Kommentare
Oh wie schön - ein Gleichgesinnter.

Und ich dachte schon, nur ich habe diese Krankheit.
Interessant wäre jetzt zu erforschen, woher das Fehlen "seine Gefühle angemessen in Szene zu setzen" (sehr geschmeidig formuliert) kommt.

Wir sollten uns in so eine Röhre legen und einen fMRT-Scan machen lassen (ist ja gerade eh Mode bei Marketer und Werber).
;o)

Oli
#1 Oli Palko am 09.01.2007 07:34
Du meinst das könnte heilbar sein? Ich habe die Hoffnung schon fast aufgegeben. Wir sollten der Verhatlensauffälligkeit einen Namen geben, sowas wie das SGniSsk-Syndrom (Seine Gefühle nicht in Szene setzen können) Gesprochen: Sgnisk-Syndrom. Man kann dieser Störung einen Namen geben, wie einem Himmelkörper. Dann kann man Clubs gründen, und da kommen alle Weihnachten und Sylvester hin: Sgnisk-Club.
#1.1 Christof Hintze (Homepage) am 09.01.2007 10:15
Heilbar? Nein! (Und wer will das überhaupt, ich beklage diesen Zustand nicht *grins*)

Wissenschaftler würden unsere Gehirne scannen, um besser verstehen zu können ...
aber nicht, für die Erkenntnis: Was uns fehlt und wie man uns das Fehlende zurück geben kann.
Nein - das Gegenteil - Sie würden ergründen wollen, wie man den Sgnisk-Zustand absichtlich erreichen und steuern kann.

Um diese Analysen zu fahren benötigen die Wissenschaftler auch noch Probanden von der anderen Seite zum Vergleich.
Wer könnte wohl am besten neben uns in der Röhre liegen?
Paris Hilton, Mutter Beimer, Lady Di (ach nein das geht nicht mehr) ...
#1.1.1 Oli Palko am 09.01.2007 13:43
Mir geht´s ähnlich. Wie tröstlich. Ganz besonders schlimm sind Parties auf Bestellung. Und ich bin doch ohnehin so ein Menschenfeind. Karneval und Sylvester sind die Tiefpunkte jeden Jahres.
#2 novesia (Homepage) am 09.01.2007 10:11
Willkommen im Sgnisk-Club. Das ist eine Marktlücke. Wir sind schon zu Dritt. Also, alle die so drauf sind treffen sich nicht zu Sylvester, sondern dürfen alleine und in Ruhe zu Hause bleiben. Aber wir können allen erzählen wir wären auf einer riesigen Party gewesen. Dabei haben wir uns in aller Ruhe vor der Glotze zwei Flaschen Rotwein reingezogen und ordentlich was verdrückt. Traumhaft. In solchen Momenten alleine mit sich sein zu dürfen. Und wer es nicht aushält, der kann kann ja dann trotzdem mal bei der Sgnisk-Party rein schauen. Und das tolle, da ist dann niemand. Und man hat nichts verpasst und kann wieder nach Hause gehen. Traumhaft!
#2.1 Christof Hintze (Homepage) am 09.01.2007 10:20
Hei Moment, Du hast meinen ersten Weihnachtsfeiertag beschrieben ... wobei ... ich hatte an dem Abend nur eine Flasche Rotwein dekandiert und über die rote Klippe in den Schlund abseilen lassen.
< Egal >

Ich sehe schon unser Jahresfest des Sgnisk-Club vor uns.
Wir treffen uns in Schottland, in einem ehrwürdigem Schloss in der Bibliothek. Schön gediegenes Ambiente in dunkelbraun. Duftnote: Holz, Leder, mit en masse verwesendem Papier in Bücherform.
In dem turnhallengroßen Saal befinden sich 17 englische Ohrensessel mit einem Beistelltisch. Allesamt so verteilt, dass der maximale Abstand zueinander entsteht.
Alle so gestellt, dass sie nicht einsehbar sind. Wir werden bedient von einem 71-jährigen Butler der den Hochadel betreut. Still, zuvorkommend und unsichtbar.

Die einzigen Geräusche die hörbar sind:
[i] die hallenden Fusschritte des Butlers
[i] das Knarzen des Dielenbodens
[i] das Knistern des offenen Kamins
[i] das zufriedene Seufzen beim geniessen von Getränk und Hirnfutter

< schwelg > ;o)

Oli
#2.1.1 Oli Palko am 09.01.2007 14:01
Was für eine wunder-wunder-wunderbare Vorstellung. Ich darf gar nicht dran denken.
#2.1.1.1 Christof Hintze (Homepage) am 09.01.2007 14:12
SlivEster ecker
#2.2 Torsten Matthes (Homepage) am 09.01.2007 10:26
Ich möchte auch in den Club:-)
Wobei ich Weichnachten ausschließe, da ich bei meiner Familie nichts in Szene setzen muss. Außer meine Mutter schlägt mich im Kniffeln. Da muss ich mich dann doch sehr beherrschen.....
#3 Sigrid Hecker (Homepage) am 09.01.2007 12:47
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