Freitag, 30. Juni 2006
Cool
Das Wort "cool" kann man aus zwei Blickwinkeln betrachten. Cool als unterkühlt, abweisend und arrogant. Eingesetzt zum Selbstzweck. Um die eigene Persönlichkeit zu überhöhen, oder zumindest vermeintliche Stärken herauszustellen, um dabei offensichtliche Defizite im Selbstwertgefühl zu kaschieren.
Oder aus dem Blickwinkel, der mir lieber ist: Cool als Ausdruck von Gelassenheit, Souveränität, in sich ruhen, Sympathie und Geradlinigkeit. Cool als kühlen Kopf bewahren. Klar. Ungekünstelt. Deutlich. Cool als sich zurück nehmen. Sich selbst nicht so wichtig nehmen. Cool als Ausdruck einer Lebensform. Die wesentlich entspannter ist, als die uncoole.
Oder aus dem Blickwinkel, der mir lieber ist: Cool als Ausdruck von Gelassenheit, Souveränität, in sich ruhen, Sympathie und Geradlinigkeit. Cool als kühlen Kopf bewahren. Klar. Ungekünstelt. Deutlich. Cool als sich zurück nehmen. Sich selbst nicht so wichtig nehmen. Cool als Ausdruck einer Lebensform. Die wesentlich entspannter ist, als die uncoole.
Geschrieben von Christof Hintze
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Donnerstag, 29. Juni 2006
With a little help from our friends
Empfehlen Sie uns bitte weiter und kommen Sie gerne wieder
Das Blog hat es schwer.
Deshalb würden wir uns sehr darüber freuen, wenn du, Sie, ihr uns weiter empfehlen und natürlich selbst wiederkommen würdet. Denn wir machen uns das Blogleben selbst schwer. Um schnell beliebt, berühmt, bekannt und begehrt zu werden, sollte man neben dem wichtigen Inhalt auch einige technische Winkelzüge beherrschen. Auf diese haben wir komplett verzichtet. So verlinken wir nicht zu anderen Seiten – außer es dient nachvollziehbar dem Inhalt und Thema. Wir machen keine Gegengeschäfte. So eine Art Aufklebertauschen im Internet. Also – ich nehme deinen Link, und du musst dafür meinen nehmen. Wir ernähren uns ausschließlich aus uns selbst. Und das aus gutem Grund. Wir wollen kein Story-Wiederkäuer sein. Sondern reiner Ursprung. Wir wollen nur frische und erfrischende Quelle für Vieles sein. Und nicht abgestandenes Wasser. Deshalb vermeiden wir bestimmte Themengebiete, um keinen unqualifizierten Traffic zu verursachen. Obwohl es einem schon mal in den Fingern juckt. Aber bis hier konnten wir uns beherrschen. Wir haben kein Interesse an Quantität, sondern nur an Qualität. Aber auch Qualität benötigt Gleichgesinnte. Damit diese Sinn ergibt und tragfähig bleibt. Deshalb: kommen Sie wieder und empfehlen Sie uns weiter. Wenn es Ihnen bei uns gefallen hat.
Danke.
Wir geben weiter unser Bestes. Oder wenigstens das, was wir dafür halten. Oder zumindest. Oder überhaupt.
Das Blog hat es schwer.
Deshalb würden wir uns sehr darüber freuen, wenn du, Sie, ihr uns weiter empfehlen und natürlich selbst wiederkommen würdet. Denn wir machen uns das Blogleben selbst schwer. Um schnell beliebt, berühmt, bekannt und begehrt zu werden, sollte man neben dem wichtigen Inhalt auch einige technische Winkelzüge beherrschen. Auf diese haben wir komplett verzichtet. So verlinken wir nicht zu anderen Seiten – außer es dient nachvollziehbar dem Inhalt und Thema. Wir machen keine Gegengeschäfte. So eine Art Aufklebertauschen im Internet. Also – ich nehme deinen Link, und du musst dafür meinen nehmen. Wir ernähren uns ausschließlich aus uns selbst. Und das aus gutem Grund. Wir wollen kein Story-Wiederkäuer sein. Sondern reiner Ursprung. Wir wollen nur frische und erfrischende Quelle für Vieles sein. Und nicht abgestandenes Wasser. Deshalb vermeiden wir bestimmte Themengebiete, um keinen unqualifizierten Traffic zu verursachen. Obwohl es einem schon mal in den Fingern juckt. Aber bis hier konnten wir uns beherrschen. Wir haben kein Interesse an Quantität, sondern nur an Qualität. Aber auch Qualität benötigt Gleichgesinnte. Damit diese Sinn ergibt und tragfähig bleibt. Deshalb: kommen Sie wieder und empfehlen Sie uns weiter. Wenn es Ihnen bei uns gefallen hat.
