Dienstag, 18. Juli 2006
Human Marketing – Stiftungen
Unternehmen kommen mal wieder zeitlich versetzt dahinter, dass man nicht nur nehmen, sondern auch (zurück) geben kann. Wie ein Artikel in der ZEIT Nr. 29 vom 13. Juli Seite 17 und 18 ausführlich beschreibt. Diese Entwicklung sehe ich als einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Human Marketing an. Wenn man mit Mitteln der Kommuniktion nicht mehr zu Zielgruppen vordringen kann, weil die Medien-, Werbemittel- und Maßnahmenlandschaft dies nicht mehr zulässt, müssen neue Wege zu den alten Zielen führen.
Und mit dem Mittel der Stiftungen können Unternehmen nachhaltig ihre Positionierung kommunizieren. Deshalb stehen vor allem Kulturstiftungen hoch im Kurs. Weil man hier den Markenansprüchen em ehesten gerecht wird. Eine Stiftung gegen Fusspilz wäre zwar ebenso sinnvoll, aber die Transferleistung ist dann doch nicht so wünschenswert.
Unternehmen werden sich also zunehmend ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Nicht, weil sie das schlechte Gewissen treibt, sondern weil sie spüren, dass sie ihre Zielgruppen nicht mehr auf alten Wegen erreichen. Wenn es hilft! Besser diesen Weg, als Milliardenbudgets in der Medienlandschaft versenken.
Und das Interessante daran ist, wie die Medienlandschaft in ein paar Jahren versuchen will, diese Kunden qualitativ für sich zurück zu gewinnen. Unmöglich ist das nicht. Die Geschichte zeigt, dass auch eine Hure wie Maria Magdalena zur Heiligen werden kann. Oder wie die Werbung sagen würde: Nichts ist unmöglich. Und ich erwidern würde: Aber nicht erstrebenswert.
Ich kann diesen Artikel natürlich nicht schreiben, ohne einen ehrenwerten, gern und ernst gemeinten Hinweis auf diese Stiftung: Stiftung Scuplture Network. Denn diese wird sehr engagiert von einem Mann betrieben, der vielen Entwicklungen immer mehrere Schritte voraus war und ist. Und wie ich ihn kenne, wird das auch so bleiben. Der Mann und Chairman ist einfach zu interessiert.
Und mit dem Mittel der Stiftungen können Unternehmen nachhaltig ihre Positionierung kommunizieren. Deshalb stehen vor allem Kulturstiftungen hoch im Kurs. Weil man hier den Markenansprüchen em ehesten gerecht wird. Eine Stiftung gegen Fusspilz wäre zwar ebenso sinnvoll, aber die Transferleistung ist dann doch nicht so wünschenswert.
Unternehmen werden sich also zunehmend ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Nicht, weil sie das schlechte Gewissen treibt, sondern weil sie spüren, dass sie ihre Zielgruppen nicht mehr auf alten Wegen erreichen. Wenn es hilft! Besser diesen Weg, als Milliardenbudgets in der Medienlandschaft versenken.
Und das Interessante daran ist, wie die Medienlandschaft in ein paar Jahren versuchen will, diese Kunden qualitativ für sich zurück zu gewinnen. Unmöglich ist das nicht. Die Geschichte zeigt, dass auch eine Hure wie Maria Magdalena zur Heiligen werden kann. Oder wie die Werbung sagen würde: Nichts ist unmöglich. Und ich erwidern würde: Aber nicht erstrebenswert.
Ich kann diesen Artikel natürlich nicht schreiben, ohne einen ehrenwerten, gern und ernst gemeinten Hinweis auf diese Stiftung: Stiftung Scuplture Network. Denn diese wird sehr engagiert von einem Mann betrieben, der vielen Entwicklungen immer mehrere Schritte voraus war und ist. Und wie ich ihn kenne, wird das auch so bleiben. Der Mann und Chairman ist einfach zu interessiert.
Geschrieben von Christof Hintze
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um
07:15
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Donnerstag, 13. Juli 2006
Lust
Welches Wort man auch dafür benutzt: Lust, Motivation, Inspiration – ohne das geht nicht viel. Im Gegensatz zu früher, bin ich heute allerdings der Meinung, dafür muss man selbst sorgen. Das muss man selbst einfordern. Eienn Großteil persönlicher Kreativität sollte man dafür investieren, sich Lust zu verschaffen.
