Es gibt Momente im Leben, in denen befürchtet man viel zu viel. Das Risko, ist es noch so klein, nimmt überhand. Es sind vor allem Momente von persönlich großer Bedeutung, die man nicht im Griff hat. Nicht kontrollieren kann. Wenn die Angst zu einer unkontrollierten Kettenreaktion auszuarten droht. Dann projeziere ich Bilder auf meine innere Leinwand. Bilder von großer innerer Ruhe. Augenblicke, die so schön waren, dass sie es wert waren, in der eigenen Galerie der Glücksmomente zu hängen. Ein solches Bild habe ich eingefangen. Als die Geburt unserer Zwillinge in die entscheidene Phase kam, habe ich dieses, genau dieses Bild mit meiner Freau geteilt. Und alle Angst war wie weg geblasen. Und die völlige Zuversicht trat ein. Das ist die Kraft der Imagination. Und alle sind gesund und munter. Und nichts hat diesen erhabenen und zugleich seltenen Moment gestört. Weil wir dieses Bild gemeinsam vor unseren Augen hatten.
Manchmal ist es auch außerhalb des Jobs eine große Hilfe, viele Bilder im Kopf zu haben.