Danke.
Wir geben weiter unser Bestes. Oder wenigstens das, was wir dafür halten. Oder zumindest. Oder überhaupt.
Geschrieben von Christof Hintze
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16:48
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Samstag, 24. Juni 2006
Sie sucht Ihn: Die Kundensuche
Mit der Neukundensuche ist es ähnlich wie mit der Partnersuche. Für die erste Nacht verspricht man Vieles. Weil man sich Vieles davon verspricht. Aber wie geht es dann weiter? Ist der Jagdtrieb erst mal befriedigt, tritt die nüchterne Betrachtung ein. Ein Kunde. Der ruft an. Will Termine. Schreibt Mails. Feilscht um den Preis. Findet die falsche Idee toll. Und so weiter.
Wenn man eigentlich nur Sex will, darf man keine Partnerschaft erwarten. Dann sollte man so oft und viele Werbemittel- und Maßnahmen miteinander realisieren, bis die Lust abgeklungen ist, und dann auf zum nächsten Kunden. Diese One-Night-Stand-Variante nennt man dann Projekt-Agentur.
Wenn die großen Budget-Glocken läuten, werden nachts alle Kunden grau. Wenn dann noch ein Vertrag winkt, bricht die Agentur-Wahrnehmung völlig zusammmen. Jede objektive Betrachtung für eine Partnerschaft ist hinfällig in der Bewertung, wenn der Kunde mit solchen Kalibern winkt.
So sind die Kennenlernphasen von Agenturen und Kunden oft voll spontaner Leidenschaft und großer Versprechungen. Bis der neue Marketingleiter euch scheidet. In guten und besonders guten Zeiten. Aber das Bäumchen-wechsel-dich-Spielchen zeigt deutlich die Kehrseite der Medaille.
Aber wie trifft man den richtigen Partner? Vor allem, wo und wann? Das weiß leider niemand so genau. Aber die Chancen erhöhen sich, wenn man sich unter Gleichgesinnte begibt. Denn wenn jemand die selbe Musik liebt, die selben Filme, also moralisch, ethisch, kulturell eine große Übereinstimmung vorhanden ist, und auch sonst weit weg von der eigentlichen Arbeit eine große Übereinstimmung auf vielen Gebieten herrscht, dann steht einer glücklichen Partnerschaft, die nicht schnell zur Beziehungskiste verkommt, nichts im Wege.
Aber leider gibt es dafür keine Zeit. Keine Orte. Alles muss eben schnell gehen. Dann probieren wir doch einfach mal die nächste (Agentur) oder den nächsten (Kunden). Auf der Suche nach der wahren Partnerschaft. Das Üble an diesem Vorgehen ist, dass es in die falsche Richtung führt. Weg vom eigentlichen Ziel hin zur Partnerschaft-Wegwerf-Gesellschaft. Auch andere Städte haben hübsche Agenturen. Und die anderen Kunden sind auch nicht von schlechten Eltern.
Wer wirklich gute Kommunikation will, der muss nicht auf der Arbeit damit anfangen, sondern bei sich. Nur so kommen Gleichgesinnte zusammen.
Wenn man eigentlich nur Sex will, darf man keine Partnerschaft erwarten. Dann sollte man so oft und viele Werbemittel- und Maßnahmen miteinander realisieren, bis die Lust abgeklungen ist, und dann auf zum nächsten Kunden. Diese One-Night-Stand-Variante nennt man dann Projekt-Agentur.
Wenn die großen Budget-Glocken läuten, werden nachts alle Kunden grau. Wenn dann noch ein Vertrag winkt, bricht die Agentur-Wahrnehmung völlig zusammmen. Jede objektive Betrachtung für eine Partnerschaft ist hinfällig in der Bewertung, wenn der Kunde mit solchen Kalibern winkt.