Früher gab es jede Menge Motivationsprogramme. Waren die Leute demotiviert, musste die Firma etwas unternehmen. Heute denke ich da ganz anders. Es gibt Menschen, die haben das alles in sich. Die muss niemand motivieren. Sondern die muss man sich heraus picken. Leute, die lustlos sind, sind Leute, die lustlos sind. Und Leute, die voller Lust sind. Das sind die, mit denen man leben und arbeiten kann.
Warum soll man müde, nörgelnde, deprimierte, negative Menschen von etwas überzeugen, was sie gar nicht wollen? Da investiere ich doch lieber in Mut, Begeisterung, Neugier, Hingabe und Leidenschaft. Früher hat man sich überproportional um diese ganzen Miesepeter, Bedenkenträger und Besserwisser gekümmert.
Heute sehe ich das ganz anders. Das ist deren Problem. Und meine Aufgaben bewältige ich am liebsten mit Lust. Dafür brauche ich Leute mit Lust. Überall. Wie die Zeiten sich ändern. Da stehen die ganzen Bedenkenträger doch wirklich bald im Regen. Und unser Land ist voll davon.
Und eins noch. Liebe Nörgler, das mit den Motivationsseminaren könnte ihr mal echt stecken lassen, verstellen kann man sich nur einen bestimmten Zeitraum, aber ein Leben lang? Unmöglich. Wahnsinn, was einen früher ständig Leute umgeben haben, die einen total runter gezogen haben. Die nie zu nichts Lust hatten. Ich glaube, ich rede gerade von der Null-Bock-Generation. Oder?
Früher gab es jede Menge Motivationsprogramme. Waren die Leute demotiviert, musste die Firma etwas unternehmen. Heute denke ich da ganz anders. Es gibt Menschen, die haben das alles in sich. Die muss niemand motivieren. Sondern die muss man sich heraus picken. Leute, die lustlos sind, sind Leute, die lustlos sind. Und Leute, die voller Lust sind. Das sind die, mit denen man leben und arbeiten kann.
Warum soll man müde, nörgelnde, deprimierte, negative Menschen von etwas überzeugen, was sie gar nicht wollen? Da investiere ich doch lieber in Mut, Begeisterung, Neugier, Hingabe und Leidenschaft. Früher hat man sich überproportional um diese ganzen Miesepeter, Bedenkenträger und Besserwisser gekümmert.
Heute sehe ich das ganz anders. Das ist deren Problem. Und meine Aufgaben bewältige ich am liebsten mit Lust. Dafür brauche ich Leute mit Lust. Überall. Wie die Zeiten sich ändern. Da stehen die ganzen Bedenkenträger doch wirklich bald im Regen. Und unser Land ist voll davon.
Und eins noch. Liebe Nörgler, das mit den Motivationsseminaren könnte ihr mal echt stecken lassen, verstellen kann man sich nur einen bestimmten Zeitraum, aber ein Leben lang? Unmöglich. Wahnsinn, was einen früher ständig Leute umgeben haben, die einen total runter gezogen haben. Die nie zu nichts Lust hatten. Ich glaube, ich rede gerade von der Null-Bock-Generation. Oder?
Geschrieben von Christof Hintze
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07:02
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Montag, 3. Juli 2006
Einfach in die Tonne hauen
Ohne Zweifel sind wir eine Wegwerfgesellschaft. Auch wenn der Einzelne das nicht wahr nimmt, aber wir werfen sehr viel weg. Und zwar nicht nur Verpackungen und ähnliches. Sondern uns ist das Wegwerfen so in Fleisch und Blut übergegangen, dass wir mittlerweile auch so gut wie alles andere schnell über Bord werfen.
Wo früher noch alles sorgsam verwendet und genutzt wurde, wächst heute kein Gras mehr. Autos werden maximal zwei Jahre lang benutzt, dann weg damit. Handys ein bis zwei Jahre, dann muss ein neues her. Klamotten überleben nur noch eine Saison. Und weg damit. Wir konsumieren so nicht nur mehr und schneller, denn das ist der Vater des Gedankens, sondern wir verinnerlichen dieses Verhalten. Und zwar so, dass wir uns auch im Umgang mit der Natur, Mitmenschen und Partnern mittlerweile von allem trennen können und wollen.
