Also, da hatte Christof diese Idee. Ein Empfehlungstool für Leute, die man mag, oder so. Das Gegenteil einer „Schwarzen Liste“ quasi. Wirklich klar ist das vermutlich den Wenigsten, die erstmals davon hören. Stelle ich jedenfalls fest, wenn ich mich - ganz behutsam - in meinem Umfeld umhöre.
Was ist das? Ein Empfehlungstool? Das gibt es doch schon dutzendfach. Was soll denn das bringen? Dafür habe ich keine Zeit. Völlig uninteressant!
Und dann gibt es einige wenige, die davon hören und sagen: „Warum gibt es das erst jetzt? Das ist genau das, was ich mir schon immer vorgestellt habe.“ Für diese Idee ist die Zeit aber schon so was von reif.
Jetzt steht also seit fast 3 Wochen „MyWhitelist“ im Netz. Eine Idee, die zunächst trennt und die dadurch verbindet. Entweder bringt sie bei jemandem eine Seite zum Klingen oder die Schallwellen verschwinden im Nirwana.
Wie ich „MyWhitelist“ verstehe, werde ich die neue Plattform nutzen, um auch beruflich mehr Menschen kennen zu lernen, mit denen ich mich vielleicht auch privat gut verstehen würde. Wo mich interessierende Themen auch wirklich von verschiedenen Seiten beleuchtet werden, nicht zerredet. Und wo zunächst der Wohlfühlgedanke im Vordergrund steht, nicht der pekuniäre.
Wobei das eine das andere überhaupt nicht ausschließt, sondern im Gegenteil nach vorne bringt. Aber das wäre wieder eine andere Geschichte.
Ich bin auf jeden Fall froh, dass „MyWhitelist“ in den Startlöchern ist. Jetzt liegt es an allen, die sich daran beteiligen, ihr Denken auch einzubringen und eine Idee zu verfolgen, die sich mehr und mehr Raum brechen wird.
Erinnern möchte ich allerdings auch daran, dass erst Geduld aus einem Korn eine Kanne Bier macht. In diesem Sinne, Prost!