So sind die Kennenlernphasen von Agenturen und Kunden oft voll spontaner Leidenschaft und großer Versprechungen. Bis der neue Marketingleiter euch scheidet. In guten und besonders guten Zeiten. Aber das Bäumchen-wechsel-dich-Spielchen zeigt deutlich die Kehrseite der Medaille.
Aber wie trifft man den richtigen Partner? Vor allem, wo und wann? Das weiß leider niemand so genau. Aber die Chancen erhöhen sich, wenn man sich unter Gleichgesinnte begibt. Denn wenn jemand die selbe Musik liebt, die selben Filme, also moralisch, ethisch, kulturell eine große Übereinstimmung vorhanden ist, und auch sonst weit weg von der eigentlichen Arbeit eine große Übereinstimmung auf vielen Gebieten herrscht, dann steht einer glücklichen Partnerschaft, die nicht schnell zur Beziehungskiste verkommt, nichts im Wege.
Aber leider gibt es dafür keine Zeit. Keine Orte. Alles muss eben schnell gehen. Dann probieren wir doch einfach mal die nächste (Agentur) oder den nächsten (Kunden). Auf der Suche nach der wahren Partnerschaft. Das Üble an diesem Vorgehen ist, dass es in die falsche Richtung führt. Weg vom eigentlichen Ziel hin zur Partnerschaft-Wegwerf-Gesellschaft. Auch andere Städte haben hübsche Agenturen. Und die anderen Kunden sind auch nicht von schlechten Eltern.
Wer wirklich gute Kommunikation will, der muss nicht auf der Arbeit damit anfangen, sondern bei sich. Nur so kommen Gleichgesinnte zusammen.
Geschrieben von Christof Hintze
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13:01
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Freitag, 23. Juni 2006
Imagination
Es gibt Momente im Leben, in denen befürchtet man viel zu viel. Das Risko, ist es noch so klein, nimmt überhand. Es sind vor allem Momente von persönlich großer Bedeutung, die man nicht im Griff hat. Nicht kontrollieren kann. Wenn die Angst zu einer unkontrollierten Kettenreaktion auszuarten droht. Dann projeziere ich Bilder auf meine innere Leinwand. Bilder von großer innerer Ruhe. Augenblicke, die so schön waren, dass sie es wert waren, in der eigenen Galerie der Glücksmomente zu hängen. Ein solches Bild habe ich eingefangen. Als die Geburt unserer Zwillinge in die entscheidene Phase kam, habe ich dieses, genau dieses Bild mit meiner Freau geteilt. Und alle Angst war wie weg geblasen. Und die völlige Zuversicht trat ein. Das ist die Kraft der Imagination. Und alle sind gesund und munter. Und nichts hat diesen erhabenen und zugleich seltenen Moment gestört. Weil wir dieses Bild gemeinsam vor unseren Augen hatten.
Manchmal ist es auch außerhalb des Jobs eine große Hilfe, viele Bilder im Kopf zu haben.
Manchmal ist es auch außerhalb des Jobs eine große Hilfe, viele Bilder im Kopf zu haben.
Geschrieben von Christof Hintze
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13:57
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Mein erster Amerikaner war weiß
Es ist schon witzig, was sich oft hinter Wörtern für unterschiedliche Assoziationen auftreiben lassen: Hamburger, Nürnberger, Frankfurter, Pariser.... Auf meinen ersten echten Amerikaner in weiß bin ich so 1972 gestoßen. Danach bin ich auch einem in Schwarz begegnet. Ich hatte die Amerikaner von Anfang an zum Fressen gern. Aber wenn man sich zu viele Amerikaner reinzieht, kann einem echt schlecht von denen werden.
