Die Generation der "Ego-Shooter" sitzt doch schon in den Führungsetagen. Es wird alles weggeballert und anschließend wollen sie den "Reset-Knopf" drücken und in einer neuen Firma oder Bank mit neuem Geld eine neues "Spiel" starten.
Mfg
Stephan
#1
Stephan Helleckes
(Homepage)
am
14.11.2008 10:56
Wie in vielen Bereichen des Lebens wird sich auch die Gesellschaft grob in zwei Bereiche spalten. Da gibt es die wohlhabenderen die ihr(e) Kind(er) ohne Rücksicht auf Verluste fördern und auch bei der Auswahl der Spiele streng darauf achten, dass die Kinder mehr lernen als spielen. Der Markt für Lern- und Förderspiele wächst nicht ohne Grund von Tag zu Tag. Daneben gibt es dann die nicht so wohlhabenden Familien, die weniger Möglichkeiten haben ihren Kindern pädagogisch wertvolle Spiele zu kaufen. Diese Kinder sitzen dann mehr vorm Fernseher und schauen sich die neuesten Billigproduktionen der Privatsender an.
Was ich sagen will: Spiele sind für Kinder sehr wichtig, sie formen den Charakter. Sie sind immer besser als Fernsehen, aber dienen nicht nur der Förderung.
Lasst die Kinder spielen, fördert sie, aber verliert den Spass dabei nicht aus den Augen!
Spiele sind für die Entwicklung des sozialen Verhaltens unheimlich wichtig.
Die Qualität des Spielens hat meiner Meinung nach aber nichts mit Wohlstand zu tun.
Man kann sich doch auch mit einfachen Mitteln, sei es mit Holzstöcken oder Bausteinen, spielerisch betätigen. Da Bedarf es keiner High-Tec. Denken wir an früher, wie einfach Spiele waren bzw. Kinder oft nur wenig Spiele gehabt haben. Heute befindet sich in den meisten Kinderzimmern ein Überdruss an Spielen.