Das Binden, an jemanden oder an etwas, ist nicht mehr Teil der Kommunikation. Das Wechseln ist die Kernaussage. Heute so, morgen so. Was für die Betriebswirtschaft verständlich und erstrebenswert ist, ist es für die Gesellschaft offensichtlich nicht. Denn wer sich nicht mehr binden kann und will, der überträgt das auf seine gesamte Lebensform.
Aus unserer Gesellschaft ist ein Kommen und Gehen worden. Heiraten und Scheiden. Job hier, Job dort.
Diese Entwicklung ist natürlich endlich und wird sich auch wieder ins Gegenteil wandeln. Aber es ist schon beeindruckend, mitanzusehen, wie man Verhaltensregeln aus der Konsumwelt in seine persönliche Verhaltensweise übernimmt. Nicht die Erste. Wie man en Essstörungen und vielen anderen Nebenwirkungen leicht erkennen kann.
Wo früher noch alles sorgsam verwendet und genutzt wurde, wächst heute kein Gras mehr. Autos werden maximal zwei Jahre lang benutzt, dann weg damit. Handys ein bis zwei Jahre, dann muss ein neues her. Klamotten überleben nur noch eine Saison. Und weg damit. Wir konsumieren so nicht nur mehr und schneller, denn das ist der Vater des Gedankens, sondern wir verinnerlichen dieses Verhalten. Und zwar so, dass wir uns auch im Umgang mit der Natur, Mitmenschen und Partnern mittlerweile von allem trennen können und wollen.
Das Binden, an jemanden oder an etwas, ist nicht mehr Teil der Kommunikation. Das Wechseln ist die Kernaussage. Heute so, morgen so. Was für die Betriebswirtschaft verständlich und erstrebenswert ist, ist es für die Gesellschaft offensichtlich nicht. Denn wer sich nicht mehr binden kann und will, der überträgt das auf seine gesamte Lebensform.
Aus unserer Gesellschaft ist ein Kommen und Gehen worden. Heiraten und Scheiden. Job hier, Job dort.
Diese Entwicklung ist natürlich endlich und wird sich auch wieder ins Gegenteil wandeln. Aber es ist schon beeindruckend, mitanzusehen, wie man Verhaltensregeln aus der Konsumwelt in seine persönliche Verhaltensweise übernimmt. Nicht die Erste. Wie man en Essstörungen und vielen anderen Nebenwirkungen leicht erkennen kann.
Geschrieben von Christof Hintze
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Samstag, 1. Juli 2006
billy joel zum thema erfolg:
mr. joel: vor 13 jahren haben sie ihr letztes rockalbum veroeffentlicht. werden sie je wieder eins aufnehmen?
vermutlich nicht. heute ist es ja nicht getan mit dem aufnehmen. das drumherum kostet viel, viel mehr zeit. du musst ins fernsehen, ins radio, videos drehen, fotos machen lassen - ich will das nicht mehr. du fuehlst dich dabei wie ein kaufmann, dessen einzige ware du selbst bist. ein verdammtes rattenrennen. wenn mich heute jemand fragt, ob ich denn keinen hit mehr haben wolle, dann sage ich: nein. willst du viel geld verdienen? aber ich habe viel geld. willst du kein star werden. aber ich bin ein star. nein danke, ich habe genug.
billy joel in der sz vom 1./2. juli 06.
vermutlich nicht. heute ist es ja nicht getan mit dem aufnehmen. das drumherum kostet viel, viel mehr zeit. du musst ins fernsehen, ins radio, videos drehen, fotos machen lassen - ich will das nicht mehr. du fuehlst dich dabei wie ein kaufmann, dessen einzige ware du selbst bist. ein verdammtes rattenrennen. wenn mich heute jemand fragt, ob ich denn keinen hit mehr haben wolle, dann sage ich: nein. willst du viel geld verdienen? aber ich habe viel geld. willst du kein star werden. aber ich bin ein star. nein danke, ich habe genug.
billy joel in der sz vom 1./2. juli 06.
Geschrieben von Peter von Felbert
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17:09
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