Geschrieben von Christof Hintze
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10:22
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Ich nehme mir viel zu viel Zeit
Egal, mit wem ich ins Gespräch komme. Ich nehme mir offensichtlich immer viel zu viel Zeit. Ob an der Kasse im Supermarkt, wenn man bemerkt, dass die Verkäuferin eine neue Frisur hat. Ob an der Tankstelle, wenn man mit dem türkischen Kassierer über Fußball redet. Überall. Überall treffen mich sofort die strafenden Blicke meiner Umwelt. Sogar den Personen an sich, scheint diese Qualität der Aufmerksamkeit oft zu viel zu sein. An der Waschstraße bin ich mit einem Kroaten ins Gespräch gekommen, wie man Felgen am besten sauber bekommt. Wir haben uns ein wenig verquasselt, was umgehend zu einem Hupkonzert geführt hat. Zur Strafe hat er mein Auto extra lange und genau eingesprüht. Zu meiner Freude und zum Leid der anderen. Ob am Telefon. Wenn Kunden mich anrufen. Auf der Straße, wenn ich einen Nachbarn treffe. Ich nehme mir für Menschen viel zu viel Zeit.
Für die Arbeit nicht. Da seh ich meine Aufgaben sportlich. Es gilt, so schnell so gut wie möglich zu sein. Diesen Wettbewerb führe ich aber nur mit selbst. Eventuell bleibt mir deshalb zu viel Zeit für andere. Die sind immer beschäftigz, auf dem Sprung, haben nur eine Minute, sind auf dem Weg zu.
Früher hat man sich spontan getroffen. Es klingelte an der Tür, oder man versackte im Cafe. Heute verabredet man sich 10 mal, sich ganz spontan zu treffen. Was selten gelingt. Alle anderen haben immer so viel zu tun. Das beeindruckt mich sehr. Denn ich habe leider und offensichtlich nicht so viel zu tun. Deshalb sollte ich die Leute eigentlich nicht von ihrem Handeln abhalten oder sogar aufhalten. Wenn ich mal wieder viel zu tun habe. Dann verhalte ich mich sicher ähnlich. Obwohl? Eigentlich habe ich mir immer zu viel Zeit für alle genommen. Nur nicht für die Arbeit.
Sicherlich liegt hier auch einer der vielen Gründe begraben, warum andere so viel mehr Geld verdienen wie ich. Bei dem was die Reinhauen, wäre es ja auch übel wenn es nicht so wäre. Obwohl? Eigentlich klagen alle immer darüber, dass so wenig dabei raus springt.
Egal, ich werde versuchen mich ein wenig zurück zu halten. Das wünsche ich mir ja auch auf der Autobahn. Von den chronischen Links-Fahreren. Nun fahr schon rüber.
Für die Arbeit nicht. Da seh ich meine Aufgaben sportlich. Es gilt, so schnell so gut wie möglich zu sein. Diesen Wettbewerb führe ich aber nur mit selbst. Eventuell bleibt mir deshalb zu viel Zeit für andere. Die sind immer beschäftigz, auf dem Sprung, haben nur eine Minute, sind auf dem Weg zu.
Früher hat man sich spontan getroffen. Es klingelte an der Tür, oder man versackte im Cafe. Heute verabredet man sich 10 mal, sich ganz spontan zu treffen. Was selten gelingt. Alle anderen haben immer so viel zu tun. Das beeindruckt mich sehr. Denn ich habe leider und offensichtlich nicht so viel zu tun. Deshalb sollte ich die Leute eigentlich nicht von ihrem Handeln abhalten oder sogar aufhalten. Wenn ich mal wieder viel zu tun habe. Dann verhalte ich mich sicher ähnlich. Obwohl? Eigentlich habe ich mir immer zu viel Zeit für alle genommen. Nur nicht für die Arbeit.
Sicherlich liegt hier auch einer der vielen Gründe begraben, warum andere so viel mehr Geld verdienen wie ich. Bei dem was die Reinhauen, wäre es ja auch übel wenn es nicht so wäre. Obwohl? Eigentlich klagen alle immer darüber, dass so wenig dabei raus springt.
Egal, ich werde versuchen mich ein wenig zurück zu halten. Das wünsche ich mir ja auch auf der Autobahn. Von den chronischen Links-Fahreren. Nun fahr schon rüber.
