Donnerstag, 8. März 2007
Unsicherheit
Sie tritt vor allem in zwei Fällen durch Außeneinwirkung ein. Zum einen durch überzogene Kritik an der eigenen Person und durch überhöhtes Lob an derselben Person, an einem selbst. Dann gibt es noch die zweite Variante von Verunsicherung, die aus einem selbst. Die teilt sich ebenfalls auf in die Unsicherheit vor der Entscheidnung und in die Unsicherheit vor der Verantwortung. Weitere Unsicherheiten sind die vor dem Neuen, Andersartigen und dem Fremden. Unsicherheit hat immer zur Folge, dass alles, was daraus abgeleitet wird, einen fahlen Beigeschmack hat. Was dazu führt, dass man für einen Moment oder auch für längere bis lebenslängliche Zeiträume aus dem Gleichgewicht gerät.
Sicherheit gewinnen ist deshalb sehr lohnend. Sicherheit aber als Gewissheit, als Akzeptanz. Faktoren wie Druck, Zeit, Stress, Geld und vieles andere beeinflussen dieses schlechte Gefühl. Und zwar so sehr, dass unsicher getroffene Entscheidungen immer genau zu der Seite kippen, die man gefühlsmäßig gerade verhindern wollte. Menschen, die sich preislich unsicher sind, zahlen meist wirklich zu viel. Menschen, die unsicher sind, ob das Auto das richtige ist, haben auch schnell Probleme damit. Somit reicht die Unsicherheit weiter als viele glauben.
Mit der Unsicherheit entsteht eine negative Vorprogrammierung. Die sich bei kleinsten Anlässen bestätigt. Was bei einer sicher getroffenen Entscheidung nicht so ist. Der identische Verlauf einer Nutzung oder Beziehung zu irgendetwas wird völlig unterschiedlich gedeutet und interpretiert. Somit ist die Unsicherheit ein Art emotionale Lawine. Diese darf nicht ausgelöst werden. Und muss, wenn sie auftritt, aktiv angegangen werden. Der erste Schritt und der beste ist, seine Unsicherheit offen zu formulieren und sich deshalb den Raum für eine Meinung, eine Entscheidung einzuräumen. Unsicherheit ist sehr menschlich und bis zu einem gewissen Grad auch verständlich und absolut zu tolerieren. Aber in unserer Gesellschaft geht die Unsicherheit über alles hinweg wie eine Lawine. Das ist nicht gut. Was man mit Blick auf die Ergebnisse an allen Ecken und Enden sieht.
Grundsätzlich. Der Sichere ist sich nicht wirklich sicherer in seiner Meinung, oder Entscheidung. Sonder Gefühl das ihn begleitet ist positiver, somit fließt eine völlig andere Energie in den Verlauf. Das ist so als aob man den ganzen Winter und den ganzen Frühling sich einen super sommer freut. Oder die gleiche Zeit einen schlechten befürchtete. Unabhängig davon wie der Sommer wird, der eine hat einfach mehr positive Gedanken und Gefühle. Und das ist viel Wert. Deshalb ist unkontrollierte Unsicherheit kein guter Begleiter auf dem Lebensweg.