem Artikel auf wiwo.de ausführlich geschildert.
Wenn Berater patzen
Es ist nicht mein Thema, mich über das Leistungsver- oder Unvermögen von Unternehmensberatungen auszulassen. Weil ich davon zu wenig Ahnung habe. Aber dieser Artikel gießt Wasser auf die Mühlen meines Unverständnisses, wie leichtgläubig und unkritisch gegenüber Beratungsleistungen Unternehmer sind.
Fast wie eine Mode ist es total schick, sich mit den Richtigen viel und lange zu umgeben. Der 500er Mercedes und die 2,5 Mio. € Tantiemen reichen schon lange nicht mehr aus. Mit der namhaften Unternehmensberatung am besten auf dem Golfplatz. Und dann wird in jeder Einleitung darauf hingewiesen: Wie ABC/XYZ (hoffentlich heißt so keine!?) uns überzeugend dargestellt hat ...
Diese Unternehmensflüsterer haben die guten Zeiten hinter sich und schwere vor sich. Die Schoßhündchen der Führungsriegen fallen langsam aber sicher in Ungnade. Der Entscheider ist wieder gefordert, selbst zu entscheiden. Denn jetzt wird langsam sichtbar, dass oftmals außer Honorar und Spesen wirklich nichts genesen ist. Somit ist es an der Zeit, dass es Unternehmensberatungen für Unternehmensberatungen geben sollte. Sind die nämlich mal nur leicht in Schieflage geraten, kippen die um wie ein nasser Sack Zement.
Die entsprechende Situation wird in diesem Artikel auf wiwo.de ausführlich geschildert.
Wenn Berater patzen
Es ist nicht mein Thema, mich über das Leistungsver- oder Unvermögen von Unternehmensberatungen auszulassen. Weil ich davon zu wenig Ahnung habe. Aber dieser Artikel gießt Wasser auf die Mühlen meines Unverständnisses, wie leichtgläubig und unkritisch gegenüber Beratungsleistungen Unternehmer sind.
Fast wie eine Mode ist es total schick, sich mit den Richtigen viel und lange zu umgeben. Der 500er Mercedes und die 2,5 Mio. € Tantiemen reichen schon lange nicht mehr aus. Mit der namhaften Unternehmensberatung am besten auf dem Golfplatz. Und dann wird in jeder Einleitung darauf hingewiesen: Wie ABC/XYZ (hoffentlich heißt so keine!?) uns überzeugend dargestellt hat ...
Diese Unternehmensflüsterer haben die guten Zeiten hinter sich und schwere vor sich. Die Schoßhündchen der Führungsriegen fallen langsam aber sicher in Ungnade. Der Entscheider ist wieder gefordert, selbst zu entscheiden. Denn jetzt wird langsam sichtbar, dass oftmals außer Honorar und Spesen wirklich nichts genesen ist. Somit ist es an der Zeit, dass es Unternehmensberatungen für Unternehmensberatungen geben sollte. Sind die nämlich mal nur leicht in Schieflage geraten, kippen die um wie ein nasser Sack Zement.
Dienstag, 8. August 2006
Italien – Land der großen ausgleichenden Ungerechtigkeit
Beim Fußball-Skandal in Italien sind die Urteile gesprochen. Und der Sündenbock ist der Staatsanwalt. Würde man den Vorfall auf Deutschland übertragen, wären viele Reaktionen gänzlich anders verlaufen. Mann müsste mal Herrn Vetter dazu befragen. Was unsere Rechtsgrundlagen für einen solchen Vorfall vorsehen würden.
Stellen wir uns vor: Bayern München, Schalke 04 und der VFB Stuttgart wären überführt. Die wären insolvent, auf einen Schlag. Die wären so überhäuft von Klagen und Nebenklägern. Die finanziellen Ansprüche wären so groß, dass die über 200 Jahre kein Bein mehr auf den Boden bekommen würden. Mit Recht.
Sogar die Balljungen würde diese Vereine für ihren Betrug rechtlich belangen. Die Dauerkartenbesitzer würden sich bis auf den letzten Pfenning alles zurück zahlen lassen. Dazu käme noch die Begleichung der weiteren Schäden. Die Hersteller der Fanartikel würden sich bis zum letzten Wimpel alles zahlen lassen und die Gebühren für erworbene Rechte um ein Vielfaches zurück. Die Fans würde tonnenweise die falsch bedruckten Fanartikel gegen Entgelt umtauschen.
Das Fernsehen, der DFB, die kleinen Vereine, alle Rechte-Inhaber. In Deutschland würden alle darum bemüht sein, ausgleichende Gerechtigkeit walten zu lassen. In Italien ist das historsisch bedingt schon immer anders herum gewesen. Und das bleibt auch so. Die haben kein Unrechtsbewusstsein. Bei uns wird bei jemand, der für einen Flachbildschirm ein Spiel verpfiffen hat, schon alle Register gezogen.
In Italien sind die Meisterschaften der letzten Jahre abgesprochen worden. Somit sind alle internationalen und nationalen Ergebnisse falsch. Und es kommt noch schlimmer. Verzerrt. Denn wenn eine Mannschaft als Meister schon vorher fest steht. Dann hat die eine Reihe von Wettbewerbsvorteilen. Weniger verletzte, weniger gesperrte, weniger verbrauchte Spieler. Das wirkt sich auf alles aus. Und zwar für alle anderen negativ. 13 davon waren Nationalspieler. Das ist eine so kollektive Ungerechtigkeit, ohne einen Sinn, ein Verständnis, oder die Spur einer Entschuldigung dafür, dass es einem normalen Erdbewohner, mit einem normalen Rechtsbewußtsein die Sprache verschlägt.
Noch mal für alle. Ganz Italien will keine Bestrafung der Mannschaften, Vereine und Täter, sondern der Sündenbock sind der Staatsanwalt und die italienische Rechtssprechung. Und der Rest der Fußballwelt schaut tatenlos zu. Ich bin konsterniert und schockiert. Das letzte Mal, dass ich mich über solche unwürdigen demokratischen Verhaltensweisen aufregen durfte, war bei der legendären Auszählung in Florida. Bei der Gerorge W. Bush unter öffentlicher Mithilfe seines geliebten Bruders amerikanischer Präsident wurde.
Italiener, seid mir nicht böse. Aber ihr tickt nicht ganz richtig.
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