Montag, 21. Juli 2008
Positiv
Was für ein schönes und wichtiges und gutes Wort. Seit HIV hat es in der öffentlichen Wahrnehmung eine Verschiebung in der Bedeutung bekommen. Aber grundsätzlich ist es ein sehr schönes Wort.
Wie schön ist das, wenn einem die Persönlichkeit diese Grundeinstellung mit auf den Lebensweg gegeben hat. Positiv den Dingen begegnen. Positiv denken und handeln. Und andere Menschen an dieser schönsten aller menschlichen Energien teilhaben lassen. Na sagen wir mal zweitschönsten.
Man wacht eben anders auf. Man schläft anders ein. Man schläft anders. Der Tag fühlt sich völlig anders an, wenn man eine durchweg positive Einstellung hat. Aber wie gesagt, keine künstliche, sondern eine, die dem Inneren entsprungen ist. Aufgesetztes positives Verhalten ist wie ein Kartenhaus, kaum kommt Bewegung in die Sache, stürzt es ein.
Positive Menschen haben das Privileg und die Verantwortung, andere mitzunehmen. Nicht zu viele. Sonst leidet diese wunderbare Kraft. Es muss immer wieder Zeit bleiben, den Tank wieder aufzufüllen. Man kann nicht endlos Energie an andere abgeben, ohne dass dies auf Dauer folgenschwere Schäden mit sich bringen würde.
Das ist so, als ob man mit seiner eigenen Körperwärme kaltes Wasser in einem Bottich aufwärmt. Irgendwann kühlt man so aus, dass man raus muss, um selbst wieder Wärme zu tanken. Und erst dann kann man wieder in den Bottich steigen. Würde man länger bleiben, würden der Körper und die Psyche Schaden nehmen. Und davon hat niemand etwas.
Man muss positiven Menschen auf Grund ihres großen Wirkungsgrades immer diese Möglichkeit einräumen. Sonst geht diese Energie verloren. Und es ist nicht mehr oder weniger die schöpferisch leistungsfähigste Kraft, die der Mensch aufzubieten hat.
Darum bin oft verwundert, wie sehr gerade positive Menschen belastet werden. Wie sehr man sich an ihrer Energie bereichert, anstatt sorgsam damit umzugehen. Es ist mehr ein parasitäres Verhalten. Man entzieht solange jemandem die positive Energie, bis dieser unbrauchbar wird. Und an seine Stelle tritt einfach der nächste.
Damit gibt es wesentlich weniger von diesen besonderen Menschen. Was das Stimmungsbild erklärt, auf das man oft und überall trifft.
Geschrieben von Christof Hintze
in Balance Marketing
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19:21
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