Warum eine solche Dichotomie konstruieren? Muss jemand, der innerlich anders ist, äußerlich mit dem Strom schwimmen? Ist jeder optische Exzentriker in Wahrheit nur ein weiterer Kleingeist? Oder finden wir auf einmal in jedem optischen Uniformisten den geistigen Reformisten?
Und kann man eine solche Dichotomie nur auf dem Paar "anders"-"gleich" aufbauen? Bzw. "typisch" - "atypisch"? Da hätten wir spätestens ein dringendes Definitionsbedürfnis. Abgrenzung benötigt einen Kontext, aber was ist denn die Große Graue Masse? Doch auch einzelne bunte Punkte, die nur auf die Entfernung betrachtet farblich verschwimmen.
Man kann nur über die Schale in den Kern vordringen, Herr Hintze. Oft verbirgt sich zwar unter einer runzeligen Schale noch ein wohlschmeckender Apfel et vice versa. Aber ein Apfel wird es trotzdem bleiben. Und wo ich ein Wurmloch sehe, da ist auch ein Wurm drin. Oder war es zumindest einmal.
Danke für diesen wunderbaren Kommentar. Mir stand nur der Sinn die Beiden gegenüberliegenden Aspekte zu beschreiben - Weiß und Schwarz. Deshalb mein Dank das Grau. Das Hellgrau und das Dunkelgrau zwischen dem Weiß und Schwarz.
#2.1
Christof Hintze
(Homepage)
am
17.03.2008 15:43