Dienstag, 29. Juli 2008
Energie
Lange stand da im Blog als Entwurf ein Beitrag über das Wort „Energie“. Doch die eigene gewählte Beschreibung des Begriffs gefiel mir nie. Die Dimension, die eigentliche Größe, das unglaubliche Wirkungsfeld von Energie kam nie so richtig rüber.
In meinem Verständnis ist Energie alles. Da, wo Energie durch einen Körper fließen und strömen kann, zwischen zwei Menschen, oder Gruppen, da ist so gut wie alles möglich. Energie fließt aber auch zwischen dem Pianist und seinem Flügel, dem Gärtner und seinen Blumen, dem Fisch und dem Koch. Energie fließt zwischen allem. Allem? Nein, oft wird diese gebremst, muss durch einen Flaschenhals oder kommt ganz zum erliegen. Wenn Energie nicht oder nur schwer fließt, dann kommt dabei nichts raus.
Wenn man in der Stadt ist oder zwischen den Bergen, dann kann man spüren, wie wenig Energie auf versiegelten Flächen fließt und wie viel auf unversiegelten Flächen, wie in den Bergen, auf einem See oder am Meer. Energie treibt uns an. Die Lust, die Motivation, die Intuition, die Kraft, die Ausdauer, alles wird maßgeblich gesteuert durch die Energie.
Unsere Welt, in der wir leben, ist oft ohne Energie. Wenn ich nur an diese toten Konferenzzimmer denke. An diese ebenso toten Meetings. An Büros. Wir sind ständig an Orten, an denen Energie überhaupt nicht fließen kann. An Orten, an denen alles zum Kraftakt wird. Die kleinsten Aufgaben kann man nur mit großen Mühen bewältigen, weil einfach die Energie fehlt.
Alles andere zieht einen zusätzlich runter. Und wenn man dann noch Energiediebe in seinem Umfeld hat, wird es mehr als kritisch. Mir haben diese Umfelder spürbar nicht gut getan. Und dabei sollen am Ende des Tages Menschen und Unternehmen davon profitieren, wie gut meine Ideen funktionieren. Dabei ist denen natürlich egal, wie energetisch mein Umfeld ist. Schaut ja auch keiner in die Küche eines Restaurants, um zu sehen, was für ein ideales Umfeld sich der Koch geschaffen hat, um gut kochen zu können.
Irgendwann wird einem klar, dass man für diese wichtige Energie selbst sorgen muss. Man muss sich Orte suchen, Menschen, Umfelder, Aufgaben, Zeiten, die voller diese Energie sind. Wo die Funken nur so sprühen. Aus dem Grau des Alltages muss eine bunte Welt werden.
Wer nun denkt, dass ist ja toll und einfach, der wird sich wundern, wie sehr andere neidisch auf einen sind, wenn man sich dieses Umfeld, diese Umwelt schafft. Wer anfängt, sich Freiheiten zu schaffen, damit die so wichtige Energie überhaupt in positive Ergebnisse fließen kann, der muss ständig Widerstände überwinden, denn die meisten Menschen wollen lieber Leidensgenossen um sich herum haben, die in derselben Tretmühle sind wie sie selbst. Wer sich befreit, um sich überhaupt in den Zustand zu versetzen, gut zu sein und besser zu werden, der fängt an gegen Hindernisse zu kämpfen.
Man gönnt sich die Energie nicht. Die Freiheit. Die Unabhängigkeit. Obwohl doch der Erfolg und das Ergebnis davon abhängig ist. Ich habe das früh gespürt und früh erkannt. Darum bringe ich mich so oft es sein soll und muss in Umfelder und in eine Umwelt, in der ich auftanken kann. In der die Luft brennt. Damit ich das erzielen kann, worauf es ankommt - Erfolg.
Geschrieben von Christof Hintze
in Balance Marketing
um
09:34
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