Geschrieben von Christof Hintze
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10:10
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Montag, 19. Juni 2006
Deutschlandreise – Was es ist, wissen wir, aber wo? Teil 2
Warstein. Einer der wenigen Orte, die musikalisch in unserem Stammhirn vertont sind: Also sprach Zarathustra. Der Erfolg dieses Ortes soll ihm zu Kopf gestiegen sein. Sagt man ihm nach. Der Erfog des kühlen Nass konnte nicht mit rechten Dingen zu gehen. Das Bayern München unter den goldenen Wässern. Obwohl Warstein, der Erfinder des Premiums ist. Einer besonderen Güteklasse in der Konformität des Reinheitsgebots. Und aus der Gleichmacherei plötzlich ausscherte und herausragte wie das Matterhorn aus der Schweiz. Wie gemein, dachte die Konkurrenz, und setzt seitdem Gerüchte in die Welt. Was der Bekannt- und Beliebtheit rücklickend nur zuträglich war.
Geschrieben von Christof Hintze
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16:13
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Mittwoch, 14. Juni 2006
Das ist nur meine Meinung
Der Alkohol im ALDI Wein ist gut, der Wein ist aber Mist.
Entgegen der weit verbreiteten Meinung, der ALDi Wein sei doch gar nicht so schlecht, ganz gut oder sogar gut, bin ich zu einer völlig anderen Überzeugung gekommen. Als Wein ist der Wein eigentlich Mist. Aber als trinkbarer günstiger Alkohol ist er ganz gut. Man bekommt keinen Schädel und der knallt wie guter Wein. Auch nach zwei Flaschen ALDI Wein wird die Aussprache flüssiger und der Gang geschmeidiger.
Aber als Wein? Nee. Bei aller Anerkennung. Wie man einen Karton bedruckt, 6 Glasflaschen da rein bekommt, die alle mit einer roten bzw. gelblichen Flüssigkeit bis zum Rand gefüllt sind, die sogar jede ein eigenes Etikett haben und einen eigenen Korken, und deren Kopf versiegelt ist, – und das alles für unter 4 € bis unter 2€ die Flasche – das ist eine wirtschaftliche Meisterleistung.
Aber als Wein? Nee. Ich trinke zur Zeit einen Chardonnay aus Italien von meinem kleinen Weinhändler am See für 3.80 € die Flasche, und ich trinke von meinem Lieblingsweinhändler in München (Walter & Benjamin auf der Rumfordstraße 1) einen roten Italiener für 6 € – die sind beide um Längen (und wenn ich Längen sage, dann meine ich Lääääääääängen) besser. Die schmecken nach Wein.
Somit kann ich ALDI in diesem Segment nur Respekt in Sachen Wirtschaftlichkeit zollen, aber beim Thema Geschmack, bekommt man für das selbe Geld oder nur 2 € mehr die Flasche echten Wein.
Zur Ehrenrettung möchte ich aber auch sagen, dass so gut wie alle anderen Produkte mich auch im Geschmack schwer beeindrucken. Der Kaffee, die Nudeln, der Tunfisch....
Aber der Wein? Ne. Und ich habe die alle probiert und studiert. Und bin reumütig wieder zurück zu meinen kleinen Weinhändlern die mich zum Glück mit offenen Armen empfangen haben. Wenn die wüßten was ich in der Zwischenzeit angetsellt habe? Aber zum Glück haben die keinen blassen Schimmer. Wie ich eigentlich vom Wein.
Denn eins möchte ich zum Schluss klarstellen. Ich bin kein Weinkenner. Ich bin reiner Wein trinker. Ich habe so gut wie keine Ahnung von Wein. Aber was ich mache ist riechen und schmecken. Und da täusche ich mich eigentlich nicht. Dafür trinke ich zu gerne, zu viel und zu abwechslungsreich.
Entgegen der weit verbreiteten Meinung, der ALDi Wein sei doch gar nicht so schlecht, ganz gut oder sogar gut, bin ich zu einer völlig anderen Überzeugung gekommen. Als Wein ist der Wein eigentlich Mist. Aber als trinkbarer günstiger Alkohol ist er ganz gut. Man bekommt keinen Schädel und der knallt wie guter Wein. Auch nach zwei Flaschen ALDI Wein wird die Aussprache flüssiger und der Gang geschmeidiger.
Aber als Wein? Nee. Bei aller Anerkennung. Wie man einen Karton bedruckt, 6 Glasflaschen da rein bekommt, die alle mit einer roten bzw. gelblichen Flüssigkeit bis zum Rand gefüllt sind, die sogar jede ein eigenes Etikett haben und einen eigenen Korken, und deren Kopf versiegelt ist, – und das alles für unter 4 € bis unter 2€ die Flasche – das ist eine wirtschaftliche Meisterleistung.
Aber als Wein? Nee. Ich trinke zur Zeit einen Chardonnay aus Italien von meinem kleinen Weinhändler am See für 3.80 € die Flasche, und ich trinke von meinem Lieblingsweinhändler in München (Walter & Benjamin auf der Rumfordstraße 1) einen roten Italiener für 6 € – die sind beide um Längen (und wenn ich Längen sage, dann meine ich Lääääääääängen) besser. Die schmecken nach Wein.
Somit kann ich ALDI in diesem Segment nur Respekt in Sachen Wirtschaftlichkeit zollen, aber beim Thema Geschmack, bekommt man für das selbe Geld oder nur 2 € mehr die Flasche echten Wein.
Zur Ehrenrettung möchte ich aber auch sagen, dass so gut wie alle anderen Produkte mich auch im Geschmack schwer beeindrucken. Der Kaffee, die Nudeln, der Tunfisch....
Aber der Wein? Ne. Und ich habe die alle probiert und studiert. Und bin reumütig wieder zurück zu meinen kleinen Weinhändlern die mich zum Glück mit offenen Armen empfangen haben. Wenn die wüßten was ich in der Zwischenzeit angetsellt habe? Aber zum Glück haben die keinen blassen Schimmer. Wie ich eigentlich vom Wein.
Denn eins möchte ich zum Schluss klarstellen. Ich bin kein Weinkenner. Ich bin reiner Wein trinker. Ich habe so gut wie keine Ahnung von Wein. Aber was ich mache ist riechen und schmecken. Und da täusche ich mich eigentlich nicht. Dafür trinke ich zu gerne, zu viel und zu abwechslungsreich.
Geschrieben von Christof Hintze
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Montag, 12. Juni 2006
1964
Gestern saß ich im Café. Am Gärtnerplatz in München. Da lief jemand vorbei mit einem T-Shirt, auf dem stand: 1964. Da wurde mir plötzlich ganz warm ums Herz. Komisch, dachte ich. Mein Geburtsjahr genügt, um mich emotional so zu treffen. Ein ganzer Gefühlsmix ergoß sich über mein Gemüt. Und wie. Als alle mit den Städten vor der Brust herum liefen, ist mir das nicht so gegangen. Kein Wunder: Bremen, Osterrath (bei Düsseldorf), Strümp (Immer noch bei Düsseldorf), Stierstadt bei Oberursel bei Bad Homburg bei Frankfurt, Auweiler im Kölner Norden, Düsseldorf Hafen, Düsseldorf Grafenberg, München Thersienwiese, Eching am Ammersee bei München. Wer so viel rum kommt, dessen Herz schlägt für keine Stadt mehr. Aber mein Geburtsjahr, das ist nunmal einmalig. Das zieht nicht ständig um. Wie auch? Die 21 würde auch funktionieren. Mein Geburtstag. Oder die 9, der Tag, an dem meine Zwillinge geboren wurde. Der 11. September ging gerade noch so, da hat mein Vater Geburtstag. Aber am besten funktioniert wohl 1964. Guter Jahrgang. Rückblickend einer der besten. Sicherlich.
Obwohl? Wenn ich es mir recht überlege, nicht schlecht wären auch: 1954 • 1974 • 1990 • 2006.
Obwohl? Wenn ich es mir recht überlege, nicht schlecht wären auch: 1954 • 1974 • 1990 • 2006.
Geschrieben von Christof Hintze
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17:48
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Who the fuck is – Pettenkofer?
Staßen tragen Namen, und keiner weiß, was sie bedeuten. Deshalb unsere Rubrik der Münchner Straßennamen und vor allem, wer dahinter steckt. Machen wir gleich mal einen Anfang direkt vor der Agenturtür.
Pettenkoferstraße
Pettenkoferstraße
Geschrieben von Christof Hintze
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17:45
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